Logbuch
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Südinsel, Neuseeland
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2. – 13. März 2012

Wir sind immer noch in der Glendhu Bay, schlafen aus, geniessen die geheizte Stube. Bis am Mittag steht der neuste Bericht. Wir machen den von Martin heiss ersehnten Ausflug in die Richtung des Mount Aspiring. Schon nach kurzer Zeit müssen wir die geteerte Strasse verlassen und auf einer Kiesstrasse weiterfahren. Unser altes Auto klappert derart, dass wir gemeinsam zum Schluss kommen, es sei besser, ihm diese Strecke nicht zuzumuten. So kehren wir um. Wir kaufen in Wanaka Essen ein. Schlendern durch die Einkaufsstrasse dieses Touristenstädtchens und besuchen die Vernissage einer Galerie. Die angebotenen Getränke schlagen wir aus, betrachten intensiv den ausgestellten Schmuck. Die Bilder sagen uns weniger zu.

   
Mount Aspiring, 3033m    

Am Samstag rasselt um sechs Uhr in der Früh der Wecker. So gegen halb elf machen wir eine Punktlandung beim Kunstmarkt in Queenstown. Gratulation an den Kopiloten. Die Sonne strahlt, ein kalter Wind bläst. Der Markt ist klein und heimelig und gleich drei wirklich begabte Schmuckmacher stellen ihren Schmuck aus. Wow! Da gibt es ein paar schöne Sachen. Bei einem jungen Greenstone Künstler bewundern wir einen grossen, wunderschön zur Schale geschliffenen Greenstone und unterhalten uns mit dem jungen Mann. Er berät uns, welches Stück Greenstone wir kaufen sollen, damit Martin mir einen Cabochon daraus schleifen kann, um einen Ring zu machen. Wir sind beide gespannt, ob das klappen wird.

   
Blick auf Queenstown von der Crown Range Road aus    

Nach dem Marktbesuch machen wir uns auf den Weg zu Don und Sue in Manapouri. Die unbewohnten Weiten Neuseelands sind wirklich einmalig. Die haben noch Land zur Verfügung. Unglaublich. Schafherden, Kühe, Pferde. Ein herrlicher Anblick. Dons Anwesen ist oben auf einem Hügel mit traumhafter Aussicht auf eine Bergkette. Rund ums Haus grast Wild. In einem Gehege Rotwild, im andern ein Mix mit Wapitis. Vorläufig sind Männchen und Weibchen noch getrennt. In ungefähr drei Wochen werden sie zueinander gelassen. Don warnt uns, dass das nächtliche Röhren uns am Schlafen hindern könnte, doch ist die Brunftzeit noch nicht so weit fort geschritten. Sue und Don tischen uns feinsten Blue Cod (Kabeljau) auf mit Kartoffeln und Salat, dazu ein feiner Schluck Wein. Lieben Dank für dieses Verwöhnprogramm. Schon bald liegen wir in unserem Zimmer in einem riesigen Doppelbett mit warmen Decken. Wir schlafen ganz tief und fest, nachts herrscht absolute Stille. Fast wie auf dem Schiff ;–).

Am Sonntag nimmt Don Martin und mich auf dem Squad mit, um das Wild – die Weibchen – von einer Weide in die nächste zu verschieben. Ganz lässig. Danach fahren wir über die Weide der Stiere, um dann noch Hund und Katze des Nachbars zu füttern, der ferienhalber abwesend ist. Auch das Wild gehört dem Nachbarn und nicht Don. Aber man sieht Don von weitem an, wenn er draussen mit den Tieren umgeht, dass er früher auch eine Farm hatte. Wir lernen viel über die Tiere. Zum Beispiel, dass ein Schafherdenbesitzer die Weiden immer wieder kontrollieren muss, ob kein Schaf auf dem Rücken liegt und sich nicht mehr wenden kann. Schafe lieben es, sich auf der Erde zu wallen. Es kommt aber vor, dass sie dann nicht mehr aus eigener Kraft aufstehen können. Schubst der Farmer sie dann nicht zurück auf alle Viere, hacken ihnen die Möwen oder andere Vögel die Augen aus... Die Schafe müssen mindestens einmal, manchmal auch zweimal im Jahr geschoren werden. Beim Wild ist die Hauptaufgabe die, zu überwachen, dass alle Gehege ganz sind. Die Männchen kämpfen und werfen einander gegen das Gehege und die haben ein ganz schönes Gewicht, die grossen, eleganten Tiere. Nachmittags machen wir zu viert – mit zwei Autos, weil Sue und Don noch die Mieter des Panorama Cottage mitnehmen – einen Ausflug nach Te Anau, wo wir im Sandfly Café traumhaft guten Kaffee draussen an der Sonne schlürfen. Herrlich. Am späteren Nachmittag schaut ein befreundetes Ehepaar vorbei. Sue bäckt Pizza für uns alle. Ganz fein.

   
Martin und Don auf dem Squad   Die Girls auf der Weide  

Am Montag brechen Martin und ich auf Richtung Milford Sound, für einen Tagesausflug. Um acht Uhr sind wir auf der Strasse. Wir fahren ohne Halt durch bis Milford Sound. Dort buchen wir zwei Plätze auf dem kleinen Schiff Mitre Peak II. Wir sind nur ein Dutzen Personen an Bord. Die See im Sound drinnen ist ruhig. Der Kapitän sichtet von weitem Hector Delphine, fährt zu ihnen hin, mindert die Geschwindigkeit und folgt den Delphinen eine ganze Weile. Sooo lässig. Etwas später kommen wir an eine Ecke, wo sich die Seehunde in der Sonne räkeln. Auch einen Albatross sehen wir, aber nur von sehr weit weg. Auf dem Rückweg sehen wir noch mehr Seehunde und fahren ganz nah an einen riesigen Wasserfall ran. Ich muss die Kamera wegen dem Spritzwasser verstauen. Als wir wieder am Ufer ankommen, ist Martin pitschnass. Mich haben Regenjacke und –hose einigermassen trocken gehalten. Wir heizen das Auto auf Volldampf und fahren zurück. Beim Chasm (Schlucht) halten wir an. Der junge Angestellte auf dem Schiff hat uns dringend empfohlen, dieses Naturphänomen anzuschauen. Er hat recht. Die Schlucht mit den rund ausgeschliffenen Steinbassins ist herrlich anzuschauen, aber schwierig fotografisch festzuhalten. Wäre es nicht so kalt in Neuseeland, es würde einem gelüsten, ein Bad zu nehmen... Das klare, blaue Wasser tost den Abgrund hinunter, dass es eine wahre Freude ist zuzusehen. Wir essen ein Sandwich zu Mittag, im Auto drin, da es uns draussen zu kühl ist. Wir halten an zwei, drei Orten an auf dem Heimweg, um die phantastischen Weitblicke Neuseelands auf Bilder zu bannen. Obwohl die Bilder immer nur ein Abklatsch dieses tiefen Gefühls von Grösse und Weite sind.

   
Mitre Peak, Milford Sound   Hector Delphine, Milford Sound   The Stirling Falls, Milford Sound


Das Auto fahren in Neuseeland ist angenehm. Wenn man sich mal ans Links fahren gewöhnt hat. Die Strassen sind in gutem Zustand. Häufig sind die Brücken nur einspurig und es ist immer klar angezeigt, wer Vortritt hat. Nach den Brücken sind immer grosse, weisse Pfeile auf die Fahrbahn gepinselt, welche die Touristen ans Links fahren erinnern.

Als wir gegen Abend wieder bei Sue und Don eintreffen, freuen wir uns über die Wärme im Haus. Sue bekocht uns mit Spaghetti an einer Gemüsesauce. Fein. Wir plaudern noch eine Weile zusammen, bevor wir echt müde von den vielen neuen Eindrücken ins Bett sinken.

Am Dienstag schlafen wir lang, tief und fest. Nach dem Morgenessen dürfen wir waschen, was wir gern ausnützen. Gegen Mittag fahren wir nach Te Anau. Martin und ich kaufen ein, treffen Sue und Don im Café, wo wir wieder draussen sitzen können. Allerdings ist Don der einzige, der es im T–Shirt aushält. Ein echter Neuseeländer halt. Viele Neuseeländer laufen barfuss, da kriege ich schon fast eine Blasenentzündung, wenn ich die sehe. Ist es regnerisch, lassen sie ihre Gummistiefel am Eingang des Supermarktes und kaufen in Socken ein.

Martin und ich besuchen den Jade–Pauashell–Laden im Ort. Sie haben einen sechs Tonnen schweren Greenstonebrocken ausgestellt, der eine halbe Million Franken wert ist. Ziemlich einzigartig! Ansonsten haben sie schöne, aber recht teure Sachen. Wir kehren zu Sue und Don zurück. Während dem Martin in der Stube liest, schmückle ich auf der Terrasse. Doch wird es mir mit der Zeit zu kühl. Sue und Don streichen die Hauswand neu. Wir bekochen heute unsere Gastgeber mit einem Guacamole, Voressen und Rösti und zum Dessert ein Vanillejoghurt mit frischen Äpfeln. Sie greifen begeistert zu. Danach schauen wir eine Tiersendung von Alaska am Fernsehen.

   
Aussicht von Dons Haus aus    

Obwohl wir mittwochs zeitig aufstehen, wird es Mittag, bis wir unsere liebenswerten Gastgeber verlassen. Wir fahren von Manapouri nach Invercargill, noch mehr in den Süden der Südinsel, d.h. mehr in die Kälte. Bei einer alten Hängebrücke (1888) halten wir an. Sie ist zwar eindrücklich, aber ziemlich verrostet und sogar für Fussgänger gesperrt. In Tuatapere machen wir einen Esshalt. An der Gemstone Beach bei Orepuki an der Südküste Neuseelands halten wir an zwei verschiedenen Orten an und sammeln schöne Steine, die meisten davon sind grün. In Invercargill kaufen wir ein und mieten im Beach Road Holiday Park ein Cabin, weil es uns schlicht und ergreifend zu kalt ist zum Zelten. Wir essen Scampi und einen Salat zum Znacht.

   
Abholzen auf Neuseeländerart   Gemstone Beach, Orepuki  

Am Donnerstag schlafen wir aus. Nehmen ein gemütliches Morgenessen zu uns. Wir fahren nach Invercargill, erkundigen uns bei der Touristeninfo nach der Überfahrt zur Stewart Island. Es handelt sich um eine je einstündige Schifffahrt, hin und zurück. Für uns beide würde allein die Fähre CHF 220.– kosten. Das ist uns zu teuer. Im Museum von Invercargill schauen wir uns die Exponate der Maoris an und das Motorrad "The fastest Indian". Ein Neuseeländer, Burt Munro von Invercargill, hat wärend 57 Jahren ein Motorrad so umgebaut und weiterentwickelt, dass er damit auf dem Salt Lake in den USA 1967 den Weltrekord für 1000 cc Motorräder aufstellte mit durchschnittlich 183,586 Meilen pro Stunde (295.453 km/h). Ein Rekord, der bis heute ungebrochen ist. Wahnsinnig, wie schnell der fuhr auf so einem Töffli.

   
Weltrekordmaschine von Burt Munro    

Ich mache noch einen kleinen Kehr im Queens Garden, um mir den Rosengarten anzusehen. Bin etwa einen Monat zu spät dran, die meisten Rosen sind bereits verblüht. Trotzdem komme ich ins Träumen, wenn ich die Anlage sehe. Dann fahren wir zu Hayes, ein Hardwarestore, der die Originalmotorräder von Burt Munro gekauft hat und heute inmitten der angebotenen Waren ausstellt. Echt cool. Wir fahren an den Strand von Oreti, wo die Leute die Sonne geniessen. Ein Trabrenner fährt vorbei, wunderschön anzusehen. Es badet niemand, da der Wind nach wie vor sehr kühl bläst.

   
Brunnen beim Queens Garden, Invercargill   Aus der Jahrhundertwende, Invercargill   Tolle Architektur, Invercargill


Am Freitag lacht die Sonne vom Himmel. Bei Sue und Don hatten wir am Fernseher gesehen, dass die Austernsaison in Bluff eröffnet worden ist. Auf nach Bluff. Zuerst erklimmen wir den Aussichtspunkt von Bluff. Die Sicht auf Stewart Island ist phantastisch. Von einer Neuseeländerin erfahren wir, dass dies selten sei. Glück muss man haben. Danach geniessen wir in Bluff im Restaurant Lands End ein Dutzend ganz frischer Austern, die wirklich vorzüglich munden. Dabei lernen wir ein französisches Ehepaar von Neukaledonien kennen, die auch hierher gekommen sind, um die Austern zu geniessen. Wir begnügen uns mit einem halben Dutzend pro Kopf, da wir anschliessend im – so sagt der Reiseführer – weltbesten Beizli Fish n’ Chips essen gehen... Der Kabeljau ist wirklich sehr fein. Danach fahren wir nach Invercargill zurück und schauen uns die Vögel im Queens Garden an. Obwohl die Anlage sehr schön ist, bedrücken uns die eingesperrten Vögel mehr als etwas Anderes.

   
Oystercatchers   Aviara im Queens Garden, Invercargill  

Samstags verschieben wir von Invercargill nach Pounawea. Beim Waipapa Point spazieren wir zum Leuchtturm. Während ich am Strand mein Glück im Finden einer Pauashell versuche, ruft Martin mir, da ein Seelöwe ans Land geschwommen kam. Ich nähere mich ihm, um ihn zu fotografieren. Als er sich in meine Richtung bewegt, ziehe ich es vor, mich weg zu begeben. Die Körpermasse eines wilden Seelöwen ist gewaltig. Er robbt bis ins Gras hinauf, wo er sich in Szene setzt und ich ihn nochmals fotografisch festhalte. Wir spazieren zum Auto zurück. Setzen unseren Weg fort.

   
Eindrücklicher Seelöwe   Zieht seine Show ab   am Waipapa Point, Catlins


Beim Petrified Forest in der Curio Bay machen wir den nächsten Halt. Wir erwischen die Anlage bei Niedrigwasser. Niemand weiss genau, was passiert ist, dass diese Baumstämme hier vor 180 Millionen Jahren versteinert sind. Sie müssen vor den Verfaulen konserviert worden sein. Aha, Chemie im Wasser. Es ist eine seltsame Erfahrung, dieses steinerne Holz in diesen Riesenausmassen anschauen und anfassen zu können. Unterwegs schauen wir uns von einen View Point die Tautuku Beach und den Long Point an. Das Wetter ist nasskalt. In Pounawea mieten wir das bis anhin billigste Cabin und sind froh, ein Dach über dem Kopf zu haben. Obwohl die ganze Anlage ziemlich filzig und schlecht unterhalten ist.

   
Curio Bay – Versteinerter Wald   Baumstamm   Baumstrunk, in den Catlins


Am Sonntag fahren wir von Pounawea nach Dunedin. Wir halten am Nugget Point an, laufen zum Leuchtturm vor. Unterwegs sehen wir spielende Seehunde. Das Wetter wird immer schlechter, muss ständig die Brille und die Linse der Kamera von Regentropfen befreien. Wir können zusehen, wie zwei grosse Seelöwen in der Brandung fischen. Ganz toll. Bis wir zum Auto zurück kommen, sind wir total nass und durchfroren. So halten wir beim Punkt, wo man Pinguine sehen könnte, nicht mehr an, weil es weder Martin noch mich anmacht, nochmals in die nassen Sachen zu schlüpfen. In Balclutha machen wir einen Mittagessenshalt. Fahren dann weiter nach Dunedin, wo wir im Dunedin Holiday Park ein Cabin mieten. Leider ist das günstigste nur für eine Nacht zu haben. Wir bleiben aber vier Nächte, werden also zwei Mal umziehen müssen.

   
Nugget Point, Catlins   Die Seehunde lassen sich durch den Regen nicht stören   Garten eines Teepotfreaks in Owaka


Dunedin ist der gälische Name für Edinburgh, weshalb man Dunedin auch Edinburgh des Südens nennt. Dunedin wird "Däniden" mit Betonung auf dem i ausgesprochen.

   
St. Paul’s Anglican Cathedral und Robert Burns   In den Strassen von Dunedin   Gerichtsgebäude Dunedin


Am Montag machen wir uns auf zur Stadtbesichtigung. Wir beginnen mit der Public Art Gallery. Ein schönes Gebäude und eine interessante Sammlung. Wir betrachten alte italienische Meister so wie neuste Kunstwerke von aktuellen NeuseeländerInnen. Bei strahlendstem Sonnenschein spazieren wir zum Bahnhof runter, dem, wie behauptet wird, meistfotografierten Gebäudes Neuseelands. Auf einer Bank im Park vor dem Bahnhof nehmen wir ein Picknick ein.

   
Turm des alten Bahnhofs, Dunedin    

Wir fahren zur Otago Halbinsel raus, wo sich an der Nordspitze, Taiaroa Head, das Royal Albatross Centre befindet. Wir schauen uns den Film und die Ausstellung an und warten draussen auf vorbei fliegende Albatrosse. Einen erhaschen wir im Flug. Danach fahren wir zu Natures Wonders, wo wir einen Kaffee trinken. Auf dem Hin– und Rückweg sehen wir freilebende Hasen, eine von Neuseelands Plagen, aber eine optisch sehr hübsche Plage. Beim Royal Albatross Centre haben wir Glück und sehen noch ein paar Albatrosse fliegen.

   
Harington Point, Otago Halbinsel   Fliegender Albatross, Taiaroa Head  

Am Nachmittag fahren wir die Ridge Road runter, parkieren den Wagen am Ende der Strasse und unternehmen den anspruchsvollen Weg zur Sandfly Bay. Wir durchqueren eine Weide mit Schafen und Angusrindern. Letztere haben sehr eindrucksvolle Hörner, auf denen wir nicht aufgespiesst werden möchten und auch nicht werden. Als wir es nach einem mehr als einstündigen Spaziergang geschafft haben, setzt der Regen ein. Da die Ridge Road steil und ungeteert ist und unser Auto nicht über Vierradantrieb verfügt, kehren wir um. In der Nähe des Autos hört es auf zu regnen.... Wir fahren noch zum Seal Point runter, auf geteerter Strasse, und treffen Touristen, welche einen Gelbaugenpinguin gesehen haben. Pech für uns. Wir mögen nicht noch einmal Sanddünen erklimmen. Auf dem Heimweg kaufen wir essen ein, kochen spät und legen uns aufs Ohr. Schlafen schlecht auf der zu weichen Matratze des teureren Cabins.

   
Auf dem Weg zur Sandfly Bay   Sandfly Bay  

Am Dienstagmorgen besuchen wir in Dunedin die Temple Gallery. Diese Galerie ist in dem Haus daheim, das die erste Synagoge war von Dunedin und danach 30 Jahre lang der Tempel der Freimaurer. Das Gebäude ist von der Strasse zurück versetzt, hat einen schönen kleinen Garten und eine ansprechende Architektur. Die Glasscheiben mit den Davidsternen sowie der im Parkett eingelegte Davidstern sind sehr schön. Von den ausgestellten Bildern gefallen uns nur zwei so richtig und ich würde am liebsten ein antikes Schubladenmöbel haben, in dem sich wunderbar Schmuck verstauen liesse.

   
Temple Gallery, Dunedin   First Church von Otago, Dunedin   Schöne Holzkonstruktion


Wir flanieren durch die Haupteinkaufsmeile von Dunedin. Per Auto fahren wir auf der Otago Halbinsel zum Larnach Castle, wo wir im Park Picknicken möchten. Doch wir erfahren, dass auch die Gartenanlage Eintritt kostet. So verzichten wir auf dieses Vergnügen. Nehmen eine schmale Strasse neben dem Schloss, fahren sie runter und finden ein gemütliches Plätzchen zwischen zwei Schafweiden, wo wir unser Picknick geniessen und noch zwei Neuseeländerinnen kennen lernen, von denen eine unbedingt um die Welt segeln möchte. Wir führen ein interessantes Gespräch mit Shelly und Elisa. Zurück in Dunedin setzen wir uns in den Botanischen Garten an die Sonne. Herrlich. Bevor wir wieder in unser Cabin gehen, schauen wir uns noch den St. Kilda Strand an. Der Südpazifik hat eine bemerkenswerte Dünung. Zwar scheint die Sonne, aber der kühle Wind....

   
Blick auf Dunedin, Nähe Larnach Castle   Otago Harbour   Dunedin Holiday Park Cabin A