Logbuch
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Nord– und Südinsel, Neuseeland
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13. Februar – 1. März 2010


Martin schlägt der Abschied von Suleika aufs System. Er leidet an Durchfall. Ich mache einen Termin beim Arzt ab, heute Mittag um 12.00 Uhr. Ich fahre einkaufen, dann zu Suleika, wo ich alle unsere restlichen Sachen vom Schiff ins Auto zügle und die Dinge, die auf Suleika bleiben, weil sie zum Schiff gehören, ordentlich verstaue. Ich hole Martin im Hotel ab und wir fahren zur Ärztin. Sie verschreibt ihm ein Medikament. Ich bringe ihn ins Hotel und kehre auf Suleika zurück zum Fenster und Winschen putzen. Wir kochen im Hotel und essen im Zimmer.

Am Dienstag stehen wir zeitig auf und essen im Innenhof das Frühstück. Gemeinsam fahren wir zu Suleika. Wir putzen das Rettungsinselschapp raus, kleben die Gebrauchsanweisung neu auf die Rettungsinselbox. Wir sind traurig, heute von Suleika Abschied zu nehmen. Wir essen im Hotel auf der gedeckten Terrasse, weil es regnet. Anschliessend fahren wir zum Stauraum. Organisieren sowohl unser Warenlager als auch das Auto neu.

   
Suleika leer und sauber zum Verkauf    

Am Mittwochmorgen regnet es. Wir haben um 11.00 Uhr ein Rendez–vous mit Jason, unserem Broker, auf Suleika. Als wir eine halbe Stunde vergeblich gewartet haben, ruft Martin ihn an und zwei Minuten später erscheint er. Er ist baff, wie leer Suleika wirkt.... Wir zeigen ihm ein paar technische Detail und langsam aber sicher erkennt er die Klasse unseres Schiffes. Endlich! Wir nehmen ein letztes Mal Abschied von unserer Suleika. Während Martin in den Shipchandler geht, um unseren neuen Chartplotter auszuprobieren, wasche ich unsere Wäsche. Ich bringe den funktionierenden Chartplotter aufs Schiff. Zurück im Hotel lerne ich beim Kochen Gwelin, Liz, Nikki, Zuzie und Akex kennen. Martin und ich sind lange auf, da wir heute alles zusammen packen. Morgen verlassen wir das Hotel. Die Frauen, welche beim Pool reden und trinken, laden uns auf einen schottischen Whiskey ein. Als wir so weit sind, ist es fast Mitternacht. Wir unterhalten uns gut mit ihnen. Sinken müde ins Bett.

Wir schlafen bis acht Uhr morgens. Zmörgelen, packen. Gegen Mittag brechen wir auf. Wir bringen den WC–Schlüssel zurück ins Marinabüro und melden uns ab. Bei Brett holen wir Marcels Emailadresse. Wir brechen auf, essen in "unserem" Café ein Sandwich. Gegen 17.00 Uhr treffen wir in Auckland ein. Mit meinem ausgezeichneten Navigator Martin finden wir Ross’ Eigenheim auf Anhieb. Er und Annie kommen eben von einem Bad im Meer zurück. Ross weist uns ein wunderschönes Zweierzimmer mit eigenem Balkon und Sicht über die Bucht von Auckland zu. Absolut traumhaft. Sein ganzes Haus ist genial gelegen, hat Scheiben bis auf den Boden, so dass man in der Stube den Eindruck hat, über der Bucht von Auckland zu schweben. Annie führt uns ins Badezimmer im zweiten Stock: die Zweierbadewanne schwebt ebenfalls über dem Wasser. Da sollte man baden dürfen!!! Ross bekocht uns alle drei ganz köstlich. Wir geniessen das Abendessen.

   
Stube von Ross, Auckland    

Am Freitag kocht uns Ross ein feines Morgenessen, das wir alle geniessen. Danach bringt er Martin und mich zur Busstation. Wir fahren per Bus in die Innenstadt. Als erstes ziehen wir mit dem Sightseeingbus eineinhalb Runden. Dann entscheiden wir uns für den Besuch des Skytowers, weil das Wetter so strahlend schön ist. Der Turm ist 328m hoch und das höchste Gebäude der südlichen Hemisphäre. In nur vierzig Sekunden bringt einem der Lift zur oberen Plattform. Dort darf man sich allerdings nur bewegen, wenn man im drehenden Restaurant auch isst... So fahren wir zur tieferen, öffentlichen Plattform runter und geniessen die Weitsicht rundherum. Ein ziemlich eigenartiges Gefühl, in dieser Höhe über die im Boden eingelegten Glasplatten zu laufen und unter seinen Füssen die ameisengrossen Menschlein zu beobachten. Auch wenn da steht, dass diese Glasplatten besser halten als der Beton, signalisiert einem das Gefühl etwas ganz Anderes. Ich bin nicht die einzige, die impulsiv die Hand nach dem Geländer ausstreckt, sobald statt Beton ein Stück Glas kommt...

   
Skytower, Auckland – Glassfussplatte   Nordpanorma vom Skytower aus  

Wir essen in einer mexikanischen Beiz zu Mittag, wo natürlich Fotografien von Frida Kahlo zu sehen sind. Anschliessend streifen wir durch eine Buchhandlung, um dann die Art Gallery zu besuchen. Dort ergötzen wir uns an den akribisch genau gemalten Maoriporträts von Lindauer. Unglaublich, wie lebendig diese Menschen da sitzen und einem aus den Porträtrahmen heraus beobachten. Wir fahren mit dem Bus zu Ross zurück. Annie und ich gehen zu Fuss einkaufen. Danach backen Martin und ich eine Pizza für uns vier. Ross’ Backofen ist extrem wenig warm und es dauert Ewigkeiten, bis unser Abendessen fertig ist. Trotzdem schmeckt es ausgezeichnet.

   
Art Gallery in Auckland    

Am Samstag reisen wir weiter. Ross bringt uns alle vier zum Achilles Point, ein nahe seinem Haus gelegener Aussichtspunkt, wo man auch eine sehr schöne Aussicht hat. Man sieht weiter nach Osten als von seinem Haus aus. Schön. Danach rollen Martin und ich nach Otorohanga, wo wir neben dem Kiwihaus unser Zelt aufbauen. Ein sehr sympathischer Campingplatz. Allerdings ist die Küche äusserst rudimentär eingerichtet, so dass wir Besteck und eine Pfanne einkaufen gehen. Ja, ja, wir vermissen unsere eigene Pantry, wo alles vorhanden war, was das Herz begehrt.

   
Martin, Annie und Ross   St. Héliers mit Blick auf Auckland  

Als die Sonne das Zelt kitzelt, stehe ich auf. Doch es ist eindeutig zu früh: alles ist noch nass vom Tau. Ich bin nicht mehr gewohnt zu zelten. Wir schalten einen Ruhetag ein, schreiben Fotos an, mailen, backen ein Brot. So lerne ich Kim kennen, die hier die Küche putzt. Ihr gefällt mein Schmuck und ich zeige ihr, was ich zum Verkaufen dabei habe. Sie kann sich nicht entscheiden. Sie verspricht mir, nachmittags Stücke der Pauashell vorbei zu bringen. Das wäre natürlich toll. Martin und ich gehen ins Kiwihaus und schauen bei der Fütterung des gross gefleckten Kiwis zu. Total seltsame Vögel, diese Kiwi. Fliegen können sie nicht, einen Schwanz haben sie auch keinen, nur so einen runden, gefiederten Hintern. Sie sind nachtaktiv, haben einen ausgeprägten Geruchssinn, was bei Vögeln selten ist, hören gut und sehen fast nichts. Sie haben einen langen Schnabel, mit dem sie im Erdreich nach Würmern, Larven und Käfern graben. Der Kiwiraum hat nachts über Licht und ist tagsüber dunkel, so dass man sehen kann, wie geschäftig die Vögel hin und her spurten. Lustig. Wir spazieren gemütlich durch den ganzen Vogelgarten. Das Falkenpaar scheint traurig zu sein, so eingesperrt in ihrem Käfig. Mit frischem Hunger gehen wir einkaufen, machen uns ein Mittagessen: Frisches Brot und Paté.

   
Zeltplatz in Otorohanga   Falke im Kiwihaus, Otorohanga  

Wir nehmen es gemütlich, kochen ein Abendessen, kriechen ins Zelt. Als Martin das Vorzelt öffnet, kommt eine ganze Tüte Pauashellstücke zum Vorschein. Offensichtlich war Kim hier, als wir entweder im Kiwihaus oder beim Einkaufen waren. So toll.

Am Montag packen wir unsere sieben Sachen zusammen. Während das Zelt ausgebreitet auf dem Picknicktisch trocknet, trinken wir im Campervan von Judith und Peter einen Kaffee. Ein nettes neuseeländisches Ehepaar, das wir hier auf dem Campingplatz kennen gelernt haben. Bei den Waitomohöhlen halten wir an. Wir buchen die Glühwurmhöhle, deren Höhepunkt die Bootsfahrt am Ende ist sowie die Ruakurihöhle, die wegen ihrer fantastischen Kalksteinformationen lohnt.

Arachnocampa Luminosa, so der wissenschaftliche Name der ausschliesslich in Neuseeland heimischen Glüchwürmchenart. Es handelt sich dabei um eine spinnenähnliche, Licht erzeugende Larve. Diese Larven brauchen zum Überleben Feuchtigkeit, damit sie nicht austrocknen, eine geschützte Fläche, an der sie hängen und ihre klebrigen, spinnenähnlichen Angelschnüre aufhängen können, eine windstille Athmosphäre, damit sich die Fäden nicht verhaken, Dunkelheit, um ihr Licht leuchten zu lassen und damit andere Insekten als Narhung anzuziehen. Sie leben neun Monate als Larven, verpuppen sich dann während dreizehn Tagen um als mückenähnliches, kauwerkzeugloses Insekt nur wenige Tage zur Fortpflanzung zu leben. Jedes Weibchen legt ca. 120 Eier, aus denen nach zwanzig Tagen die Larven schlüpfen.

Die Ruakurihöhle ist rollstuhlgängig gebaut worden. Verrückt, wenn man bedenkt, dass das ganze Material schwimmenderweise auf einem der Flüsse hereingebracht worden ist. Die Zutaten zum Betonieren wurden durch ein 65m langes Rohr in die Höhle runtergelassen. Wir können durch dieses Rohr raus äugen und sehen in weiter Ferne den Himmel.

   
Fäden der Glühwürmchen   Vorhangstalaktiten in Waitomo Caves  

Als wir in Raetihi auf dem Campground ankommen, hat es keine freien Cabins mehr und da es regnet, ziehen wir das Hotel vor. Da es recht teuer ist, entscheiden wir uns für ein Zimmer ohne eigenes Bad. Da aber das ganze Hotel sonst leer ist, macht das keinen nachhaltigen Unterschied.

Wir machen uns das Morgenessen selber im Speisesaal. Fahren – auf Anraten der Wirtin – der "Scenic route" entlang. Die Strasse ist über weite Strecken ungeteert. Wir kommen durch Jerusalem, London und Korinth innert kürzester Zeit. In Jerusalem schauen wir uns das von Schwester Suzanne Aubert gegründete Gästehaus der Nonnen samt dazugehöriger Kirche an. Ein friedlicher Ort, doch wollen wir heute noch weiter. Der Altar in der Kirche ist eine gekonnte Maorihandarbeit. Faszinierend ist das Bild einer Maria mit Jesuskind, wobei Maria eine Maorifrau mit Moko (Gesichtstätowierung) ist. Uns völlig fremd, aber sehr ansprechend und ausdrucksstark.

   
Maria mit Gesichtstätowierung, Jerusalem   Altarschnitzerei mit Moko nach Maoriart  

Ein paar Ränke weiter halten wir erneut, um uns die wieder aufgebaute Mühle samt dem Müllershaus anzusehen. Gerne hätten wir erlebt, wie das Mühlrad dreht und Mehl vom ersten Stock ins Parterre runter stiebt. Abends treffen wir auf dem Campingplatz von Bull ein. Die Cabins sind ausgebucht und wir zelten. Als der Regen einsetzt, ist die Unterhaltung mit unseren französischen Nachbarn schnell beendet und alle ziehen sich ins Trockene zurück. Ein derart lauter Campingplatz haben wir noch nie erlebt. Lastwagen und Züge donnern die ganze Nacht durch unser Zelt...

   
Whangannui River   Art Déco Häuser   in Wanganui


Am Morgen regnet es ganz fein. Nach dem Frühstück mit Wilton, einem Campingplatzbewohner, fahren wir weiter nach Wellington. Spontan beschliessen wir, noch heute die Fähre zu nehmen zur Südinseln. Wir buchen unsere Plätze, stellen das Auto in die Kolonne und gehen zu Mc Donalds einen Hamburger essen mit bester Aussicht auf das schöne Bahnhofsgebäude von Wellington. Auf der ganzen Fährenüberfahrt regnet es nur einmal, dafür ohne Unterlass. Wir sind die erste Stunde draussen, doch dann wird es zu kalt und zu nass. Wir setzen uns eine Weile rein, doch Martin zieht es bald wieder raus. Mich halten meine nassen, kalten Füsse davon ab, ihm zu folgen. Als es ans Anlegen geht, muss ich doch auch raus und zusehen. Die mitreisenden Hunde waren alle auf der Etage der Autos in Käfige gesperrt, die armen Kerle...

   
Queen Charlotte Sound, Südinsel   Picton   Hunde als Passagiere


Martin hat für heute einen ruhigen Campingplatz ausgesucht. Auf dem Queen Charlotte Drive fahren wir von Picton nach Havelock. Schöne Ausblicke, nur etwas nass. Da es ohne Unterlass regnet, beschliessen wir im Pinedale Camp eine Cabin zu mieten. Dieser Campingplatz liegt am Wakamarinafluss, ganz friedlich und abgeschieden von jeglichem Verkehr. Allerdings gibt es hier weder Natel– noch Internetverbindung. Wir beziehen unser Cabin und geniessen die Ruhe und die Trockenheit.

   
Picton im Regen    

Es regnet die ganze Nacht ohne Unterlass. Wir möchten duschen, aber es kommt nur kaltes Wasser. Wir essen in der Gemeinschaftsküche. Fahren nach Havelock zum Einkaufen, da gestern der kleine Supermarkt bereits geschlossen war, als wir eintrafen. Esswaren, Antisandfliegenmittel sind schnell gepostet. Wir trinken einen Kaffee, ich maile. Zurück ins Camp. Wir trocknen das Zelt, überspielen die Fotos auf den Cömpi. Wir spazieren zum Fluss runter. Martin grilliert das Lamm auf dem Gasgrill, ich koche einen Risotto dazu. Abends holt mich Tama, der neunjährige Sohn des Campingplatzbesitzers, ab und führt mich durch den Glühwürmchentunnel bis zum Wasserfall. Eine aufregende, feuchte Angelegenheit. Aber es lohnt sich. Das Tunnel ist ein alter Goldgräberstollen. Man kann sich auch Goldgräberzeugs ausleihen und Gold waschen, was wir aber unterlassen.

   
Überschwemmungen des Pelorus Rivers   Weka auf unserem Campingplatz   Unser Cabin im Pine Dale Camp


Freitags klappt es mit der warmen Dusche am Morgen. Herrlich. Wir essen Speck und Spiegeleier, um uns aufzuwärmen. Machen eine Wäsche. Nachmittags fahren wir erneut nach Havelock, in die Hauptstadt der Grünlippenmuscheln. Im Restaurant im Hafen geniessen wir eine Portion dieser Muscheln, dazu ein Glas kühlen Weissweins. Ganz fein. Wir fahren zum gleichen Kaffeehaus wie gestern. Heute ist die Galerie geöffnet. Wir durchstreifen sie, es hat schöne Bilder und ein paar ansprechende Schmuckstücke. Wir trinken unseren Kaffee draussen auf der Terrasse. Zurück auf dem Campingplatz führe ich auf unserer Terrasse das Tagebuch nach.

   
Grünlippenmuscheln geniessen    

Samstag fahren wir nach Nelson, auf den viel gerühmten Markt. Das Kunsthandwerk ist – ausser einem super begabten japanischen Knochenschnitzer, der bei einem bekannten Maori in die Lehre ging – eher bescheiden. Dafür posten wir super frisches Gemüse und ein ganz feines Sauerteigbrot. Wir besichtigen die Kathedrale mit einer riesigen Orgel. Auch im Beadladen schauen wir uns um, aber von den hohen Preisen wird uns schwindlig. Wir essen einen kleinen Salat und gehen ins WOW (World of WearableArt and Classic Car Museum), wo es tragbare Kunst und alte Autos zu besichtigen gibt. Leider darf man nur die Autos fotografieren, was ein echter Verlust ist. Danach stellen wir im Tahuna Beach Camp unser Zelt auf. Es ist ziemlich windig, dafür gibt es keine Probleme mit den Sandfliegen.

   
Kathedrale von Nelson    

Wir ziehen unsere Route nach Westpoint durch. Unsere Campinplatznachbarn helfen uns, den Tisch verschieben, so dass wir ein schön ebenes Plätzchen für unser Zelt haben. Wir schlafen gut.

   
Die längste Hängebrücke bei Murchison   Westport Downtown  

Wir brechen auf, weiter Richtung Süden und schauen uns unterwegs die Seehundkolonie an bei Cape Foulwind in der Nähe von Westpoint. Herrlich anzusehen, wie sich die Jugend im Wasser tummelt und mit den Wellen spielt. Wir machen uns auch auf die Suche nach den auf unserer Karte beschriebenen blauen Pinguinen, allerdings ohne Erfolg. In Rapahoe finden wir einen äussert sympathischen Campingplatz. Jedes Plätzchen hat seinen Privatweg an den Strand. Ich mache mich auf die Suche nach Greenstone. Aus den Flüssen dürfen nur die Maori die Greenstones mitnehmen, am Strand darf sie jeder zusammenlesen, der sie erkennt... Ich übe, ohne einen durchschlagenden Erfolg zu erzielen. Wir kochen uns ein feines Znacht, essen im Gemeinschaftsraum.

   
Seehund beim Cape Foulwind   Cape Foulwind  

Anderntags reisen wir weiter. Halten immer wieder mal an einem Strand an und ich belaste unser Auto mit Kieselsteinen, In Greymouth halten wir und sehen uns die Jade Boulder Gallery an. Sicherheitshalber kauft Martin hier vier Stücke rohen Greenstone, damit wir nicht mit leeren Händen dieses Greenstone reiche Gebiet verlassen ;–).

   
Irimahuvhero Viewpoint   Rapahoe   Jade Boulder Gallery in Greymouth


Als wir unser nächstes Etappenziel, Harihari, erreichen, müssen wir erfahren, dass der Zeltplatz keine Küche hat. Da wir bereits fürs Essen eingekauft haben, ist das ungünstig. So landen wir gegenüber auf der andern Strassenseite in einer Backpackerunterkunft, wo die Küche uns allein gehört und wir das geniessen, ebenso wie das private WC und Dusche in unserem Zimmer.

   
Paroa   Griech. Salat mit Blick auf die Tasmansee, Taramakau  

Das Wetter ist miserabel. Wir fahren durch eine traumhaft schöne Landschaft, doch hält uns der Regen davon ab, einen der beiden Gletscher zu erwandern. So beschliessen wir, weiter zu fahren, als ursprünglich geplant, und wir können uns dafür in Wanaka mit Bine und Frank von der Enola treffen. Wir gehen zu viert Pizza essen und verbringen einen gemütlichen Abend, an dem viel gelacht wird.

   
Franz Josef Gletscher im Nebelregen   Haast River   Wanakasee


Wir schlafen in unserer trockenen und Gott sei dank heizbaren Cabin eine ausgezeichnete Nacht. Wir buchen eine weitere und schalten einen Administrationstag ein, um alle Fotos anzuschreiben und einen Bericht zu verfassen.

   
Campingplatz Glendhu Bay   Unser Cabin in Glendhu Bay