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Logbuch Seite 155 |
Neiafu, Königreich von Tonga, Überfahrt nach Fidschi, Savusavu und Labasa |
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28. September – 16. Oktober 2011 |
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Lena und Henrik, unsere dänischen Freunde, mit denen wir auf den Galapagos einen
Ausflug gemacht haben, schauen per Dingi vorbei. Wir leihen ihnen das Wetterbuch von Bob
McDavitts aus, dem neuseeländischen Wetterpapst. Wir fahren ins Dorf. Treffen Fine.
Unterhalten uns mit Mele und lernen die Lehrerin kennen, welche von Neuseeland
eingeflogen ist und die Marktfrauen eine Woche lang unterrichtet. Wir kaufen ein, kehren auf
Suleika zurück. Am Nachmittag schauen Marion und Holger rein und zeigen uns das
neuste Collier, das Marion gemacht hat.
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Heute bringen wir einmal mehr die Wäsche zu Sailing Safari. Das Wetter ist gut, um
sie anschliessend auf dem Schiff zu trocknen. Nach dem Mittagessen gehen wir auf den
Markt, treffen Fine, plaudern eine Weile mit ihr. Wir kaufen ein. Fine will an die
schöne Wahlfischknochenwelle, welche sie uns geschenkt hat, ein neues Halsband
machen, wie sie es im Kurs gelernt hat. Wir kaufen zwei geflochtene Körbe bei Mele
und einen bei Nati. Als wir wieder auf dem Schiff sind, stelle ich mit Schrecken fest, dass
meine Welle zerbrochen und geleimt ist. Ich rufe Fine an und erkundige mich.
Tatsächlich ist der Anhänger runtergefallen. Sooo schade. An unserem letzten
Abend gehen wir mit Marion und Holger erst einen Film anschauen, dann essen. Kaffee und
Kuchen geniessen wir im Aquarium.
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Mele webt uns ein Körbchen |
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Fine im Markt an der Arbeit |
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Fine ruft in aller Frühe an. Wir treffen sie um acht Uhr dreissig auf dem Markt. Sie
lässt mich einen Ersatz auswählen für die kaputte Welle. Gemeinsam mit
Martin entscheiden wir uns für eine andere Welle. Die ursprüngliche war aus
einer Walrippe geschnitzt, die neue ist aus einem Kieferknochen. Das erste Modell war
formschöner, aber was soll’s..... Seufz. Es ist uns trotzdem lieber einen ganzen
Anhänger mitzunehmen statt einem kaputten. Wir verabschieden uns von allen. Fine
und Mele weinen und Nati hat auch Tränen in den Augen. Fine ruft mir noch nach
hinter der Gitterwand des Marktes "Olion", als wir Richtung Dingi laufen. Es ist
richtig traurig. Wir treffen Marion und Holger. Gehen mit ihnen zum Dingi. Verabschieden
uns unterwegs auch noch von Lasa. Wir schenken Marion und Holger drei von den Papayas,
die wir von Fine und Saia bekommen haben. Martin wechselt den Schalter des VHF am
Schaltbrett aus, da der eingebaute einen Wackel hat und der Funk immer wieder
rausfällt.
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Kein Windchen bläst am Samstag. So bleiben wir einen Tag in der Lotuma Bay am
Anker. Wir hören das Netz. Machen Papaya mit Kokosnussmilch ein. Martin rasiert
sich. Wir machen Wasser. Ich erledige ein paar Mails. Gemütlicher letzter Tag im
Königreich von Tonga vor unserem Aufbruch nach Fidschi.
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Letzter Blick auf die Schweine von Tonga |
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Vava’u Gruppe |
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Am Sonntag scheppert um sechs Uhr der Wecker. Ausnahmsweise nehmen wir das
Morgenessen unten ein, das geht schneller. Wir bereiten das Schiff vor und gehen Anker auf.
Es krost massiv, an der Kette hängen Korallenteilchen, hin und wieder blockiert sie. Ich
lasse wieder ein Stück raus, warte einen Moment, ziehe sorgfältig wieder ein.
Am Schluss gelingt es. Zum Glück! Wir motoren aus der Inselgruppe Vava’u.
Geniessen die schöne Ansicht von Hunga, der grossen Insel, wo Saia her stammt. Ich
simmsle mit Fine bis wir keinen Telefonempfang mehr haben. Auf offener See setzen wir
Segel und geniessen die Ruhe und die Weite des Meeres. Mit einem Reff segeln wir ruhig
durch die erste Nacht, ohne irgendein anderes Schiff zu sichten.
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Unterwegs |
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Montags baumen wir die Genua backbord aus. Die See ist relativ ruhig. Das nütze ich
aus und mache Bratkartoffeln mit Zwiebeln zum Mittagessen. Wenn ich beim Kochen jeweils
eine Hand brauche, um mich festzuhalten, ist nichts mit Kartoffeln schälen... Wir lesen
am Nachmittag. Martin ist genau so gefesselt vom Roman "Uarda, die
Ägypterin" von Georg Ebers, wie ich das war. Da der Wind gleichmässig
bleibt, lassen wir die Genua auch nachts ausgebaumt, was sich bewährt.
Als ich am Morgen aufwache, strahlt mir die Sonne entgegen. Wohl deshalb bin ich eine
halbe Stunde bevor der Wecker läutet erwacht. Wir wollen halsen. Aber es geht nicht.
So müssen wir wenden. Blöderweise sind uns die Kokosnüsse verfault, ob
das am Aufbewahrungsort liegt oder daran, dass wir die Papaya auch dahin gepackt haben, ist
uns unklar. Die letzte Papaya schnetzle ich in den Mittagssalat. Wir kommen recht voran.
Stellen heute die Zeit um, gewinnen eine Stunde, die wir bei Tageslicht mit
gemütlichem Nachtessen nützen.
Auch der Mittwoch ist ein sonniger Tag. Ich entdecke die erste Insel von Fidschi am
Horizont. Wir segeln durch die Lakemba Passage. Die Inseln hier sehen von weitem sehr
schön aus, da es wieder höhere Berge hat und uns diese Reliefs gefallen. Es geht
zwar stetig, aber doch sehr gemütlich vorwärts. Morgens um zwei Uhr zwanzig
muss Martin wegen fehlendem Wind den Motor anwerfen.
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Am Donnerstag füllen wir noch unsere sämtlichen Wasserflaschen aus den
vollen Kanistern. Ich wasche mir die Haare, dusche, Martin rasiert sich, dass wir einen
anständigen Eindruck machen, wenn wir ankommen. Wir lesen. Ab und zu
öffnet der Himmel kurz seine Schleusen. Fürs Mittagessen stellen wir den Motor
ab, dümpeln vor uns hin. Danach werfen wir ihn wieder an. Das Meer ist spiegelglatt.
Nachts sieht Martin Lichter von Fischern. Vor der Engstelle in die Savusavubucht drehen wir
bei und bleiben mehr oder weniger an Ort für ein paar Stunden. Ich höre Delfine,
sehe sie aber nicht, weil die Nacht so schwarz ist. Schade.
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Vanua Levu, Fidschi |
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Am Freitagmorgen um fünf Uhr dreissig fahren wir los Richtung Savusavu. Um acht
Uhr zwanzig hängen wir an einer Boje und stellen den Motor ab. Bio, von der Copra
Shed Marina hat uns geholfen, anzubinden und wird uns die Offiziellen an Bord bringen. Um
viertel vor Neun ist der erste da, um elf Uhr verlässt uns die Zollbeamtin. Sie hat uns
erzählt, dass sie jeweils am Wochenende in den heissen Quellen hier – in denen
man nicht baden kann, weil sie derart heiss sind – Kartoffeln und Eier kocht. So
braucht sie kein Gas dazu und die Kinder haben wohl auch ihren Spass, mit der Mutter
draussen zu sein. Nach einem Ankerbierchen mit Chips pumpen wir das Dingi auf und fahren
in die Stadt. Wir spazieren auf die falsche Seite, schauen uns einen Supermarkt an, studieren
das Menu eines indischen Beizchens und kaufen Fleisch in der Metzgerei.
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Hauptstrasse von Savusavu |
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Am Samstmorgen brechen wir in die andere Richtung auf. Da es ziemlich geregnet hat, als
wir aufbrachen, haben wir die Ölzeugjacken an, welche uns reichlich warm geben....
Wir checken die anderen Supermärkte aus, gehen auf den lokalen Markt. Was
für eine Fülle von Früchten und Gemüsen, verglichen mit Tonga!
Dafür ist mit Kunsthandwerk deutlich weniger los. Wir kaufen zwei Tranchen
gefrorenen Sunfisch. Wir essen ein vegetarisches Sandwich bei einer Inderin. Ganz, ganz fein.
Später noch eine Hammel– und eine Hühnchenpie von der
Bäckerei. Bei Maria, einer Inderin, die einen winzigen Laden hat, kaufen wir für
Martin ein Hemd, für mich einen Jupe mit Oberteil. Beides hat sie selber genäht.
Mir schenkt sie noch ein Paar passende Ohrringe zum neuen Outifit. Sooo lieb. Abends auf
dem Schiff hat es ziemlich Mücken und seit langer Zeit lassen wir zum ersten Mal
wieder einen Coil abbrennen.
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Maria in ihrem Geschäft |
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Wir geniessen einen gemütlichen Sonntagmorgen. Als wir die Winsch revidieren
wollen, die unterwegs angefangen hat zu klemmen, obwohl Martin sie erst kürzlich in
der Kur hatte, fängt es an zu regnen und wir flüchten ins Schiffsinnere. Wir
lesen, machen Wasser. Als der Regen sich beruhigt, machen wir die Winsch fertig. Ich
schmückle und Martin hilft mir, Löcher in die Keshis zu bohren.
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Sind auf einem Bambusfloss |
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Am zehnten Oktober ist Nationalfeiertag in Fidschi. Sie feiern ihre Befreiung von den Briten.
Wir fahren am Morgen ans Ufer. Ich poste Brot, Zwiebeln und Lammwürste. Martin
organisiert Iby, der unser Unterwasserschiff schrubben wird. Ich geniesse es, wieder mal eine
Dusche nehmen zu können mit warmem Wasser. Mit Hochgenuss wasche ich auch
gleich die Haare. Kaum sind wir zurück auf Suleika, trifft Iby auch schon ein. Er
benutzt eine Tauchflasche und schrubbt Suleikas Unterwasser, befreit den Propeller von
Muscheln. Ein sintflutartiger Regen bricht an. Bis am Abend schwimmen die Ruder im
Dingi.... Wir lesen und ruhen aus.
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Sintflutartige Regenfälle |
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Der Regen stört sie nicht |
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Gehen auf die Ausflugsinsel |
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Am Dienstag strolchen wir durch die Stadt. Martin kauft sich ein Paar Hosen. Hier tragen die
Männer zwar kurze Hosen, doch müssen die Knie bedeckt sein und das
erfüllen seine bisherigen Landhosen nicht. Ich profitiere von einer Aktion und kaufe
mir vier rote und vier grüne Glasbangels mit Goldverzierungen. Die klimpern so
schön, wenn man sie trägt. Auf dem Kunsthandwerkermarkt kaufen wir eine
Hartholzschale mit Perlmutteinlagen und aussen wunderschön geschnitzt. Wir essen in
einem kleinen indischen Lokal ein Chickencurry zu Mittag, das uns herrlich mundet. Dann
nehmen wir ein Taxi und fahren unsere Gasflasche und die eines anderen Schiffs zum
Füllen. Der Techniker ist nicht dort. Ein junger Mann verspricht mir, dass er die
Flaschen gefüllt persönlich in der Marina abliefern wird am Nachmittag. So
zahle ich die Füllungen und wir fahren in die Stadt zurück. Abends geniessen wir
im Planters Club einen Apéro mit ein paar anderen Seglern. Die essen auch noch
auswärts, wir ziehen es vor, daheim zu kochen.
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Heisse Quellen in Savusavu |
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Am Mittwoch machen wir einen Ausflug nach Labasa. Diese Stadt liegt 85km entfernt im
Norden der Insel Vanua Levu. Ausgesprochen wird der Name "Lambasa". Ich bin
schon um sechs Uhr fünfundvierzig auf der Busstation. Der leere Bus steht bereit. Nach
fünf Minuten Wartezeit setze ich mich rein und besetze unseren Lieblingsplatz. Die
vordersten beiden Plätze, auf der anderen Seite als der, wo der Chauffeur sitzt. Das ist
hier rechts, da Linksverkehr herrscht. Gegen sieben Uhr trifft Martin ein und kurz darauf auch
der Chauffeur. Der Bus füllt sich und pünktlich um halb acht geht es los. Die
Landschaft ist herrlich grün und die vielen Pflanzen erfreuen unser Auge. Das
ständige Aus– und Einsteigen fasziniert uns auch. Viele Leute fahren nur eine
kurze Strecke mit. Während der ersten halben Stunde haben wir auch jede Menge
Schulkinder dabei. Das Wetter ist top. Die Sonne lacht vom Himmel und der Chauffeur ist
super nett. Hält sogar an, damit wir von einem Aussichtspunkt aus eine Foto machen
können.
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Bustickets und Kasse |
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Auf dem Weg |
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nach Labasa |
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Wir brauchen für die 85 Kilometer knapp drei Stunden. In Labasa angekommen,
wollen wir erst mal was essen. Eine Inderin lässt uns sämtliche salzigen
Kleinigkeiten probieren, die sie anzubieten hat. Danach sind wir echt satt. Wir flanieren durch
die Einkaufsstrasse. Vom Bus aus haben wir einen Coiffeur gesehen, dem wir Martins
Haarschnitt anvertrauen wollen. Die Stadt ist viel indischer als Savusavu.
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Touristen im Bus |
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Tyische Brücke – hoffentlich hält sie |
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Abwechslungsreiche Landschaft |
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Der Coiffeur ist auch ein Inder, dessen Urgrossvater den Salon vor gut siebzig Jahren
eröffnet hat. Er macht seinen Job gut und vor allem extrem günstig: der
Haarschnitt kostet umgerechnet CHF 1.50!
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Martin |
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beim Coiffeur |
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in Labasa |
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Wir trinken einen Kaffee, geniessen ein kleines Stück Kuchen dazu. Wir posten zwei
CDs mit typischer Fidschimusik.
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Geerntetes Zuckerrohr |
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Schmucke InderInnen |
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Indische Kleidung an westlichen Schaufensterpuppen |
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Wir begeben uns wieder auf den Bus, wo ein junger Mann uns unseren Lieblingsplatz besetzt
hat. Der Buschauffeur vom Abend fährt zwar sehr gut, ist aber weniger kommunikativ
als der vom Morgen. Wir geniessen auch auf dem Rückweg die Landschaft. Nehmen,
als wir uns Savusavu nähern, wieder jede Menge Schulkinder mit, die zum Teil eine
halbe Stunde Bus fahren. In der Marina angekommen, essen wir noch ein Pizza und fallen
dann ziemlich müde von den vielen neuen Eindrücke in die Koje und bald in
tiefen Schlaf.
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Schüler und |
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Schülerinnen auf dem Heimweg |
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Heute ist der grosse Tag, wo ein Kreuzfahrtschiff hier Halt macht. Das kommt nur
zwei– bis dreimal jährlich vor. Entsprechend aufgeregt war die ganze
Bevölkerung schon anfangs der Woche. Wir schauen vom Cockpit her zu, wie die
Passagiere mit den kleinen Schiffen an Land gebracht werden. Roy von Peggy West schaut
bei uns vorbei. Gibt uns Tipps für Neuseeland. Martin bringt mich ans Ufer, so dass ich
den aufgebauten Markt auschecken kann. Ich stromere an all den Ständen vorbei. Sehe
wenig Interessantes, trinke eine frische Kokosmilch, setze mich zu Olivia, einer Frau, die wir
vom Markt her kennen, hinter ihren Stand auf den Boden und helfe ihr, die Etiketten auf die
Kokosölflaschen zu kleben, die sie verkauft. Abends gehen wir mit einem Dutzend
Seglern an eine Currynight. Leider haben die Inder die Gewürze uns angepasst und wir
vermissen die typisch indische Schärfe. Ansonsten ist es fein gekocht. Wir unterhalten
uns gut, lernen ein paar lustige Segler kennen. Viele sind nicht zum ersten Mal hier und wir
können von ihren Erfahrungen profitieren.
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Polizist in Galauniform |
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Currynight – Buffet mit Peg, Wirtin, Penny und Ken |
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Martin hört sich am Freitagmorgen zwei Netze an, die wir dann brauchen werden
während unserer Passage nach Neuseeland. Green Coral, Rosemarie und Peter, sind auf
dem Bojenfeld eingetroffen. Ich ziehe einen neuen Gummi ins Mückennetz für
unsere Luke ein. Martin schreibt Bob McDavitt, dem neuseeländischen Wetterpapst,
eine Mail. Wir wollen bei Auspice vorbei schauen, um Tipps fürs Segeln hier zu
bekommen. Doch Kim und Jim sind auch gerade im Dingi. Sie werden in zehn Minuten bei
uns vorbei schauen. Vor ausgebreiteten Karten erzählen sie, wo sie überall waren
und welche Orte sie uns empfehlen. Wir ändern unser Programm. Wir werden nicht,
wie ursprünglich geplant, nach Süden segeln, sondern nach Osten und dann
vermutlich in Savusavu ausklarieren für Neuseeland. Wir gehen in die Stadt, posten
Stoff für Martin, um einen neuen Sarong daraus zu machen. Treffen Maria auf dem
Markt, schenken ihr eine Lesebrille und übergeben ihr den Stoff. Sie wird die
Säume am Montag nähen, da sie am Samstag nach Labasa fährt. Kim und
Jim bringen uns unseren USB–Stick zurück, auf den sie Führer, Karten
und Wegpunkte geladen haben. Ganz lieb.
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Morgenstimmung in Savusavu |
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Suleika an der Boje |
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Am Samstag gehen wir vor dem Morgenessen auf den Markt. Einmal mehr geniessen wir die
vegetarischen Sandwiches. Wir kaufen Kavawurzeln. Die übergibt man dem Dorfchef,
wenn man vor einer Insel ankert.
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Samstagmorgenmarkt |
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in Savusavu |
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Unsere Sandwichfrauen |
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Plötzlich regnet es wie aus Kübeln. Da wir die Wurzeln trocken halten wollen,
müssen wir eine halbe Stunde warten, bevor wir per Dingi wieder aufs Schiff
zurück können. Wir essen Früchte, trinken einen Tee, ich bereite eine
Hühnersuppe vor. Danach fahre ich an Land, da ich den Perlenladen noch auschecken
will, von dem mir Kim erzählt hat. Martin bleibt an Bord und kümmert sich um
die Formalitäten, die wir für Neuseeland zu erledigen haben. Ich finde den
Perlenladen, aber er schliesst in zehn Minuten fürs Wochenende.... Werde wohl
kommende Woche nochmals vorbei schauen, denn die Perlen sind echt schön. Abends
laden uns Rosemarie und Peter zum Sundowner ein. Sogar mit Dingiservice, da unseres
bereits aufgehängt ist. Der Sundowner weitet sich zum feinen
Blue–Cheese–Spaghetti–Essen aus und wir geniessen den
gemütlichen Abend auf der Green Coral.
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Schöne Körbe, nette Frau |
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Die Jugend übt in Optimisten |
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Sonntags schlafen wir aus, die Sonne scheint, und machen den neuesten Logbericht.
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