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Logbuch Seite 154 |
Lotuma Bay, Port Maurelle und Neiafu, Königreich von Tonga |
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12. – 27. September 2011 |
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Am Montag kommt Marion auf Suleika und wir machen gemeinsam Schmuck. Unser
heutiges Programm ist Zehenringen gewidmet und wir machen uns munter an die Arbeit.
Auch bohrt Marion ihre eigene und meine Perle, so dass wir noch je einen Fingerring fertig
stellen können. Martin filtert in der Zeit fünfunddreissig Liter Diesel, den wir aus
dem Grund unseres Tanks gepumpt haben und der ziemlich trüb war. Als Marion
daheim ist, assistiert mir Martin beim Perle leimen. Abends gehen wir zeitig in die Federn.
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Mo’ungalafa im Abendlicht |
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Ein strahlender Tag beginnt. Wir nehmen es gemütlich. Essen Spiegeleier. Ich
schmückle. Martin liest. Wir entscheiden uns, bei meinem gestrigen Ring die Perle
auszutauschen, da die dunklere besser passt. Also nochmals von vorn! Kreiere einen weiteren
Fingerring. Diesmal nehmen wir uns genügend Zeit für eine sorgfältige
Auswahl der Perle, nicht dass wir die ganze Arbeit auch zwei Mal machen müssen... Es
wird ein Traumstück, der Vert jeu. Abends geniessen wir ein frisch zubereitetes
Ratatouille mit Spaghetti.
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Wir verlegen von der Lotuma Bay nach Port Maurelle. Auch Vela und Hydra kommen dahin.
Velas Einspritzpumpe beim Backbordmotor ist kaputt... Ärger. Wir fahren mit zwei
Dingis zu sechst in die Swallows Cave. Unser Dingi, das langsamste, bleibt am Ankerplatz
zurück. Die Höhle hat wunderbares, blaues Wasser. Sehr lange, alte Stalagmiten
und unter Wasser kann man auch den einen oder andern Stalaktiten erkennen. Im
Dachgewölbe hat es ein Loch, wo die Sonne reinscheint, so dass wir unter Wasser beim
Schnorcheln den riesigen Fischschwarm in Licht und Schatten tanzen sehen. Ganz toll.
Sowohl Ruedi als auch Marion haben eine Unterwasserkamera mit dabei und schiessen
schöne Bilder von diesem riesigen Fischschwarm, der sich andauernd neu formiert.
Schwimmt ein grösserer Fisch durch, bilden sie dort ein Loch und finden andernorts
wieder zusammen. Ein wahres Ballett. Als Abschluss dieses schönen Ausflugs trinken
wir auf der Hydra ganz exquisit feinen Kaffee. Abends genügt ein leichtes Nachtessen
bestehend aus Zucchetti und einem Quinoa–, Bulgur–,
Cous–cous–Gemisch.
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Swallows Cave |
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Ariane – Foto von Ruedi Hasler |
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Fischballett – Foto von Ruedi Hasler |
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Am Donnerstag verlegen wir in den Stadthafen von Neiafu. Müll entsorgen. Melden
uns bei Beluga Diving, da wir an einer ihrer Bojen hängen. Am späteren
Nachmittag essen wir einen Hamburger im Aquarium, verbinden uns mit dem Internet und
suchen eine Kontaktadresse in Fidschi raus. Wir schreiben die entsprechende Marina an, ob
sie Post von uns entgegen nehmen würde. Danach lesen wir auf Suleika, essen, mailen.
Ich kriege eine Handmassage.
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Ausfahrt aus Port Maurelle |
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Freitags ist Waschtag. Wir bringen zwei Ladungen zu Safari Sailing und können alles
auf Suleika trocknen. Herrlich! Wir schauen bei Fine vorbei. Sie wird uns am Dienstag oder
Mittwoch zu sich nach Hause zum Essen einladen. Wir freuen uns riesig. Wir erkundigen uns
bei den Offiziellen wegen dem Walknochenschmuck. Wir werden eine Exporterlaubnis
erhalten, sobald wir die Ausklarierungspapiere in Händen haben. Wir kaufen ein, essen
einen Salat auf Suleika. Marion und Holger kommen zum Kaffee vorbei. Danach machen sich
Martin und ich auf die Gasexpedition. Mike, vom Aquariumcafé hat uns gesagt, man
könne dort auch per Dingi hin statt per Taxi. Das machen wir. Den beschriebenen Steg
finden wir mühelos. Dann fängt das Abenteuer aber erst an. Wir stürcheln
etwa zwei Kilometer den hohen Zaun entlang, immer nah an den Gasflaschen aber weit weg
vom Eingangstor... Nach einer kleinen Abzweigungsverirrung unterwegs schaffen wir es, das
Gelände resp. dessen Eingang zu erreichen. Unsere Gasflasche wird problemlos
gefüllt. Auf Martins Anfrage begleitet uns ein Mann von der Gasgesellschaft und
öffnet ein verschlossenes Tor, so dass wir nur fünf Minuten zu gehen haben auf
dem Heimweg. Immerhin! Abends profitieren wir von der Pizzaaktion, zwei für eine, in
einem der lokalen Restaurants. Fein.
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Freiluftkleidermarkt in Neiafu |
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Hier wurde unsere Wäsche gewaschen |
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Füllen unserer Gasflasche |
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Samstags gehen wir ins Städtchen einkaufen. Zuerst auf den Markt. Wo wir bei
Primerose zwei sorgfältig geschnitzte Haarkämme aus Kuhknochen posten.
Zurück auf dem Schiff rasiert sich Martin und liest, ich widme mich dem Buch
"Rot" von Milda Drüke. Eine weitere lohnende Lektüre. Abends sind
wir auf der Vela zu Königsberger Klopsen eingeladen. Zuerst geniessen wir ein
Apéro vorne auf der Vela, danach setzen wir uns an den sorgfältig gedeckten
Tisch im Cockpit. Königsberger Klopse sind Hackfleischkugeln in einer Kapernsauce.
Sehr lecker. Dazu gibt es geschwellte Kartoffeln, die man zerdrückt und mit der Sauce
geniesst. Sooo fein. Zum Dessert kocht uns Marion Bananen mit Rum. Wir werden richtig
verwöhnt.
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Bojenfeld von Neiafu |
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Zürileu in Neiafu |
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15 Papayas für CHF 4.– samt Korb |
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Am Sonntag regnet es. Wir backen ein Brot. Martin hilft mir beim Perlen– und
Keshi–Bohren. Danach auch beim Leimen. Es entstehen ein Fingerring und zwei Paar
Ohrringe. Nach dem Abendessen gehen wir früh ins Bett.
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Wir lassen die Woche gemütlich angehen. Martin ist total erkältet und hat in der
Nacht stark geschwitzt. Ich hänge Leintuch und Matratzenschoner an die Sonne zum
Trocknen. Wir machen Wasser. Martin wäscht ab. Ich fahre mit dem Dingi ans Ufer,
spaziere in die Stadt zu Fine. Kaufe bei ihr eine Walschwanzflosse aus Walfischknochen und
einen Delfin aus Togamuschel. Abends kochen wir eine Käserösti. Holger schaut
kurz rein. Fine hat ihre Einladung für Mittwoch festgelegt.
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Mittagspause in Neiafu |
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Am Dienstag gehen wir als erstes zu Fine auf den Markt und lassen sie wissen, dass wir uns
sehr über ihre Einladung freuen und gern kommen werden. Dann posten wir ein gutes
Stück Fleisch bei Günter. Wir holen die auf dem Hinweg in die Stadt
abgegebene Wäsche ab, hängen sie zum Trocknen auf Suleika auf. Eine gute
Stunde später ist der Himmel grau. Wir hängen alles ins Schiffsinnere und schon
fallen die ersten Tropfen. Wir fahren per Dingi ins Dorf, um Fotos von Fine und Familie
auszudrucken. Posten Hefte und Bleistifte, die wir als Gastgeschenke, gemeinsam mit den
Fotos, mitbringen werden. Zurück aufs Schiff. Dann holen wir auf Vela ein
Stück des für uns im Kühlschranke gelagerten Käses. Ich schaue
mir mit Marion ihre künftigen Schmuckprojekte an. Abendessen auf Suleika.
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Entschliesse mich, im Stadthafen ein Morgenbad zu nehmen, da ich auch die Haare waschen
muss. Martin zieht das Waschen vor. Wir verbringen den ganzen Tag auf dem Schiff. Abends
per Dingi an Land, zur Einladung von Fine. Kaum habe ich sie angerufen, dass wir bereit
seien bei der Markthalle, realisiere ich, dass ich die Kamera auf Suleika vergessen habe. Ich
rufe nochmals an. Wir holen die Kamera und finden uns wieder beim Markt ein. Fine sagt
mir, sie komme uns in zehn Minuten abholen. Fünfzig Minuten später trifft sie
ein. Fährt uns zu sich nach Hause, wo der Pfarrer gerade unter seinem Auto liegt und
was repariert. Sie haben ein wunderschönes Essen am Boden auf einer Strohmatte
aufgetischt. Wir sitzen alle im Schneidersitz drum herum und geniessen es sehr. Auch
Fakalaka, die Frau des Pfarrers, ist da. Nach dem Essen verabschieden sich die Pfarrleute.
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Tonganisches Essen bei Fine und Saia |
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Fine mit Kindern – Mafi, Vaha und Tanja |
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Fotos anschauen – Tina, Mafi, Saia, Fine und Tanja |
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Fine und Saia schenken uns zwei Anhänger und ein Segelschiff aus Walfischknochen,
wir geben ihnen die Fotos, ein Paar Ohrringe für Fine und einen Obolus. Martin
überreicht ihnen dann noch die Hefte mit Blei– und Farbstiften. Nebst Fine und
Saia, deren Töchter Mafi und Tanja, sind auch der jüngste Sohn Vaha und zwei
Nichten, Tina und Lina da. Tina singt uns ein Kirchenlied vor. Danach tanzen Fine, Tina,
Lina und Mafi für uns. Ganz, ganz toll. Wir geniessen den Abend. Fine wird ins Meer
unterhalb des Segelschiffs noch den Namen Suleika eingravieren. Sooo lieb. Als der
Rugbymatch im Fernsehen beginnt, bringen uns Fine, Tina und Lina zum Dingi, nicht ohne
uns vorher noch mit zwei Kokosnüssen und einer Papaya beschenkt zu haben. Es sind
Goldschätze.
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Mafi, Lina und Tanja |
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Tanzvorführung – Tina, Fine und Lina |
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Publikum – Saia und Vaha |
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Donnerstags fahren wir zeitig in die Stadt. Holen Geld am Automaten. Besuchen Fine auf
dem Kunstmarkt. Sie überreicht uns unser Knochensegelschiff mit dem Namenszug
Suleika versehen. Sooo lässig. Wir spazieren zum Zollgebäude rüber.
Lassen uns das Papier ausstellen, welches uns zum Bezug von zollfreiem Diesel berechtigt.
Wir möchten morgen abreisen. Wir gehen zu Fine zurück. Auf eine zweite
Anfrage von ihr haben wir diskutiert und sind zum Schluss gekommen, dass wir ihr unsere
Bordnähmaschine schenken werden. Sie freut sich riesig darüber. Am
späteren Nachmittag kommt Marion vorbei. Ich mache ihr achtzehn Silberösen
für ihr Glascollier. Wir räumen das Schiff auf, dass es segelklar ist. Gehen
auswärts eine Pizza essen. Es giesst wie aus Kübeln und trotz Regenkleider
kommen wir pitschnass im Restaurant an. Die holzofenfrischen Pizzas wärmen uns auf.
Der Chef spendiert uns zuerst einen Rumpunsch. Nach dem Essen setzt er sich zu uns und
offeriert uns je einen Baileys mit Eis, er selber geniesst einen Cognac. Ein ganz origineller
Engländer, der mit einer Japanerin verheiratet ist. Ziemlich rund machen wir uns auf
den Weg zu unserem Dingi. Gott sei Dank hat zwischenzeitlich der Regen aufgehört.
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Hauptstrasse von Neiafu |
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Freitags regnet und windet es wie blöd. Da die Mole schon bei schönem Wetter
nicht sehr jachtfreundlich ist, müssen wir davon absehen, heute tanken zu gehen. D.h.
wir verschieben unseren Aufbruch nach Fidschi. Die Entscheidung fällt uns nicht
wirklich leicht, da wir uns reisereif fühlen... Aber gegen das Wetter kommen selbst wir
nicht an. Es ist zu gefährlich heute, sich längsseits an die Mole zu legen. Wir
bleiben den ganzen Tag im Suleikabauch und lassen das Wetter draussen toben. Martin flickt
das Kabel unseres VHF–Mikrofons so gut es geht. Ich nähe aus dem
verbliebenen Stoff noch ein paar Schmuckbeutelchen, da ich nachher über keine
Nähmaschine mehr verfügen werde. Das motiviert. Früh ins Bett.
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Kabelpappen – nicht Martins Art |
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Wir schaffen es erst spät auf den Markt am Samstagmorgen. Schauen bei Fine vorbei.
Fragen Pimi, ob er Zeit habe, uns am Nachmittag zum Mont Talau zu fahren. Er hat neben
seinem Kunstmarktstand auch ein Taxi. Er ist besetzt, da es an der Ana Beach heute ein
Tongan Feast gibt. Sowohl er als auch Fine werden dort ihren Schmuck zum Kauf anbieten.
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Zwei Grazien auf dem Markt – Tina und Lina |
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Dingis und Fischerboote – eng im Dingihafen |
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Fine organisiert für uns Saia mit dem Auto des Pfarrers, das ein Vierradantrieb hat.
Saia holt uns pünktlich um halb drei Uhr nachmittags beim Dingisteg ab. Wir fahren
zum Mont Talau, der 131m hoch ist. Obwohl Saia hier aufgewachsen ist, war er noch nie auf
dem Berg oben. Er begleitet uns auf unserer Wanderung. Zum Teil ist die Strecke sehr steil.
Zum Glück haben sie Seile montiert, an denen man sich halten kann. Wir geniessen die
Aussicht vom Gipfel über das Inselreich von Vavau. Eine traumhafte Aussicht. Saia
erklärt uns, wo die Insel liegt, wo er ursprünglich herkommt.
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Aussicht von Mont Talau – Neiafu und Utulei |
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Gipfelstürmer – Martin, Ariane und Saia |
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Mit Seilen gesicherter Aufstieg |
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Als wir wieder am Fuss des Berges ins Auto steigen, fahren wir zu Fine an die Ana Beach.
Der Markt, den sie da für die Segler aufbauen, ist echt schön. Es kommen heute
acht Gäste, sie streifen über den Markt, kaufen da und dort was, setzen sich zum
Essen. Zeit für unseren Aufbruch. Wir fahren mit Saia, einer Nichte und drei Kindern
zurück. Fine bringt noch eine Freundin nach Hause. Ihren Tisch hat sie aufs Autodach
geladen. Von Dachträger keine Spur.. . Müde und glücklich trudeln wir
auf Suleika ein. Wir geniessen Teigwaren mit einer frischen Sauce Bolognese.
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Markt an der Ana Beach |
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Primerose und Fine |
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Martin und Fine |
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Den Sonntag gehen wir gemütlich an. Stehen spät auf, zmörgelen
ausgiebig im Cockpit. Und schon ist es Zeit, uns an das Bretzel backen zu machen. Um
fünfzehn Uhr sind die Akka, die Hydra und wir auf der Vela zum Kaffee eingeladen.
Unsere Backerei dauert etwas und wir kommen mit Verspätung an. Marion hat einen
Kuchen gebacken, Andrea hat frische Ananas mit Bananen und eine Backware mitgebracht.
Wir unsere Bretzeln. Wir verbringen einen gemütlichen Nachmittag auf der Vela mit
Schwatzen, Video und Dia anschauen.
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Als wir am Montag erwachen, stellen wir fest, es hat wenig Wind. D.h. es ist unser Tag, um
den zollfreien Diesel zu tanken. Um elf Uhr haben wir mit dem Tankwagen abgemacht. Als
wir an der Mole eintreffen, ist sie voller Segelschiffe, die einklarieren wollen. Marion und
Holger sind auch schon da, um uns mit den Leinen zu helfen. So nett. Wir warten,
hängen uns dann aussen an die Mariposa. Ist ein Vorteil, da Ebbe herrscht und wir
riskieren würden, unter den Vorsprung der Mole gedrückt zu werden. Zuerst
kommt ein Fischerboot an die Reihe, dann die Mariposa und zum Schluss die Suleika. Mit
vollem Tank tuckern wir zur Boje zurück, an welcher wir unser Dingi zurück
gelassen haben.
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Bringen Güter von einer der Inseln |
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Schwungvolles Abladen |
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Diesel tanken |
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Per Dingi in die Stadt, wo wir einen Fischhamburger essen. Ganz, ganz fein. Danach gehen
wir zu Fine. Sie und Saia kommen mit uns mit dem Dingi auf Suleika. Es ist das erste Mal,
dass sie auf ein Segelschiff eingeladen sind. Wir trinken was, essen ein paar Chips. Danach
erkläre ich Fine, wie die Nähmaschine funktioniert. Sie übt, Martin
hält sie zum Repetieren an. Ich denke, sie wird die Maschine bald im Griff haben. Sie
freut sich echt darüber.
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Fine und Saia auf Suleika |
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Fine freundet sich mit der Nähmaschine an |
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Wir fahren zu viert samt Nähmaschine zurück ans Ufer, wo der Pfarrer bereits
auf uns wartet. Ob er jeden Abend bei Fine und Saia isst? Müssen wir gelegentlich mal
nachfragen. Wir fahren mit Fine einen Stecker posten, den Martin, unter einem Ficus sitzend,
im Fischerhafen, montiert. Wir verabschieden uns von Fine, Saia und dem Pfarrer. Gehen
noch unser Natel aufladen, Bier posten. Bei Günter möchten wir ein Fleisch
kaufen. Er ist noch nicht da. So höckeln wir uns hin, trinken ein kühles Bier. Als
Günter eintrifft, setzt er sich zu uns. Wir plaudern ein wenig. Erfahren mehr aus seinem
Leben. Er ist seit sechzehn Jahren hier, mit einer Tonganerin verheitet, hat Kinder. Wir
kaufen zwei feine Sirloin Steaks aus Neuseeland und gehen vor Nachtanbruch aufs Schiff
zurück. Feiner Znacht, zeitig in die Heia.
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Martin montiert tonganischen Stecker |
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Fine und Saia fahren mit ihrem Auto nach Hause |
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Der Dienstag zeigt sich mit strahlendem Sonnenschein, kein Lüftchen weht. Martin
kontrolliert, putzt und fettet unsere Steuerrollen. Ich helfe ihm dabei. Danach mache ich eine
Vorauswahl der Fotos für den kommenden Bericht. Am Mittag fahren wir ins
Städtchen. Treffen Fine. Tina und Lina werden heute Nachmittag auf Suleika kommen.
Sie bringen rohen Fisch, Chop Suey und gekochte Bananen mit. Lina hat ziemlich Angst im
Dingi, spricht auch auf Suleika nur wenig, isst wie ein Vögelchen. Als wir die beiden
bei Nachtanbruch ans Ufer bringen, taut sie auf, sobald sie festen Boden unter den
Füssen hat. Spricht, tanzt, lacht. Tina fühlt sich auf dem Schiff pudelwohl,
plaudert, lacht, erzählt aus ihrem Leben. Die beiden werden von Fine, Saia und Vaha
abgeholt. Wir kehren auf Suleika zurück, essen auf, trinken ein Bierchen.
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Martin, Tina und Lina mit tonganischem Essen auf Suleika |
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