Logbuch
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Vava’u, Königreich von Tonga
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15. August – 11. September 2011

Abends – Maria Himmelfahrt – hören wir vor allem die Frauenstimmen aus der katholischen Kirche. Sie singen von achtzehn bis zwanzig Uhr. Wunderschön.

Am Dienstag regnet es. Das Funken läuft wie am Schnürchen. Wir zmörgelen gemütlich im Schiffsinnern. Nachmittags fahren wir in die Stadt, kaufen ein. Auf dem Kunstmarkt entdecke ich bei Fine einen wunderschönen Fingerring für Martin, den wir posten. Zurück auf Suleika: kochen, essen, Bericht vorbereiten und an Dorothee senden.

   
Fine und Martin    

Auch am Mittwoch regnet es, stetig, wie es scheint. Ich maile. Wir machen Wasser. Bleiben den ganzen Tag auf Suleika. Es entstehen sechs Paar Ohrringe. Ein Paar würde ich wieder mal am liebsten selbst behalten... Abends kommen Bine und Frank zum Sundowner zu uns. Ursprünglich wollten wir zur Transvestitenshow, die um 21.30 Uhr anfängt, doch sind wir zu müde und ziehen unsere Koje vor.

Donnerstags Morgenbad mit Haare waschen. Micromégas trifft auf dem Bojenfeld ein. Ohrringe fotografieren, Martin auf den Mast sichern – das Navigationslicht hat seinen Dienst quittiert – in die Stadt. Wir fahren per Autostopp zum Hardware Store. Finden den gesuchten Schlauch für unsere Hand–Dieselpumpe. Gemüse posten auf dem Markt. Schmückeln auf Suleika. Abends mit Marion, Holger, Bine und Frank ein Bier trinken am Land.

   
Alltag in Neiafu   Vorbereitung eines Tongan Feasts  


Wir fahren freitags vor dem Frühstück einkaufen. Als wir danach essen, bringen uns Chantal und Fredy von Micromégas ein wunderbares Stück selbst gefangenen Thunfisch vorbei. Ein Festessen für den heutigen Mittag mit Ratatouille und Reis. Martin putzt den Filter des Aussenborders. Danach fertigen wir Bretzel an aus 900g Mehl. Wir nehmen zum zweiten Mal auf Enola an der Regatta teil und bringen diesmal Bretzel mit. Alle steuern was zum Essen bei und wir essen gemütlich zu siebt auf Enola zu Abend. Anschliessend fahren wir zur Preisverteilung. Wir sind nur Zweiter geworden...

   
Zweite Regatta (Foto von Bine)    

Auch am Samstag begeben wir uns vor dem Frühstück auf den Markt. Als wir am Morgenessen sind, schauen Rosi und Peter vorbei. Frank bringt Martin ein Stückchen Draht, so dass er die Kompassbeleuchtung wieder anlöten kann. Ich arbeite an einer Königskette, ziehe sie durch eine Koralle. Abends holen uns Holger und Marion ab. Wir gehen mit Bine und Frank Pizza essen in einem sehr gemütlichen Lokal mit Holzofen. Leider findet der versprochene Feuertanz nicht statt.

Am Sonntag besuchen wir die Messe in der katholischen Kirche. Muss feststellen, dass mein neues Kleid von Marion wohl etwas zu kurz ist für die Landessitte hier... Blöd, aber lässt sich jetzt nicht mehr ändern. Die grosse Kirche ist ganz gefüllt, Leute jeden Alters, die Frauen tragen über den langen Kleidern breite Gürtel aus Bast, die jüngeren leichtere, die älteren massivere, viele Herren tragen lange Röcke und ebenfalls Bastgürtel.

   
Kirchgang   in Neiafu  

Es ist für uns unglaublich, wie schön und mit dem Herzen die Gemeinde hier ihre Gesänge anstimmt. Es gibt einen Dirigenten, der auch den anzustimmenden Ton auf einer Plastikklarinette vorgibt. Es schaudert einem, so schön singen die.

   
So fahren sie heim   Am Sonntag im Rock  

Wir essen auf Suleika zu Mittag. Marco schaut vorbei und sagt die Lasagne Einladung für heute Abend ab. Ihr Hund Vento ist gestern beinahe ertrunken. Olga hat ihn raufgetaucht und Marco hat ihn wieder beatmet und es geht dem Hund so schlecht, dass sie keinen Besuch haben mögen, was wir gut verstehen können. Wir laden dafür Rosi und Peter zum Apéro ein und verbringen einen gemütlichen Abend auf Suleika.

Montags machen wir Wasser. Martin montiert die geflickte Kompassbeleuchtung im Cockpit. Ich lese im neusten Buch von Milda Drüke "Ratu Pedanda". Eine empfehlenswerte Lektüre. Am Nachmittag besuchen wir den Markt. Primrose fährt uns gemeinsam mit Fine zu ihr nach Hause, wo wir die Werkstatt besuchen dürfen. Zwei aufeinander gelegte Felgen, ein Brett darüber, das ist der Arbeitsplatz. Davor zwei Schleifmaschinen, eine Schwabel und ein Dremel, auch eine Laubsäge. Dazu jede Menge Material, aus dem Schmuck gemacht wird. Knochen diverser Herkünfte, Muscheln aller Art. Gewaltig.

   
Schweine in Fines Garten   Vaha und Tanja – zwei Kinder von Fine   Atelier von Fine und Saia


Fine stammt aus einer Familie von Kunsthandwerkern, sie und ihr Mann sind sehr begabt. Sie ritzt uns einen Anhänger, ihr Mann zeichnet meine Doppelflosse. Wahnsinn! Wir posten einen ausgesprochen sorgfältig gearbeiteten Anhänger mit zwei Walfischen, kriegen noch einen Glücksbringer Anhänger geschenkt. Ganz toll. Fine bringt uns zurück zum Dingi, nachdem ihr Mann Saia das Reserverad anstelle des Plattfusses am Auto montiert hat.

   
Hier entstehen Anhänger aus Knochen   Fine an der Arbeit   Vollendung und Beginn desselben Sujets


Am Dienstag finden wir uns früh bei Günter ein, da wir Brot bestellt haben. So früh, dass wir der Brotlieferung zuvor gekommen sind. Das passiert uns selten ;–). Martin wartet, ich gehe sonst ein paar Sachen für die Küche einkaufen. Als ich zurückkomme, trifft Günter mit dem Brot ein. Wir fahren zum Aquarium, entsorgen dort Büchsen, Glas und Abfall. Anschliessend bezahlen wir unsere Boje bei Beluga Diving. Auf geht es zur Ankerbucht Nr. 10, Lisa Beach. Die See unterwegs ist ruppig, es hat sehr viel Wind. Der Ankerplatz ist traumhaft gelegen. Klares Wasser, Felswände am Ufer, wenig Jachten. Endlich können wir wieder mal nach Herzenslust im Wasser tummeln. Dafür war es höchste Zeit.

Der erste Morgen am Anker lassen wir uns alle Zeit der Welt. Wir können uns nach dem Morgenbad von der Sonne wärmen lassen. Martin studiert unsere Weiterreise nach Fidschi. Flickt die Petrollampe. Ich lese. Wegen der dauernden Fallböen ankern wir um. Etwas näher ans Ufer, so dass uns weniger Fallböen treffen. Früh in die Koje.

Nach einem frischen Morgenbad sind wir dankbar für die Sonne, denn der Wind ist kühl. Wir machen einen ersten Ausflug per Dingi und entdecken jede Menge Flughunde, die in den Bäumen hängen. Wir sind für siebzehn Uhr bei unseren Nachbarn Norma und Roger zu Pizza und Film schauen eingeladen. Wir können den Streifen selber wählen und gucken uns "Gorillas in the mist" an. Superfilm. Daheim trinken wir noch ein Bierchen.

   
Flughunde in Lisa Beach, Vava’u    

Martin arbeitet mit Rogers Dieselfilter. Ich schmückle am Morgen. Martin knetet den Brotteig. Ich ziehe zwei Perlenketten auf. Wir fahren mit dem Dingi dem Ufer entlang. Martin scheucht die Flughunde mit Klatschen auf, so dass ich sie fliegenderweise ablichten kann. Abends kommen Norma und Roger zu uns zum Essen. Rindsvoressen, Gurkencurry und Rosmarinkartoffeln aus dem Backofen. Sie bringen Brownies und frisches Weissbrot mit.

Samstags schlafen wir aus. Zmörgelen, baden. Ich gehe am Nachmittag zu den Nachbarn zum Domino spielen. Martin bleibt daheim und plant weiter unsere Route in Fidschi.

Am Sonntag erklimmen wir die Treppe neben dem verlassenen Haus am Ufer. Wir spazieren auf einem Weg, auf dem das Gras brusthoch wächst. Danach gibt es einen besseren Trampelpfad und zuletzt erreichen wir gar eine geteerte Strasse auf unserem Weg nach Pangaimotu, einem Dorf, einen Kilometer von unserem Ankerplatz entfernt. Wir treffen eine junge Mutter, die erst kürzlich von der Hauptstadt Tongas mit ihren Eltern hierher gezogen ist und der es hier gar nicht gefällt. Wir kommen an drei Kirchen, jeder Menge Kinder und vielen Schweinen mit Frischlingen vorbei. Die Erwachsenen lassen sich am Sonntag nicht auf der Strasse blicken. Schade. Wir spazieren zurück, bestaunen Kühe, ein Pferd und jede Menge Schmetterlinge, auch grosse Spinnen.

   
Martin spaziert auf einem Weg   Pangaimotu   In die Stromverteilung integriert


Abends sind wir auf Seafury zum Essen geladen. Huhn vom Grill, Käsekartoffeln, Gemüse und eine Quarktorte mit Preiselbeeren zum Dessert. Zuviel des Guten. Seufz.

   
Suleika am Anker in der Lisa Beach   Von denen hat es viele (Spannweite 10cm)  

Montags brausen wir mit Rogers Dingi in die Stadt zum Einkaufen. Unterwegs machen wir einen Schwatzhalt bei Vela. In Neiafu verlängern wir unsere Visa um einen Monat. Wir entsorgen Büchsen und Glas, kaufen jede Menge Frischzeug ein. Gemeinsam mit Roger essen wir beim Schweizer Günter je einen Hamburger und trinken ein kühles Bier. Auf dem Heimweg werden wir nass bis auf die Unterhosen. Wir müssen gegen Wind und Wellen fahren, kommen nichts ins Gleiten, weil wir samt Einkauf zu schwer sind. Enola ist inzwischen auch in der Zehn angekommen. Wir haben Bine und Frank zum Essen eingeladen und machen uns hinter die Kochtöpfe. Die beiden sagen ab, weil Bine krank ist. Wir fahren kurz mit dem Dingi vorbei, um ihr gute Besserung zu wünschen. Auf dem Heimweg winken uns neuseeländische Charterer zu sich, laden uns auf ein Glas Wein ein. Zuerst müssen wir daheim den Kochprozess unterbrechen. Martin fällt – zum zweiten Mal in sechs Jahren – aus dem Dingi ins Wasser. Muss sich nochmals komplett umziehen. Dann geht es los. Uns wird feinster neuseeländischer Weichkäse offeriert mit gut mundendem Rotwein. Sie laden uns zum Essen ein. Sirloin Steak vom Grill, schön rot innen, Rüebli–Kokosnuss– sowie einen Bohnensalat. Zum Dessert Wassermelone, neuseeländische Pralinen und Schoggi. Feinsten Kaffee dazu. Wow! Wie wir dieses Fest wohl verdient haben? Wir unterhalten uns blendend mit den drei Ehepaaren und kommen ganz rund daheim an.

Am Dienstag schauen wir nochmals auf Enola vorbei. Bine ist immer noch krank, sieht aber deutlich besser aus als gestern. Simon, einer der Neuseeländer, leiht sich bei uns Hammer und Schraubenzieher, um am Ufer Kokosnüsse zu öffnen. Wir schauen nochmals bei den Neuseeländern vorbei und bedanken uns erneut für den schönen gestrigen Abend. Martin muss seine salzgewasserte Prothese auseinander schrauben. Ich arbeite an meinen beiden Gussringen.

   
Martins rechtes Knie    

Normale Morgenroutine, bis am Ufer ein riesiges Feuer angefacht wird. Schnellstmöglich schliessen wir alle Luken. Hocken irritiert im Cockpit unter Asche und Russteilen... Nachmittags geht Martin zur Seafury, um Norma etwas wegen dem Funkmail zu erklären. Ich bleibe daheim und arbeite an meinen Fingerringen. Gegen Abend lesen wir.

Heute ist der grosse Tag des Aufbruchs. Wir müssen notfallmässig bei Seafury um eine Rolle WC–Papier bitten. Peinlich. Wir motoren in den Ankerplatz Elf, zur schwimmenden Kunstgalerie. Die Galerie ist ein schwimmendes Haus. Sheri, die Malerin, malt ganz tolle Szenen von Tonga. Nachdem wir uns angeregt mit Sheri unterhalten haben, verlassen wir die Galerie mit einem Kunstdruck und einem Kühlschrankmagnet. Weiter geht es Richtung Ankerplatz Dreissig. Zum Glück hat uns Sheri vorgewarnt, dass die Bojen sehr schwer auszumachen seien. Wir wenden einmal, bis Martin die Bojen mit dem Fernglas entdeckt. Hinter uns ist ein Katamaran. Es dauert eine Weile, bis wir "unsere " Neuseeländer–Charterer erkennen. Wir wollen sie vorlassen – ihr Schiff ist schneller als Suleika – doch ziehen sie es vor, von unserer Erfahrung zu profitieren und die Riffe hinter uns zu durchqueren. Martin findet den Weg mit sicherer Spürnase. Am Ankerplatz angekommen, lassen alle die Anker fallen. Wir laden die Clique zu uns zum Sundowner ein. Sie geniessen die Tortilla und das Popcorn, wir den aus Neuseeland mitgebrachten Bluecheese. Gemütliche Runde.

   
Schwimmende Kunstgalerie   Yucca  

Am Freitagmorgen schüttet es wie aus Kübeln. Nach dem Morgenbad gehe ich zu Sally. Sie ist praktizierende Ärztin und schaut sich mein Handgelenk an. Die Diagnose ist eindeutig: Überanstrengung. Das Heilmittel auch: Schonen. Ok, ich werde mir weiterhin Mühe geben. Martin fährt zu den Neuseeländern rüber und programmiert ihnen ein paar Wegpunkte für das Rausfahren in ihr GPS. Nachmittags spazieren Martin und ich über die Insel Kenutu. Der Ausblick auf den offenen Pazifik auf der anderen Seite ist überwältigend. Blöderweise setzt der Regen wieder ein. Wir spazieren trotzdem noch ein wenig den Strand entlang, wo wir ankern. Doch zieht es uns zurück zu Suleika. Pitschnass kommen wir daheim an.

   
Zwischen Kenutu und Lola   Natürliche Terrasse  

Unsere neuseeländischen Freunde nehmen uns auf, indem sie auf Wiedersehen rufen im Vorbeifahren. Wir beobachten ihre Ausfahrt und wundern uns über ihre eigenartigen Wenden. Ob sie wohl einen Walfisch beobachten? Wir hängen unsere Wäsche zum Trocknen auf. Es regnet immer wieder von neuem drein. Dafür gönnen wir uns eine Pizza zum Abendessen. Auch mit Cheddar kann man Pizza machen. DAS hätte ich nie gedacht. Mache ein Paar Ohrringe aus zwei Amethistkugeln.

Sonntags lacht die Sonne. Herrliches Morgenbad. Vela trifft auf dem Ankerplatz ein. Sie bringen uns WC–Papier und frische Esswaren. Genial. Wir machen zu viert einen Strandspaziergang.

   
Ostküste von Kenutu   Mit Aussenriff   Zwischen Kenutu und Lola


Der Wind legt zu am Montag. Zwei Schiffe rutschen auf dem Ankerplatz. Innert kürzester Zeit reduziert sich die Anzahl geankerter Schiff auf die Hälfte. Fünf fahren in sicherere Gefilde, fünf bleiben, darunter Vela und wir. Wir stellen auf dem GPS die Ankerwache ein. Es gibt einen gemütlichen Lektüretag. Der Surrli arbeitet wie ein Wilder. Wir machen 26 Liter Wasser, ohne den Motor anzuwerfen. Nachmittags bringt Holger Marion und mich ans Ufer. Wir sammeln Muschen. Sehen ein Eisvogelpaar.

Dienstags schlafen wir aus. Vela ankert um. Zwei amerikanische Schiffe verlassen den Ankerplatz. Wir lesen am Morgen. Um 14.30 Uhr treffen wir uns am Ufer für einen neuen Spaziergang. Diesmal über die Insel auf die Ostseite. Die Brandung ist gewaltig. Wir machen Fotos, geniessen die Naturgewalt von oben. Bei Flut, wie jetzt, sind die Brecher noch grösser und tosender als beim letzten Mal.

   
Blauer Seestern   Hier gefällt es uns   Lustiger Kerl mit roten Augen


Am Mittwoch ist sonniges Wetter. Nach dem Morgenbad treffen wir uns bei Ebbe am Ufer mit Marion und Holger. Martin macht sich zur Nordspitze auf. Wir zuerst zur Süd– und anschliessend zur Nordspitze. Guter Fototag. Leider schlipft Marion aus und knallt ziemlich ungebremst auf ihr Knie, staucht sich das Handgelenk. So blöd. Nachmittags montiert Martin das Steuerrad ab, ich helfe ihm dabei. Leider kann er das Spiel nicht beseitigen. Um 16.00 Uhr sind wir auf der Vela zu Kaffee und selbstgemachtem Kuchen eingeladen. Sogar mit Sahne! Das ist ein Luxus, den wir alle vier geniessen.

   
Zwischen Kenutu und Umuna   Strandimpression  

Donnerstags machen Marion und ich einen Landgang, Holger bringt uns hin. Ich finde einen Superkorallenfingerring, der passt wie angegossen. Toll. Wir spazieren, machen Fotos, bücken uns hin und wieder über den Sandstrand. Nachmittags kommt Marion zu mir, um Zehenringe zu machen. Mischa von der Marioposa bringt sie rüber. Wir sind sehr zufrieden mit dem Resultat. Der grosse Regen setzt ein. Marion isst mit uns. Danach holt Holger sie ab. Sie fahren durch strömenden Regen heim.

Wir bringen am Freitag mit dem Dingi Marions Sachen zu Vela. Sie heben den Anker, fahren in die Stadt zum Einkaufen. Eine gute Stunde später sind auch wir so weit. Uns zieht es in den Ankerplatz Nr. 5, wegen dem Internet. Wir motoren auf unserem eigenen Track durch die Riffe. Angekommen bei Ankerplatz Nr. 5, bläst der Wind von der falschen Seite und wir verlegen in die Nr. 4. Wunderschöne Bucht, das ganze Ufer grün, gesäumt von Mangroven. Windstill, topfebenes Wasser. Leider bedeutet das auch Mücken... Wir geniessen unseren Hochzeitstag bei einem feinen Schluck Rotwein.

   
Ausfahrt zwischen den Riffen   Schönes Segelrevier   Bucht hinter dem Talau


Samstags backen wir Brot in der Früh. Verlegen in die Fünf. Kaum angekommen, setzt der Dauerregen ein. Wir gucken der Regatta vom Cockpit aus zu, werden echt nass. Ziehen uns ins Schiffsinnere zurück. Versuchen mehrfach, mit dem Tongan Beach Resort zu telefonieren, aber die Verbindung ist miserabel. Vielleicht geht es nach dem Regen besser. Wer weiss? Vela und Hydra treffen auf dem Ankerplatz ein. Vela hat für uns eingekauft. Wir laden sie zum Dank zum Abendessen ein, das wir alle geniessen.

Sonntags gehen wir zu sechst ins Ressort essen zum Grill. Die Qualität des Essens ist in Ordnung, die Menge eher bescheiden. Abends treffen wir uns zu sechst auf Vela zum Sundowner und verbringen ein paar gemütliche Stunden zu sechst.

   
Es ist so schön, ein Schwein zu sein   Suleika am Anker bei Lotuma