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Logbuch Seite 121 |
Lima, Arequipa, Colca Canon, Titicacasee und die Reise nach Bolivien |
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Dienstag, 9. März 2010 bis Dienstag, 16. März 2010 |
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Am Dienstag sind wir derart früh beim Morgenessen, dass wir noch helfen, die
Tische und Stühle rauszustuhlen. Ich schenke mein gelesenes Buch einer
Deutschen, die sich sehr darüber freut, Lektüre für den Heimflug zu
haben. Im Zimmer packt Martin und ich beantworte E–Mails. Wir gehen ein
Almuerzo essen, gleich neben der Franziskanerkirche. Die Qualität des Essens ist
ausgezeichnet. Logbericht fertig stellen. Wir fahren per Taxi zum Busbahnhof, sind
ziemlich spät dran, der Verkehr ist dicht. Mit uns im Taxi ist eine gebürtige
Argentinierin, welche in Chile als DJ gearbeitet hat, als die Erde bebte. Eine aufgestellte
junge Frau. Endlich im Busterminal erfahren wir, dass sie unseren Bus austauschen
müssen – warum ist unklar – und trotz unserer knappen Ankunft
warten wir eine Stunde auf die Abfahrt.....
In Arequipa verpassen wir den Anschlussbus nach Puno, so dass wir eine
Programmänderung vornehmen müssen. Wir fahren wieder ins gleiche
Hotel, kriegen ein Zimmer und beschliessen, uns doch den Colca Canon anzusehen.
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Kathedrale von Arequipa |
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Plaza de Armas, Arequipa |
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Wir streifen durch die Stadt, essen ein schlaffes mexikanisches Mittagessen und
machen mit dem gelben Bus eine Stadtrundfahrt. Wir beginnen mit der Plaza de Armas,
machen einen ersten Halt am Mirador de Carmen Alto. Der Blick ins Tal ist traumhaft.
Die katholische Kirche hat hier ein Meditationszentrum errichtet. Der richtige Ort, aber
leider ist das Gebäude potthässlich. Schade. Wir sehen auch einen der
neuen Stadtteile, wo vorwiegend Menschen aus Cusco und Puno hinziehen, in der
Hoffnung, in Arequipa Arbeit zu erhalten. Wir fahren auf einer Strasse mit dem
passenden Namen "Via Paisajista", wo der Blick über Felder schweift
und Kühe und Bauern antrifft. Durch ein weiteres neues Stadtquartier –
diesmal am Hang – finden wir den Weg zur Mansion del Fundador. Ein
schöner Landsitz mit herrlichem Garten. Die Molino de Sabandia besuchen wir,
sind aber etwas enttäuscht vom Mühlrad, das waagrecht geführt wird.
Dafür finde ich eine schöne Pfauenfeder, die ich einstecke. Auch einen
Laden, der Kleider aus Alpaca und Vicuna verkauft, besuchen wir. Das Schönste
daran sind die lebenden Tiere. Zurück in der Stadt gehen wir ins Hotel.
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Mirador de Carmen Alto |
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Heute Abend verwöhnen wir uns und reservieren im Restaurant El Gaucho einen
Tisch, wo Vegetarier nichts verloren haben ;–). Vorher machen wir einen kleinen
Waggel über einen Kunsthandwerkmarkt, wo wir einen schönen
Silberfingerring in Form einer Eule für Martin und einen als Blume für mich
finden. Edgar, der Ladeninhaber, ist ein sehr sympathischer Peruaner, welcher Martins
Ring in der Grösse anpasst. Gekonnt und schnell, ohne Preisaufschlag. Im El
Gaucho bestellen wir je ein wunderbares Stück Fleisch, nur sparsam grilliert und
geniessen dieses Festessen von Herzen.
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Am Donnerstag servieren sie uns das Frühstück schon um 7.00 Uhr, da
unsere Tour um 7.30 Uhr startet. Wir werden im Hotel abgeholt und sitzen zuvorderst
im Minibus. Sowohl unser Chauffeur, Senor Agustino, so wie auch unser Führer,
Peter, sind äusserst sympathische Menschen, die ihren Beruf verstehen. Wir
fahren durch die ganze Stadt und sammeln alle Teilnehmer ein. Zuletzt steigt eine
aufgestellte Menschengruppe ein: Ana mit ihrem Sohn und ihrer Tochter.
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Vulkane, Sitz der Götter |
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Wir machen einen ersten Halt auf 4000 m Höhe in einem Nationalpark, wo wir
einen Herde Vicunas beobachten können. Die feingliederigen, zarten Tiere haben
es uns angetan.
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Vicunas im Nationalpark |
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Spaziergang zu zweit |
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Seich machen |
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Nicht lange danach halten wir, um Cocablättertee (Mate de Coca) zu trinken, das
WC aufzusuchen und all die Verkaufsstände der Indiofrauen nicht
unberücksichtigt zu lassen.
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Weite auf 4’000 Metern |
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India am Spinnen |
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Auf unserer Reise kommen wir am höchstgelegenen Punkt von Peru vorbei, den
man im Auto erreichen kann. Die Passhöhe beträgt 4’910 m.
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Aussicht von 4’910 Metern über Meer |
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Es gibt zwei von aussen romantische, runde WC–Häuschen und jede
Menge Frauen, die ihre Artikel verkaufen wollen. Martin und ich posten uns je ein Paar
Handschuhe, da wir die unsrigen auf Suleika liegen gelassen haben und es hier echt
frisch ist.
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Aufmerksames Lama |
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Alpaca mit viel Wolle |
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Zwei Wochen altes Alpaca |
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Wir fahren auf einer Passstrasse hinunter nach Chivay auf 3633 m Höhe, wo wir
in einem grossen Restaurant ein Buffetessen einnehmen und übernachten
werden. Die Qualität des Essens ist gut, der Touch von Massenabfertigung
– wir sind nicht die einzig anwesende Gruppe – gefällt uns weniger.
Niemand will ins Hotel, so fahren wir nach Coporaque, wo wir einen atemberaubenden
Spaziergang machen in die Berge hinauf. Als es zu regnen anfängt, eilen wir alle
zum Minibus zurück.
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Quinoafeld im Vordergrund |
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Wir fahren nach Las Caleras, einem schönen Thermalbad, das zwei Bassins unter
freiem Himmel hat. Wie gut es tut, in dieser Kälte im warmen Thermalwasser
sitzen und den Himmel über einem geniessen zu können. Nur Martin
– der nciht badet –friert bis auf die Knochen. Wir haben uns auch zur
Abendunterhaltung angemeldet, da Peter uns die Teilnahme ans Herz gelegt hat. Martin
und ich sind sehr enttäuscht. Weder Tänzer noch Musikanten sind wirklich
motiviert, das Essen lässt zu wünschen übrig und sehen tun wir auch
nicht gescheit, was aufgeführt wird. Im Hotel ist das Zimmer eiskalt, die
beachtliche Höhe tut das ihre und an Schlaf ist in dieser Nacht nur selten zu
denken.
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Am Freitag gibt es ein frühes Morgenessen und weiter geht es. Wir fahren los
zum Colca Canon, machen einen ersten Halt in Yanque. Dort stellt uns Ana Sepp vor,
ein Schweizer, der Alpacawürste herstellt. Schade, dass wir wenig Zeit haben, um
mit ihm zu sprechen. Da wir nicht wissen, ob wir Kondore sehen werden, fotografiere
ich eine Frau mit einem Kondor und einem Alpaca. Sicher ist sicher!
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Kondor, Lama und Frauen in lokaler Tracht |
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Wir sehen uns die kleine Kirche an. Der Hof hat einen Mosaikboden. Sehr
ansprechend. Der zweite Halt ist einer Zeile von Gräbern gewidmet. Die
Gräber sind in der Höhe, damit die Verstorbenen sich näher bei den
Göttern befinden. Auch sind sie zu den Vulkanen ausgerichtet, die von den Indios
verehrt worden sind. Wir machen einen Fotohalt, bevor wir dann beim Kondorkreuz
ankommen. Der Kondor ist der Vogel mit der zweitgrössten
Flügelspannweite von 3.50 Metern. Wir haben echt Glück und sehen etwa
ein Dutzend dieser majestätischen Vögel, welche die Thermik
ausnützen und sich nach oben tragen lassen. Die ersten Exemplare fliegen unter
uns, die letzten können wir über unser Köpfe schweben sehen. Diese
Vögel hinterlassen einen bleibenden Eindruck bei uns. Nach einer guten Stunde
müssen wir wieder in den Bus klettern, was uns nicht allzu schwer fällt, da
die Stunde der Vögel vorbei ist.
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Wilder Kondor |
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3.50 Meter Spannweite |
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Über unseren Köpfen |
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Auf dem Rückweg machen wir ein paar Fotohalte. Der Canon ist fotogen, die
Verkaufsstände interessant. Die Menschen im Colca Canon tragen Hüte
und Trachten, um ihre Herkunft von weitem sichtbar zumachen. Dieses Hutmodell
würde mir auch stehen, doch glaube ich nicht, dass ich es je tragen würde
und verzichte auf den Kauf.
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Handbestickte Hüte |
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Colca Canon |
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An einem der Halte kaufen Martin und ich uns je eine beidseitig tragbare
Strickmütze, typisch für Peru. Herrlich warm. In Maca, nahe bei der
schönen Kirche, welche heute nicht mehr im Dorfzentrum steht, weil ein Viertel
des Dorfes bei einem Erdbeben verschwunden ist, kaufe ich – unter Anas
Anleitung – ein fein gewobenes Armband von guter Qualität.
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500jährige |
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Terrassen |
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Wir essen wiederum in Chivay zu Mittag, doch das Essen ist wesentlich weniger gut in
diesem Restaurant als in dem von gestern. Wir fahren in einem Riemen durch, bis auf
einen Pipihalt. Zurück im Hotel in Arequipa erfahre ich über Mail, dass der
erwartete Todesfall in meiner Familie eingetroffen ist. Martin und ich sind sehr traurig.
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Am Samstagmorgen fahren wir um 7.30 Uhr mit dem Taxi zum Busbahnhof. Wir haben
traumhaftes Wetter für unsere Reise nach Puno. Die Sonne lacht von Himmel. In
Puno angekommen per Taxi zum Hotel, wo Martin den Preis erfolgreich runter handelt.
Wir buchen eine zweitägige Reise auf den Titicacasee. Danach flanieren wir
durch Puno, über die Plaza de Armas, sehen uns die Kathedrale an und holen uns
auf der Touristeninfo einen Stadtplan. Auch das Busticket für die Weiterreise nach
La Paz organisieren wir heute. Wir finden eine coole Bar, wo wir einen Pisco Sour
trinken, anschliessend essen wir die für hier typische Forelle. Lecker. Unsere
Gedanken sind bei meiner Familie. Auch auf 3’830 m haben wir etwas
Mühe mit schlafen.
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Kathedrale von Puno, 3’830 Meter über Meer |
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Am Sonntag ist um sechs Uhr Tagwache. Wir lassen den grossen Rucksack im Hotel
zurück, nehmen nur das Nötigste mit für die eine Übernachtung
auf der Insel Amantani. Wir fahren mit einem Motorboot zu den schwimmenden Inseln
der Uros. Früher war dieses Volk bestimmt interessant, heute wirken sie wie ein
Freiluftsmuseum, aufrecht erhalten zur Freude der Touristen. Nicht unser Ding.
Obwohl, die Schilfboote, die sei bauen, sind echt sehenswert. Wir machen eine kleine
Tour auf einem der grossen Schilfboote, die per Ruder vorwärts bewegt werden.
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Touris bei den Uros |
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Weiter geht es zur Insel Amantani. Wir sitzen auf dem Dach des Motorboots und
geniessen Wind und Wasser. Bei der Ankunft auf der Insel verteilt uns unser
Führer auf die zur Verfügung stehenden Familien. Wir haben Reis, Öl
und Äpfel als Gastgeschenk mitgebracht. Alles wird dankbar entgegen
genommen. Rosalia, die älteste von vier Töchtern, führt uns vom
Hafen zum Haus. Wir erhalten ein gemütliches Gastzimmer zugeteilt. Kaum sind
die Rucksäcke abgelegt, gibt es eine würzige Gemüsesuppe für
alle, für uns beide noch Geschwellti, eine Omelette und etwas Salat. Wir machen
uns auf den Weg, um die Heiligtümer Pachamama (Mutter Erde) und Pachatata
(Vater Erde)anzusehen. Sie liegen auf zwei gleichhohen Gipfeln der Insel, auf
4’200 m Höhe. Wo sich die Wege trennen, macht sich Martin
gemütlich Richtung Pachatata auf, ich erklimme Pachamama.Bin ganz allein auf
meiner Wanderung. Die Aussicht ist atemberaubend.
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Aussicht auf Pachatata, Kartoffeln auf 4’200 Metern über Meer |
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Fehlende Käufer auf Pachatata |
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Die Insel hat keinerlei mechanische Geräusche, das lauteste, das zu hören
ist, sind die Brunstschreie der anwesenden Esel. Ich trabe den Weg runter und wieder
rauf Richtung Pachatata. Hier werden alle Touristen durchgeschleust, entsprechend ist
der Weg bevölkert und von Verkaufsständen gesäumt. Treffe Martin
wieder beim Heiligtum Pachatata, das wir drei Mal umrunden. Danach hat man einen
Wunsch frei, der in Jahresfrist in Erfüllung gehen wird. Mal sehen. Noch bei
Tageslicht nehmen wir den Rückweg unter die Füsse. Wir schaffen es bis
zum Dorfrand, als die Nacht herein bricht. Zum Glück holt uns Rosalia ab, ich
wüsste nicht, wie wir den Heimweg ohne sie gefunden hätten. Wohl waren
wir mit einer Stirnlampe ausgerüstet, aber all diese einfachen Fusswege in alle
möglichen Richtungen sind nachts ziemlich verwirrlich. Es gibt wieder eine
währschafte Suppe zum Abendessen und diesmal für alle noch Reis mit
Gemüse. Sehr fein mit Kräutern abgeschmeckt. Statt zum Tanzanlass zu
gehen, sinken wir ins Bett und schlafen traumlos durch, trotz einer Höhe von ca.
4’000 m. Erfreulich.
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Roxana |
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Schlafen ohne Heizung auf 4’000 Metern Höhe |
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Mit der Sonne stehen wir auf, essen die von Viviana vorbereiteten Pfannkuchen und
spurten zum Hafen. Kurz nach 7.00 Uhr legen wir ab Richtung Insel Taquile.
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In diesem Haus waren wir Gäste |
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Innenhof unseres Gasthauses |
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Eine stündige, etwas ruppige Bootsfahrt, die fast alle im Schiffsinnern verbringen.
Auch Taquile ist eine Insel, deren Einwohner fast ausschliesslich vom Tourismus leben.
Sie wirkt wie ein Garten Eden. Die Männer tragen selbst gestrickte Mützen.
Sind sie rot, sind die Männer verheiratet, sind die Mützen weiss, sind sie
noch ledig.
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Isla Taquile |
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Paradiesisch |
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Wir spazieren gemütlich dem Höhenweg entlang bis zum Dorfzentrum, wo
in zwei Läden lokales Handwerk verkauft wird. Sie machen farbenfrohe
Webarbeiten, die mich bezirzen. Martin macht sich gemeinsam mit einem jungen
österreichischen Pärchen sofort auf den Abstieg, ich esse mit dem Rest der
Gruppe Forellenfilets im Restaurant, bringe Martin ein Menu aufs Schiff. Die Steinwege
sind liebevoll angelegt, die steinernen Bögen passen gut in die herbe Landschaft.
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Unsere Koreanerinnen |
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Einheimische auf Isla Taquile |
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Energie pur |
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Mein in Sosote gefundener Taguaring springt endgültig in zwei Stücke und
ich begrabe ihn im Titicacasee. Zurück in Puno gehen wir ins Hotel, durchstreifen
die Stadt auf der Suche nach einem Ersatzkrückenzapfen, da der eine auf den
langen Wanderungen den Geist aufgegeben hat. Erfolglos. Wir essen eine
gemütliche Pizza in einem Lokal mit Holzofen, wo es so richtig kuschelig warm
ist. Eine Seltenheit in Puno.
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Eierladen in Puno |
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Am Dienstag läutet der Wecker um 5.15 Uhr. Wir erheben uns, zmörgelen
und machen uns auf zum Busterminal. Wir haben unsere Lieblingsplätze ganz
zuvorderst mit viel Beinfreiheit. Es regnet und der Himmel ist trüb. Welch
Wetterglück wir doch für den Titicacasee genossen haben. Kurz vor
Copapacana, dem Grenzstädtchen, überfährt unser Chauffeur einen
Hund. Er hatte keine Chance, dem Tier auszuweichen. Hässlich. Der
Grenzübergang geht einigermassen reibungslos dank einer netten Beamtin. Ich
hatte – zurückkommend aus der Schweiz – nur 48 Stunden
Aufenthalt in Peru bekommen und das gar nicht bemerkt. Zum Glück war im
Computer die erste Einreise mit den 90 Tagen registriert, sonst hätte ich eine
Busse bezahlen müssen... Wir kämpfen im nächsten Bus um unsere
Plätze und geniessen die Aussicht auf den Titicacasee. An der schmalsten Stelle
wird unser Bus auf eine Fähre geladen, die Passagiere separat auf ein anderes
Motorbötchen. Wir kommen gut in La Paz an, finden das ausgesuchte Hotel und
kriegen eine Doppelzimmer. Genial.
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Personenfähre über den Titicacasee |
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Busfähre über den Titicacasee |
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La Paz, 3’600 Meter über Meer, Bolivien |
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