Logbuch
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Durch den Panamakanal
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17. – 28. November 2009

Am Dienstag bereits steht alles unter dem Zeichen der Panamakanalpassage. Martin nimmt die Endinstallation des neuen Kartenplotters mit dem Inoxteil aus Panama Stadt vor. Ich habe – trotz strömendem Regen – grosse Wäsche. Ärgerlich, dass nur ein Tumbler wirklich gescheit funktioniert, so dass die Wäsche auch trocken ist, wenn sie raus kommt..... Wir füllen unsere Wassertanks so prall wie möglich. Anschliessend schrubben wir Suleika und befreien sie von dem grünen Filz, der auf ihr gewachsen ist während unserer Abwesenheit. Den Bewuchs am Rumpf lassen wir Bewuchs sein. Das Schiff hier in der Shelter Bay Marina auszuwassern ist uns zu teuer. Zumal wir nach Ecuador segeln werden und Suleika dort eine ganze Weile in einem Fluss verbringen wird, wo starker Bewuchs an der Tagesordnung ist. Wir planen, sie vor der Überquerung des Pazifiks in Ecuador auszuwassern und das Antifouling neu zu streichen. Dieter, ein Seglerkollege, bringt uns ein Päckchen aus Kanada für unsere Linehandler Benita und Bill von der Alcheringa II. Einer von Titos Angestellten liefert uns die ersten sechs Pneus sowie die vier Leinen für den Kanal. Da wir am Putzen sind, bitten wir ihn, die Pneus auf dem Dock zu deponieren. Plötzlich sehe ich einen Pneu vorbei treiben. Ich kann ihn mit dem Bootshaken rausfischen, ein zweiter ist bereits im Hafenbecken ersoffen.... Sorgfältiges Arbeiten scheint nicht vorgesehen. Ich rufe Tito an und erkläre ihm, dass er noch fünf, nicht nur vier, weitere Pneus liefern muss. Wir essen drinnen zu Abend, weil es draussen Bindfäden regnet.

Wir fahren mit dem Marinabus zum Grosseinkauf und rechnen damit, dass der Betrag so hoch sein wird, dass uns der Bus von Rey heimbringen wird. Fehlkalkulation: der Chauffeur des Supermarktes ist nicht da. So quetschen wir unseren Grosseinkauf in das kleine Büschen und entschuldigen uns bei allen anwesenden Mitseglern für die Umstände. Bei unserem Grosseinkauf sind der Mann vom Brotressort – wir stehen vor leeren Regalen und er holt uns die gewünschten Brote im Lager hinten – und die Kassiererin wertvolle Hilfen. Zurück auf Suleika puffen wir die Ware ein – wobei wir freundlicherweise das Fleisch und die Würste für den kommen Tag im Kühlschrank von Alcheringa II zwischenlagern dürfen – und rüsten Suleika auf eine Übernachtung mit fünf Personen um. Gott sei Dank ist Martin begabt im Verstauen der Ware! Benita bringt uns einen Cooler von ihrem Schiff für die Kanalpassage und Tito die fünf fehlenden Reifen. Jetzt sollte nichts mehr schief gehen. Abends machen wir einen Mailversand, dass wir morgen durch den Panamakanal fahren werden.

   
Die Vorbereitungen nehmen ihren Lauf    

Donnerstag, 19. November 2009, ein wichtiger Tag in unserem Leben auf Suleika. Wir begeben uns auf den Weg zu einem neuen Ozean. Das dritte Meer auf unserer Seereise. Wir duschen ein letztes Mal ausgiebig, fotografieren die mit Pneus geschützte Suleika und bereiten alles vor für den grossen Aufbruch. Ich ziehe das Bett in der Gästekoje an, nachdem ich die Koje einer gründlichen Reinigung unterzogen habe. Serge trifft als erster um 14.00 Uhr ein. Wir gehen gemeinsam einen grossen Sack Eis posten und füllen unseren und den ausgeliehenen Cooler mit Eis und Getränken. Benita und Bill kommen eine halbe Stunde später und bringen Fleisch und Würste, welche auch umgehend in die Cooler wandern.

   
Suleika ist bereit   Die Crew ist auf Zack  

Um 15.00 Uhr legen wir ab und motoren zu den Flats, wo wir ankern und auf unseren Piloten warten. Um 16.20 Uhr trifft Meza, unser Pilot, ein. Wir fahren umgehend los Richtung Panamakanal. Als wir hinter uns schauen, können wir den gigantischen Regenfall, der uns bald einholen wird, kommen sehen. Martin, Meza und Serge bleiben im Cockpit, während dem Benita, Bill und ich uns ins trockene Schiffsinnere zurück ziehen.

   
Neu mit Chart Plotter   Meza wird angeliefert   S’strätzt


Vor der ersten Schleuse gehen wir in Warteposition. Dabei können wir ein grosses Krokodil beobachten, das, wie Meza sagt, hier wohnt. Eigentlich hiess es, wir würden alleine in der Mitte des Kanals die Schleusen aufwärts bewältigen, doch hat das Programm zwischenzeitlich geändert. Wir werden an einem Schlepper vertäuen und die Leute auf dem Schlepper werden die ganze Arbeit mit den Leinen für unser erledigen. Als wir in die Schleuse einfahren, hat der Regen aufgehört. Das ist echt angenehm für uns. Wir machen am Schlepper fest.

   
Gatunlock in Sicht   Angeleint an Schlepper  

Die Schleusentore werden geschlossen und aufwärts geht es. Bevor wir die Schleuse wechseln, machen wir uns los, fahren per Motor vorwärts und warten, bis der Schlepper wieder fest angeleint ist, bevor wir Suleika mit ihm vertäuen. So bewältigen wir alle drei Schleusen bis zum Gatunsee. Suleika befindet sich jetzt auf ihrem geografischen Höhepunkt: 26m über dem Meeresspiegel. Dann motoren wir zu den grossen Bojen, wo wir an einer fest machen für die Nacht. Meza wird abgeholt und wir fünf stossen auf den ersten wichtigen Teil der Kanalpassage an. Das Abendessen, Gehacktes mit Hörnli und Salat, wird mit gutem Appetit verzehrt. Wir alle sind müde von den Aufregungen des Tages. Während dem ich die Küche mit Unterstützung von Benita aufräume, schlafen Serge und Martin bereits ein bisschen im Cockpit. Als ich Serges Bett bereitet habe, wecke ich die beiden Mannen und bitte sie, in ihrem jeweiligen Bett den Schlaf fortzusetzen. Es regnet nachts, so dass es etwas an Luft mangelt. Bill zieht aus der Gästekoje aus und schläft trotz Regen im Cockpit draussen.

   
Aktive Linehandlerin   Die erste Schleuse schliesst  

Wir haben den Wecker auf 5.30 Uhr gestellt, obwohl Meza meinte, der Pilot komme zwischen 6.30 Uhr und 7.00 Uhr. Wir sind gerade richtig aufgestanden, als Astro, der heutige Pilot, per Boot angeliefert wird. Umgehend motoren wir los. Wir nehmen die Abkürzung, da wir knapp fünf Knoten laufen können. Wir setzen die Genua und siehe da: mit Segel und Motor rösten wir mit fünfeinhalb Knoten über den Gatusee.

   
Instruktionen von Astro   Martin und Serge machen Seich   Mit Segel und Motor 5.5 Knoten


Ich bereite das Morgenessen für alle Anwesenden. Es gibt Rührei mit Champignons und Speckstückchen, dazu Brot. Das Essen verschwindet in Windeseile. Das Wetter ist uns gut gesinnt und wir können uns auf der Seetraverse alle auf Deck tummeln.

   
Serge hat es im Griff   Benita und Bill beim Geniessen   Müll muss weg


Wir kommen so flott voran, dass wir wahrlich zu früh bei der Pedro Miguel Schleuse eintreffen! Wir warten, bis sich die Pacific Queen, welche wir schon von unserer ersten Passage als Linehandler kennen, bequemt, in die Schleuse reinzufahren. Das Mittagessen, Würstchen mit Zwiebeln, Rüebli, Christopheen und Rosmarin, dazu Basmatireis, mundet. Der Pilot verlangt einen Nachschlag und das Rezept. Ist doch ein gutes Zeichen! Wir sind fast etwas enttäuscht, dass kein grosser Frachter mit uns in der Schleuse weilen wird. Das passiert nur, wenn der Gatunsee vom vielen Regen mehr als genug Wasser hat, dass sie Wasser verschwenden für ein Touristenboot und ein Segelboot allein in den grossen Schleusen.

   
Toller Bug   Benita – kleingewachsene Steuerfrau   Bill und die Jahrhundertbrücke


Als wir uns der Pacific Queen nähern, haben die einen grossen Fender aus Hartgummi draussen gelassen, was uns zwei Pneus abreisst. Einen kann ich im Flug auffangen, der andere geht in den Tiefen des Kanals verloren.... Astro und Serge klappen den Fender hoch und so können wir einigermassen vernünftig längsseits gehen. Zwischen der Pedro Miguel Schleuse und den beiden Miraflores Schleusen gibt es eine längere Strecke zu bewältigen. Wir geben Gas.

   
Doppelpneu   Serge und Ariane  

Martin hat eine E–Mail geschrieben, sie mögen die Webcam der Miraflores Locks auf Suleika fokussieren, was sie auch getan haben (Laut Dorothee, unserer Webmasterin, ist es nur die Kamera mit niedriger Auflösung, die sich bewegt und den Focus ändert.). Als wir in die Nähe kommen, stelle ich mich auf den Mastkorb und winke wie verrückt. Leider macht die Pacific Queen aus Sicherheitsgründen auf der Festlandseite an, so dass wir hinter ihr versteckt sind für die Kamera. Trotzdem gelingt es mehreren Freunden von uns, die Bilder in den Schleusen auf ihre Computer runterzuladen. Herzlichen Dank. Das wollen wir unseren LeserInnen natürlich nicht vorenthalten. Beim Klicken auf untenstehendes Bild öffnet sich eine Power Point Präsentation von unserer Mirafloresschleusenpassage mit den Bildern von Dorothee, vielen Dank! Bemerkung: Auf dem Bild der Webcam sieht man Ariane vor dem Mast winken!

   
Miraflores Lock – Power Point Präsentantion von Dorothee    

In der ersten Miraflores Schleuse muss unser Pilot per Funk und dann per lautem Rufen monieren, dass die Pacific Queen auch den letzten Fender wegmacht. Wir haben auf unserer linken Seite je zwei Pneus aufeinander fest gemacht, damit wir etwas mehr Abstand von der Pacific Queen haben, da sie für uns etwas hochbordig ist. Unsere treuen Linehandler sitzen alle mit ausgestreckten Beinen an Deck, um die Pacific Queen mit Hilfe ihrer Füsse von uns fern zu halten. Das nenn ich Einsatz!

   
Abstand wahren   Ins zweitletzte Lock   Anschleichen an die Pacific Queen


Wir bewältigen beide Mirafloresschleusen ohne Probleme. Als wir auf der anderen Seite rauskommen, feiern wir den Pazifik mit Bier und Wein. Astro wird von einem Boot abgeholt und wir helfen, ihn auf dieses zu hieven, da er fürchtet, ins Wasser zu fallen.

   
Der Pazifik!!!   Endlich   Wir feiern



   
die Ankunft im Pazifik   La Puente de las Americas  

Unsere Linehandler begleiten uns bis zum Balboa Yacht Club, wo wir einem Wassertaxi zehn Dollar dafür bezahlen, dass er uns von unseren verbleibenden neun Pneus befreit. Da nimmt er auch gern unsere Linehandler und die Leinen an Land. Leider klappt es mit dem bestellten Taxi nicht so gut wie damals bei uns. Sie müssen fünf Viertelstunden warten... Serge entschliesst sich, per Expressbus nach Colón zu fahren, Benita und Bill warten auf das bestellte Taxi. Martin und ich tuckern weiter bis zur Isla Perico, wo wir Anker werfen und mit grossem Genuss und Freude ein paar Bierchen trinken und das Bündnerfleisch von Serge, welches er selber gemacht und uns als Gastgeschenk mitgebracht hat, zu verzehren. Was für ein Hochgefühl auf den Wellen des Pazifiks zu schaukeln und Bündnerfleisch zu essen mit der Skyline von Panama Stadt vor Augen. Unglaublich. Glücklich und müde sinken wir früh in unsere Koje.

   
Unser Ankerplatz vor Panama Stadt   Serges Gastgeschenk   selbstgemachtes Bündnerfleisch


Die erste Nacht auf dem Pazifik schlafen wir herrlich. Ein strahlend blauer Himmel lacht uns entgegen. Nach dem Morgenessen legt sich Martin nochmals aufs Ohr und ich schmückle im Schiffsinnern, da es draussen zu heiss ist. Als Martin wieder wach ist, kümmert er sich um die Wetterfaxe. Abends bräteln wir die restlichen Würste mit frischen Tomaten und essen Teigwaren dazu. Ganz fein.

Der Sonntag ist genau so sonnig wie es der Samstag war. Wir trocknen den Spi an Deck. Da er in der Gästekoje keinen Platz mehr hatte, machte der die Reise durch den Kanal im Mastkorb mit und wurde total verregnet vor Einfahrt in die Schleusen. Dann versieht Martin alle unsere Sonnenschutzseitenteilen mit den nötigen Schnüren, während dem ich eine Halskette aufziehe. Am späteren Nachmittag bedeckt sich der Himmel und es regnet in Strömen, was uns ermöglicht, Wasser zu fangen, zu duschen und eine Handwäsche zu machen.

Am Montag stehen wir zeitig auf und Martin prüft unseren Motor auf Herz und Nieren. Er hat die Kanalpassage bravourös gemeistert. Ich beantworte in dieser Zeit Mails, die liegen geblieben sind. Am frühen Nachmittag trifft SY Yvonne auf dem Ankerfeld ein. Alwin, ein Segelmacher, dem wir zum ersten Mal in Curaçao begegnet sind, gibt uns Tipps, was das Dingidock und das Wäschewaschen anbelangt. Mit dem Dingi an Land zu gehen unter Benützung des Dingidocks kostet entweder $ 5.00 täglich oder $ 25.00 für eine ganze Woche. Dafür kann man die Abfälle abliefern und Trinkwasser bunkern. Während Martin alle unsere Schlösser mit WD40 behandelt, beschrifte ich Fotos.

Heute steht Kleider posten auf dem Programm. Per Taxi fahren wir zur Fussgängerzone, wo sich ein Kleidergeschäft an das andere reiht. Das Posten von Badeanzügen erweist sich als schwieriger als erwartet. Erstens sind Einteiler hier nicht Mode und daher selten, zweitens dürfen Badeanzüge nicht anprobiert werden. Seufz. In einem grösseren Warenhaus entscheide ich mich für ein Bikini, wo ich wenigstens das Oberteil probieren darf. In einem Kleidergeschäft entscheiden wir uns für zwei Einteiler. Ich finde einen Ersatz für meine Seglerhosen, die im Kanal den Geist aufgegeben haben. Im indischen Laden kann ich meine ausgeleierten Oberteile ersetzen. Ein erfolgreicher Tag ;–). Für Martin finden wir auch zwei Paar Badehosen und wir kaufen einen neuen Schirm, da wir den alten in der Zona Libre stehen gelassen haben.... Wir suchen ein Internetcafé auf und rufen unsere Mails ab. Leider lassen wir dort unser Notizbuch im wasserfesten Sack liegen. Abends kommen Penny und Mike auf einen Drink vorbei. Wir haben für Penny ein Oberteil gepostet, das ihr gefällt und steht.

Am Mittwoch starten wir zu viert in die Stadt mit Penny und Mike. Bevor wir ein Taxi anhalten können, kommt der lokale Kleinbus vorbei. Für fünfundzwanzig Cents bringt es uns in die Nähe der Fussgängerzone. Genial. Das Internetcafé öffnet erst um elf Uhr, d.h. in einer Stunde. So kaufen wir noch das eine oder andere ein und kehren dann ins Internetcafé zurück. Von unserem Notizheft samt Sack fehlt jede Spur. Schade. Wir werden uns kaum an all die aufgeschriebenen Informationen erinnern. Selber schuld. Wir essen in einem kleinen lokalen Restaurant zu Mittag. Das Huhn mit Broccoli ist ausgezeichnet gekocht, die Stimmung ist gut, der Laden ist voll. Zurück zum Internetcafé, wo wir unsere Mails beantworten. In der Nähe unseres Ankerplatzes suchen wir noch zwei Shipchandler auf. Finden aber nur WD40. Wir bunkern Wasser und essen auf dem Schiff.

Heute treffen wir uns mit Serge und Odette. Er holt uns um zehn Uhr ab. Michel, ein Segler, sitzt auch noch im Auto. Er ist am selben Ort wie Ralas aufs Riff aufgefahren, konnte aber von Samuel runter gezogen werden. So ist nun sein beschädigtes Boot in Miramar und er weiss noch nicht, wie seine nächste Zukunft aussieht. Wir kaufen alle fünf im Riba Smith ein und fahren zu La Tablita zum Mittagessen. Einmal mehr geniessen wir das phantastische Churrasco mit der feinen Kräutlisauce obendrauf. Wir fahren mit Serge zu seinem Automechaniker, der uns ein Taxi bestellt. Doch dieses ist sündhaft teuer und wir schicken es wieder weg. Serge setzt uns an einer Tankstelle ab, wo wir ein Taxi nehmen, nach Vacamonte fahren, um unsere Gasflasche auffüllen zu lassen. Martin zweifelt an der Vollheit der Flasche, doch haben wir unsere Waage nicht mitgenommen. Auf dem Rückweg füllen wir die mitgebrachten Diesel– und Benzinkanister. Voll bepackt besteigen wir unser Dingi, das uns sicher zu Suleika zurück bringt.

   
Odette beim Churrasco in Panama Stadt    

Am Freitag stellen wir fest, dass die Gasflasche tatsächlich nur halb voll ist. Wir erwischen einen extrem sympathischen Taxifahrer, Manuel. Er fährt uns nach Vacamonte. Wir haben vorab angerufen und die Leute dort sind sehr freundlich, füllen die Flasche ganz und entschuldigen sich. Wir wägen die Flasche: dieses Mal ist sie voll. Manuel fährt uns wunschgemäss zu einem grossen Supermarkt Rey, wo wir noch die letzten Sachen einkaufen, bevor wir dann Richtung Taboga ablegen werden. Manuel erkundigt sich für uns, wie das ist mit dem Stempeln unserer Pässe. Wir können das vermutlich in der Einwanderungsbehörde in der Flamenco Marina erledigen. Zurück auf dem Schiff kümmert sich Martin ums Elektrische, während dem ich schmückle. Abends fahren wir noch kurz ans Land, um Abfall zu entsorgen und Wasser zu bunkern.

Samstag ist der Tag unsere Abreise nach Taboga. Den Anker zu heben, artet in eine wahre Schlammschlacht aus, der ich so gut wie möglich mit Pütze und Schrubber die Stirn biete. Wir motoren die zwei Stunden zur Insel rüber. Am ersten Ankerplatz vertreiben sie uns wegen der Fähre, am zweiten hält der Anker nicht. So gehen wir auf Chuys Angebot ein und machen an einer gebührenpflichtigen Boje fest. Yvonne ist zwischenzeitlich auch eingetroffen. Penny lädt uns schwimmenderweise zu einem Apéro ein, was wir dankend annehmen. Martin rudert uns rüber und wieder heim, so können wir den Aussenborder gut verstaut in der Küche lassen.

   
Isla Taboga – schmuckes Dorf