![]() |
||||||||||||||||
Logbuch Seite 86 |
Rio Dulce in Guatemala zum Dritten | |||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Freitag, 18. Juli 2008 bis Freitag, 1. August 2008
Heute Morgen ist der Tag, wo wir unseren Ausflug nach Quiriguà, einer Mayaruine, unternehmen, obwohl diesmal Wolfgang krank ist.... Rachel, eine der beiden Hotelgäste, die an Dietmar’s Geburtstagsfest mit dabei waren, nimmt Wolfgang’s Platz im Auto von Elder ein, so dass wir doch sechs Personen sind für den Ausflug. Es regnet ohne Unterlass. Elder ist ein angenehmer Chauffeur und wir unterhalten uns gut. Zuerst schauen wir uns die Ausstellung im Hausinnern an, danach das Jademuseum – da gibt es wunderschöne Stücke zu betrachten – und danach geht es ins Gelände. |
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Die älteste Stele wurde 692 erstellt und die jüngste 805. Die Stelen sind aus
rötlich–braunem Sandstein, welcher in einem ungefähr vier Kilometer
entfernten Steinbruch in der Nähe des Río Motagua gewonnen wurde. Die
tonnenschweren Quader wurden über Holzrollen nach Quiriguà geschafft, wo
sie zur politischen Selbstdarstellung des jeweiligen Herrschers genutzt wurden. Die
einzelnen Stelen sind bis zu über zehn Meter hoch und bis über fünfzig
Tonnen schwer. Die Stelen zeigen den jeweiligen Herrscher, Datumsangaben,
Hieroglyphentexte zur Geschichte und zur Beziehung des Königs zu den
Göttern.
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Nach 805 gingen die Mayas dazu über, Zoomorphe zu erstellen. Das sind lange
Steinquader, die mystische Wesen mit charakteristischen Zügen einzelner Tiere
darstellen. 1840 wurden die Ruinen vom amerikanischen Diplomat Stephens und dem
Zeichner Catherwood entdeckt. Trotz des Regens und des sumpfigen Bodens sind wir total
fasziniert von dieser Stätte. Jede Stele hat ihr eigenes Palmblätterdach. Der Ort
strahlt eine grosse Ruhe und Kraft aus. Wir spazieren von Stele zu Stele, vertiefen uns in die
gekonnt gemeisselten Steinmetzarbeiten und merken gar nicht, wie die Zeit im Flug vergeht.
Mitten im Gelände ragt ein riesiger jahrhundertealter Baum in den Himmel. Ein
eindrückliches Exemplar.
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Wir erklimmen über eine grosse Steintreppe – ähnlich wie die bei den
mexikanischen Pyramiden – die Akropolis und bewundern diesen Bau, der mitten im
letzten Waldstück weit und breit liegt. Claudie ist dabei, jede Menge Avocados zu
sammeln, die hier rumliegen. Da wir ihr tragen helfen, kriegen wir auch zwei Stück
für uns.
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Zurück bei Elder und dem Auto merken wir, dass die Besichtigung uns ermüdet
und hungrig gemacht hat. So sind wir alle froh, dass Elder uns nach Morales fährt, wo
wir in einem chinesischen Restaurant ganz fein zu Mittag essen. Danach haben wir etwas
freie Zeit zur Verfügung, um Morales zu besichtigen. Martin und ich suchen einen
Dreikantschaber, werden aber nicht fündig. Obwohl uns Elder auch noch mit dem
Auto zu zwei Spezialgeschäften fährt und alle anderen so lieb sind, auf uns zu
warten.
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Am Samstagmorgen gehe ich mit Jefe spazieren. Von dem vielen Regen ist einiges unter Wasser geraten. Um das unmittelbare Gelände der Marina zu verlassen, muss ich durchs Wasser waten, was ich Jefe zu liebe auch mache, da meine Schuhe sowieso vom gestrigen Ausflug noch nass sind. Nach dem Spaziergang gehen Martin und ich schwimmen. Anschliessend fahren wir mit dem Dingi zur Tienda Reed, um Bier einzukaufen. Im Geschäft steht das Wasser etwas fünfzehn Zentimeter hoch und ich verstehe erstmals, warum alle Kühlschränke und Tiefkühltruhen auf verschiedensten Backsteinen stehen.... Martin wartet im Dinghi, während dem ich durch den Shop wate und zusammen suche, was wir brauchen. Mit der Zwei–Uhr–Lancha fahren wir nach La Fronteras, essen an einem Strassenstand frittiertes Huhn mit Reis und Tortilla und posten anschliessend für Martin zwei Paar Shorts, da seine Bordhose vom Zerfall bedroht ist. Jefe und ich sind auch am Sonntagmorgen unter uns für den Spaziergang in der Früh. Der Wasserstand ist eher noch gestiegen. Danach nehmen Martin und ich ein ausgiebiges Morgenessen mit frisch gebackenem Brot zu uns. Martin büffelt Spanisch, während dem ich an Susannes Ring arbeite. Als Martin mit Lernen fertig ist, widmet er sich dem Elektrischen. |
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Montags fahre ich mit der Neun–Uhr–Lancha in die Stadt und hole den
bestellten Sunbrellastoff ab, den wir brauchen, um unser Sonnendach zu flicken und
umzubauen, so dass es nicht mehr auf dem Baum aufliegt und den dortigen Segelschutz
zerscheuert. Ich darf mich beim Canvasmenschen in die Stube setzen und Musikovideos
anschauen, während dem er per Auto zur Post fährt, um das Paket abzuholen.
Kaufe auch noch Schaumstoff, den wir in einer Werkzeugkiste zum Dämpfen
benötigen, da der alte sich in tausende kleine Brösel auflöst. Im
Supermarkt ist T–Shirt–Aktion und ich poste ein grünes und ein rotes
für mich. Leider gibt es unter den ärmellosen Modellen, die Martin gefallen
hätten, keines in seiner Grösse. Die Guatemalteken sind definitiv kleiner
gewachsen als wir! Nach dem Einkauf spaziere ich heim und balanciere meine
Einkäufe über die vom Marinapersonal ausgelegten Balken. Besser, als nasse
Füsse zu bekommen! Martin hat in meiner Abwesenheit die Ankerkette
rausgenommen und geputzt, da sie in Livingston ziemlich viel Schlamm abbekommen hat.
Er ist immer noch am Ankerkasten beschäftigt und ich höre unter Deck laute
Musik beim Abwaschen, so dass ich fast verpasse, als er mich nach draussen ruft. Ich staune
nicht schlecht: eine riesige Insel aus Hyanzinthen zieht vorbei. Verschiedene Dingis
gesteuert von Russel, Wolfgang und Dietmar sowie die Lancha von Tortugal geben Vollgas
auf die Insel, um sie daran zu hindern, die Badeplattform oder den Katamaran Tandem
mitzunehmen! So was haben wir noch nicht gesehen.
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Später backe ich ein Müesli, als Martin mich ruft, weil Fuga, unsere
holländischen Freunde, die wir in Kuba kennen gelernt haben, vorbei fahren mit
ihrem Schiff. Wir rufen sie zu uns, sie ankern in unserer Nähe, essen einen Salat mit
uns zu Mittag und beschliessen, hier zu übernachten. Sie haben noch keinen Platz, wo
sie ihr Schiff lassen können. Erwin macht sich wenig Sorgen, da Fuga nur 28 Fuss
lang ist. Russel könnte ihnen eine Platz hier in Tortugal verschaffen, doch ist es ihnen
zu teuer, da sie das Schiff sechs Monate unbewohnt hier lassen wollen. So suchen sie weiter.
Abends werden wir, Claudie und Dietmar von Tandem sowie Coletta und Erwin von Fuga
auf der Momo zu einem Georgischen Käsekuchen eingeladen. Was für ein
Schmaus!!! Schon wieder was, das ich unbedingt von Barbara lernen muss.
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Wie jeden Dienstag geht es auch heute per Lancha zum Spanischkurs. Dort erfahren wir, dass gestern eine kleine Lancha mit vier betrunkenen Guatemalteken unmittelbar bei Mario’s Marina gekentert ist und einer der vier Männer, der Wasser in die Lunge bekommen hat, ins Spital gebracht werden musste. Wieder zurück bei El Tortugal, gab es auch hier einen Zwischenfall: die Lancha – nicht die von Tortugal – welche zehn Touristen nach Livingston hätte bringen sollen, ist bei zu grosser Belastung zu schnell gestartet und hat die Nase im Fluss versenkt und wäre beinahe versunken. Jodi hat das Unglück von Anfang an beobachtet und sofort alle vorhandenen Leute von Tortugal herbei geschrieen. Russel, der noch auf seiner Jacht war, hat mit der ihm eigenen Ruhe und Übersicht die Rettung organisiert. Zum Glück konnten alle zehn Passagiere gerettet werden. Allerdings sind einige Gepäckstücke auf Nimmerwiedersehen im Fluss versunken. Als wir ankamen, hatte es noch Passagiere, die ihre nassen Kleider und Effekten auf der Terrasse in der Sonne zum Trocknen ausgebreitet hatten.... Nachmittags arbeite ich an Susannes Ring weiter und Martin räumt auf. Während der Happy Hour mache ich eine Spielrunde. Martin bleibt auf dem Schiff. Es gibt ganz feine Steaks zum Znacht auf Suleika. Mmmhh. |
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Am Mittwochmorgen, nach dem Spaziergang mit Jefe, kommt Barbara vorbei, als wir
gerade beim Abschliessen unseres Frühstücks sind und fragt, ob ich ihnen
helfen könnte, ihr repariertes Dingi zu wassern. Klar doch. Danach bin ich mit allen
meinen Silberteilen von Susannes Ring bereit zum Löten und muss total frustriert
feststellen, dass meine Lötmaschine für ein so grosses Stück zu wenig
Wärme entwickelt. In dem Moment schaut Wolfgang mit dem Dingi vorbei, um sich
unseren Ausserborder auszuleihen und zu probieren, wie der an seinem Dingi funktionieren
würde. Ich erzähle ihm von meinem Lötfrust und er bietet an, mir seinen
Schweissbrenner auszuleihen, bis wir in die Schweiz fahren, da er ihn momentan nicht
braucht. Zudem hat er jede Menge Gas in Reserve. Welch Glück für mich! Mit
neuem Elan starte ich die Löterei und bin zuversichtlich, dass Susannes Ring gut
heraus kommen wird. Am späteren Nachmittag fange ich an, den Fingerring zu
polieren, während dem Martin Spanisch lernt.
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Als ich die Kissen für das Frühstück ins Cockpit raufgebe, stelle ich fest, dass sich irgendein Tier an unseren Tomaten gütlich getan hat. Die eine Tomate ist im wesentlichen noch ein Loch, die Haut der Tomate liegt in feine Fetzchen zerteilt in der Schüssel, und die zweite ist angefressen. So ein kleines Tunnel auf der einen Seite. Ich kippe umgehend alles über Brod, falls ein Insekt in der Tomate drin ist. Doch finden wir danach kleine Köttel, die von einer Maus oder einem Gecko stammen könnten..... Einmal mehr fahren wir per Lancha zum Spanischkurs. Heute posten wir Bratwürste aus München für das Abendessen und freuen uns schon darauf! Auf dem Heimweg von Mario’s Marina lassen wir uns in der Stadt absetzen. Wir holen Geld und gehen danach im Restaurant Rio Bravo Pizza essen. Hier schmeckt uns die Pizza noch besser als im El Tortugal. Zudem ist sie günstiger. Das trifft sich gut. Wir kaufen ein und nehmen – gemeinsam mit Jodi – die Zwei–Uhr–Lancha zurück zu unserer Marina. Ich poliere weiter am Ring und Martin schneidet den Schaumstoff für die Werkzeugkiste zu. Abends ist wieder mal Freiluftkinoabend und wir schauen uns den Film "The Mosquito Coast" an. Da wir auch am Freitag Köttel im Schiffsinnern finden, räumen wir die Gästekoje aus auf der Suche nach unserem ungebetenen Gast. Ohne Erfolg. Am späteren Morgen spaziere ich mit Jodi zum Castillo de San Felipe, da sie einen Sarong braucht und dort welche verkauft werden sollen. Leider hat der Stand mit den Sarongs nicht geöffnet, als wir ankommen. Ich finde ein T–Shirt für Martin und ein Portemonnaie für mich, Jodi kauft sich auch ein T–Shirt. Sie setzt sich in den Baumschatten, da sie das Castillo bereits besichtigt hat, während dem ich mir das Fort kurz ansehen. Nicht allzu ausgiebig, da ich sicher bin, nochmals mit Martin an diesen Ort zu kommen. Trotzdem muss ich alle Türme erklimmen :). Heute war der Mann wieder da, der Krevetten verkauft. Wir haben genügend gepostet, dass Jodi mit uns essen kann. Sie bringt einen kühlen Weisswein mit und Martin brutzelt die Dinger vorzüglich in feinstem Olivenöl mit Knoblauch. Welch Genuss! Wir essen, schwatzen und geniessen das Zusammensein. Danach machen Martin und ich ein Nachmittagsschläfchen, das sich bis in die Nacht ausdehnt, so dass wir auf das Abendessen verzichten. |
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Am Samstag nach dem Spaziergang mit Jefe und dem Morgenessen starte ich eine grosse
Lötaktion und Martin assistiert mir dabei. Ich erstelle acht Paar Ohrringe und habe
riesig Freude, dass jetzt das Löten so gut klappt. Das löst eine
schöpferische Phase aus. Wir finden auf Suleika keine Köttel mehr und hoffen,
dass dies so bleibt. Abends treffen wir uns mit Roberta, Ken, Jodi, Barbara und Wolfgang
und nehmen die Lancha zur Casa Perico, ein Restaurant, welches von Schweizern
geführt wird und jeden Samstag ein Barbecue anbietet. Die Zufahrt ist romantisch.
Wir verlassen den Rio Dulce und tuckern bei hereinbrechender Nacht einen kleineren
Flusslauf hinauf. Das Restaurant ist schön beleuchtet. Der Wirt leuchtet gerade mit
seiner Taschenlampe eine kleine, schwarze Schlange an, die sehr giftig sei und sich unter die
Bodenbretter verzieht. Hoffentlich bleibt sie auch dort, bis wir das feine Essen genossen
haben. Das Barbecuebüffet ist absolut genial: Spiessli, Würstli, zwei
verschiedene Stücke vom Schwein, Pouletschenkeli, grüne Bohnen,
Blumenkohl–Broccoli–Salat, warme Maiskolben, gedämpfte
Frühlingszwiebeln, eine braune und eine weisse Knoblauchsauce. Da lacht uns das
Herz im Leib. Das Essen schmeckt vorzüglich. Wir werden wieder per Lancha nach
Hause gefahren und haben Glück: der Regen beginnt erst, als wir bereits im Cockpit
von Suleika sitzen.
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Heute sind auch Jodi, Barbara und Wolfgang mit von der Partie für den Morgenspaziergang mit Jefe. Wir verbringen einen gemütlichen Sonntag und holen unseren Windgenerator herunter, da Martin die Wellendichtung ersetzen möchte. Gemäss Handbuch muss die regelmässig ersetzt werden. Unser Nachbar Navel, der im Dingi vorbei fährt, meint, er hätte denselben Windgenerator schon sechs Jahre und diese Dichtung noch nie angerührt. Er empfiehlt uns, den Windgenerator wieder zu montieren. Da Martin die Dichtung nicht herausbringt, befolgen wir Navels Rat.... Wir mailen an Ampair und erhalten den Bericht, mit einem kleinen Sackmesser zwischen Gehäuse und Dichtung einzugreifen und die Dichtung heraus zu würgen. Das lassen wir vorerst mal bleiben. Ich backe eine Zwiebel–Käse–Wähe zum Znacht und wir laden Jodi ein, sie mit uns zu teilen. Sie ist total begeistert von der Swiss Pizza. Am Montag verschlafe ich die Zeit des Morgenspaziergangs. Ich gebe unsere Wäsche zum Waschen, mache meine Spanischhausaufgaben und fahre danach per Dingi zu Momo, um meine Schmuckstücke auf Barbara’s Waage zu wägen. Nach einem Salat zum Zmittag fahre ich mit der Lancha ins Städtchen zum Posten, während dem Martin daheim die Stubenuhr flickt resp. so umbaut, dass wir eine gängige Batterie brauchen können. D.h. er macht einen Batteriekontakt und montiert eine grössere Batterie. Genial! Heute gehen wir ohne Janet zum Spanischkurs, da sie und Russel gestern für vier Tage nach Guatemala Stadt gefahren sind, um für das Restaurant und das Hotel einzukaufen. Am Nachmittag schneide ich die Rundkragen aus meinen beiden neuen T–Shirts raus und mache einen mehr V–förmigen Ausschnitt. So habe ich mehr Luft bei der herrschenden Wärme. Auch nähe ich einen Flick auf Martin’s alten Prothesenschutz. Wir machen eine Spielrunde während der Happy Hour und geniessen danach – einmal mehr – die feinen Steaks auf Suleika. |
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Martin versucht am Mittwoch unseren Laptop mit Hilfe einer Betriebssytem–CD,
nach Rücksprache mit Elmar Heeb, wieder zu beleben. Leider misslingt der Versuch.
Er plant die Änderung unseres Sonnendachs und lernt Spanisch, während dem
ich mich voll und ganz der Kreation von neuen Ohrringen widme. Ich bin total aufgestellt
mit Wolfgangs Lötmaschine und kann gar nicht mehr aufhören, neue Ideen zu
verwirklichen. Danach schreibe ich meine A4–Seite auf Spanisch. Das Internet hat
Schwierigkeiten, doch gelingt es mir zu mailen.
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Wie immer am Donnerstag fahren wir mit der Neun–Uhr–Lancha zum Spanischkurs. Doch machen wir heute zuerst einen Halt in der Stadt, da die holländische Familie, die mit dabei ist, Geld braucht. Ich nütze das aus und kaufe Salat und Gemüse ein. Als ich zurück auf der Lancha bin, vermissen wir alle den Chauffeur, der sich auch auf die Socken gemacht hat. Die holländische Familie wird nervös, da ihre Lancha nach Livingston um halb zehn Uhr fährt und unser Chauffeur nicht mehr erscheint. Sie machen sich zu Fuss auf den Weg und lassen uns das Geld zur Bezahlung der Hotelkosten da zur Weitergabe... Als der Chauffeur endlich wieder auftaucht, müssen wir auch noch ein Touristenpaar bei Bruno’s abholen. Wir kommen relativ spät zum Spanischkurs, aber es reicht noch. Zurück auf Suleika arbeite ich am Nachmittag an Susanne’s Ring und anschliessend an verschiedenen Ohrringen. Jodi kommt zu Bratwürsten, Teigwaren, Tomatensauce und Salat zum Znacht zu uns. Jefe und ich sind allein für den Morgenspaziergang. Der Wasserspiegel hat sich normalisiert und wir können ohne Balanceakt das Marinagelände verlassen. Nach dem Morgenessen widme ich mich dem Logbericht und Martin sich den Spanischaufgaben. |
||||||||||||||||
![]() |