![]() |
||||||||||||||||
Logbuch Seite 74 |
Bonaire und Curaçao | |||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
Mittwoch 15. Januar – Mittwoch, 6. Februar 2008 | |||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Unser aktueller Logbericht kommt spät. Das liegt daran, dass wir ziemlich Sorgen mit unserer Salzwasserkühlung für den Motor haben.... Später mehr zum Thema. Am Mittwoch machen wir einen Tag in der Hütte und erledigen einen Haufen Dinge, die schon lange hätten getan werden müssen. Ganz wie Ihr zu Hause. Der Donnerstag ist dem Schmuck gewidmet. Fotos und Zeichnungen von den vorhandenen Schmuckstücken erstellen und ein Paar neue Ohrringe entwerfen. Danach bringt Martin mich ans Ufer. Ich gehe einkaufen und poste Ohrentropfen und Ohrpfropfen für Martins "Taucherohr". Endlich gibt es auch wieder Mückenmittel zu kaufen. Ich lege sicherheitshalber einen Vorrat davon an. |
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Am Donnerstag werden wir im Budget Marine vorstellig, da wir gerne wissen möchten, wann die von uns bestellten Umlenkrollen für die Steuerung eintreffen werden: nächste Woche sollte es so weit sein. Zurück auf dem Schiff erledigen wir Korrespondenz und bringen das Ganze zur Post. Im Stoffladen kaufen wir Voile, da das Material fürs Moskitonetz, welches wir aus der Schweiz mitgebracht hatten, im Hotelzimmer in Trinidad auf Nimmerwiedersehen verschwunden ist... Wir verbringen einen gemütlichen Abend zu zweit auf Suleika. Wir checken am Freitag bei Marlis, wie es mit unserer Post steht: keine neue Post für uns. Dafür dürfen wir uns eine Auswahl ihrer Fotos von Papgeien, Iguanas und Flamingos ansehen. Wunderschöne Bilder hat sie geschossen! Zurück auf dem Schiff klemmen wir uns hinter das Moskitonetz. Es lässt sich ganz gut an. Nach einem gemütlichen Samstagmorgen auf dem Schiff gehe ich ans Land um einzukaufen und zum Internetcafé zu gehen, da das WiFi nicht funktioniert und am Wochenende keiner da ist, der sich darum kümmern würde. Doch siehe da: auch das Internetcafé hat keine Verbindung. Die ganze Insel ist ohne Netz. Pech. Während ich an Land weile, wird Martin von der Coast Guard besucht, welche unsere Schiffspapiere kontrolliert und danach zufrieden von dannen zieht. |
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Am Sonntag bleiben wir auf dem Schiff. Wir schauen zu, wie ein Einheimischer seine
Schmutzwäsche ins Meer wirft, ein wenig herum schnorchelt und danach die
pitschnassen Wäschestücke wieder einfängt, sie in einen Plastikeimer
legt und den seiner Frau mitgibt. Ob das die Vorwäsche ist bei besonders schmutzigen
Stücken??? Abends haben wir um 18.00 Uhr mit Marlis zum Znacht abgemacht. Sie
holt uns ab und wir fahren in ein kleines Lokal, in welchem vor allem Einheimische essen.
Wir geniessen traumhafte Fleisch– und Marlis ein Fischstück. Herrlich! Wir
verbringen einen gemütlichen Abend zu dritt.
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Die neue Woche beginnt mit einem kurzem Morgenbad bei bedecktem Himmel. Bereits in Trinidad bekamen wir nicht mehr das uns bekannte Öl für den Motor und hier ist es wieder dasselbe. Dies veranlasst uns, ein Mail an Volvo Penta in der Schweiz zu schicken um herauszufinden, ob die neue Sorte Öl wirklich korrekt ist für unseren Motor. Nach dem Mittagessen fotografieren wir die neusten Ohrringe. Doch die Aufnahmen sind nur mässig befriedigend. Danach per Dinghi in die Harbour Village Marina um eine weitere Woche an unseren Mooringbojen zu bezahlen und zwanzig Liter Trinkwasser zu bunkern. Auf dem Heimweg werden wir ganz fürchterlich verregnet und kommen pitschnass aufs Schiff zurück. Ein strahlender Dienstagmorgen lacht uns entgegen. Wir geniessen ein ausgiebiges Morgenschnorcheln. Die Vielfalt und Buntheit der Fische übertrifft das Meiste, was wir bis jetzt gesehen haben! Wir beobachten ausserdem zum ersten Mal eine Languste, die am Riff entlang klettert. Nach dem Frühstück widme ich mich erneut dem Thema Ohrringe. Nachmittags fahren wir gemeinsam ins Städtchen und posten. Ich schaue bei Marlis vorbei, sehe zum ersten Mal einen Grossteil ihrer Katzen, ihre Gänse, die Hühner und die beiden Flamingos. Marlis schenkt mir einen Sack Bücher, zerrt eine Aloe Vera aus einem riesigen Blumentopf, pflanzt sie mit frischer Erde in eine Petflasche und schmückt das Ganze mit Muscheln. Sooo schön. Die erste Pflanze, die wir auf Suleika haben. Zeitig schauen wir am Morgen in dem Geschäft vorbei, wo sie Öl verkaufen. Wir lassen uns beraten, wollen aber noch überlegen, was wir kaufen. Danach machen wir eine kleine Wanderung in einem grösseren Do–it–yourself. In dem sollten wir – wenn alles rund läuft – den gesuchten Adapter für unsere Gasflasche finden. Weit gefehlt. Sie führen momentan nichts in der Art. Dafür entdecken wir eine gute LED–Taschenlampe. Wir essen auf Suleika zu Mittag und ich stürze mich nachmittags nochmals ins Städtchen. Auf dem Markt, der immer aufgebaut wird, wenn ein grosses Kreuzfahrtschiff anlegt, entdecke ich einen neuen Stand mit Ketten aus Rakukeramik. Sehr interessant. Muss ich gelegentlich mal genauer unter die Lupe nehmen. |
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Da wir auf unsere Ersatzteile warten, nutzen wir die Zeit und mieten nochmals ein Auto, um
uns den Park im Norden mit etwas mehr Musse als beim ersten Mal anzuschauen. Wir
kaufen im Supermarkt ein Picknick und ziehen los. Wir machen noch einen Versuch per
Auto, einen Adapter für die Gasflasche zu finden, doch auch in diesem
Geschäft sind sie momentan nich zu haben... Diesmal erwischen wir die
Panoramastrasse. Hier kann man deutlich sehen, wie hoch früher das Meer stand und
wie ausgewaschen die Felsen sind. Wir halten zwei–, dreimal an und lassen die
malerische Umgebung auf uns wirken.
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Bei einem Aussichtspunkt oberhalb Rincóns geniessen wir den Ausblick. Es geht
schon wieder auf den Mittag zu, als wir im Park ankommen. So packen wir unser Picknick in
der ersten Bucht aus und essen mit Sicht auf das tosende Meer. Die Naturgewalten packen
uns an den Kutteln.
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Erneut treffen wir auf grosse Iguanas, neu sehen wir Ziegen mit ihren Jungen, Esel und
Vögel, denen wir beim letzten Mal nicht begegnet sind.
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Auf dem Heimweg schauen wir uns die Grotte von Lourdes an. Leider beginnt die Kupplung beim Steilhang des Grotomeers zu spuken, so dass wir umkehren und auf den letzten Aussichtspunkt verzichten, da wir heil daheim ankommen wollen. Marlis ist noch im Laden, wir halten an und beschliessen, zu dritt Pizza essen zu gehen. Die Pizzas sind lecker. Marlis freut sich schon auf ihre Abreise am kommenden Dienstag in die Ferien. Am Freitagmorgen trifft die Antwort von Volvo Penta Schweiz auf unsere Anfrage ein: das Öl, das man uns in Trinidad verkauft hat, ist in Ordnung für unseren Motor. Uns fällt ein Stein vom Herzen! Als wir im Budget Marine wegen unserer Umlenkrollen nachhaken, erfahren wir, dass diese sich in Curaçao befinden und heute oder am Montag in Bonaire eintreffen werden. Das sind erfreuliche Neuigkeiten (obwohl, versprochen war das Paket von FedEx für gestern Abend um 18.00 Uhr....). Wir gehen also das Öl posten und kehren schwer befrachtet aufs Suleika zurück. Am Nachmittag nähen wir am Mückennetz weiter. Die erste Hälfte wird beinahe fertig. Gut Ding will Weile haben. |
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Am Samstag erfahren wir, dass unsere Ersatzteile gestern Abend nicht mehr eingetroffen
sind. Also nichts mit Werken an der Steuerung dieses Wochenende. So lesen wir,
schwimmen und schnorcheln. Am Nachmittag räumt Martin den Navitisch auf,
prüft den Radar und ich widme mich Näharbeiten. Sonntags reinigt Martin
beide Bilgenpumpen und ich erledige die E–Mails. Zufällig sind wir im
Städtchen, als der Kinderfastnachtsumzug stattfindet. Wir schauen uns die bunte
Pracht an und freuen uns vor allem an der Live–Musik und den aufgeführten
Tänzen. Auf dem Heimweg trinken wir in Karels Bar ein Bier. Zurück auf
Suleika hängen wir die Aloe Vera auf, die Marlis uns geschenkt hat. Hoffentlich
gefällt ihr die neue mobile Heimat.
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Am Montagmorgen entsorgen wir den Abfall und verlängern unsere Mooringbojenmiete bis Ende Monat. Ein Anruf bei Budget Marine klärt uns darüber auf, dass die Ersatzteile frühestens gegen 16.00 Uhr eintreffen werden. Wir prüfen dereinst schon, ob die Ösen des Drahtseils unterhalb des Kompasses kleiner sind als die beim Quadranten. Bescheid ist negativ. Das bedeutet, dass wir in jedem Fall die alten Rollen aufsägen müssen, um sie abmontieren zu können. Toll. Am Nachmittag schauen wir bei Marlis vorbei und verabschieden uns von ihr. Sie reist morgen in die Antarktis. Endlich sind die Umlenkrollen angekommen! Scheint ein neues Modell zu sein... Das Porto ist doppelt so teuer wie die Ersatzteile. Aber eben, wir liegen ja auch nicht gerade in der Nähe von Frankreich, wo die Dinger herkommen. |
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Gleich nach dem Frühstück am Dienstag klemmen wir uns hinter die
Steuerung. Ein sechsstündiger Job, in häufig sehr unbequemer Position. Doch
Martin macht das wunderbar. Es klappt, die neuen Umlenkrollen sind eingebaut und die
Steuerung funktioniert ganz toll. Nachher wollen wir noch Wasser bunkern. Ich bin ziemlich
überhitzt und müde, verzichte darauf, wie sonst immer den Rucksack
mitzunehmen, und stopfe das Portemonnaie in den Hosensack, wo es eigentlich keinen Platz
hat. Als wir vom Wasser bunkern wieder daheim sind, vermisse ich das Portemonnaie. Sch...
Zurück zum Steg. Martin überprüft den Meeresgrund, während
ich einkaufe. Zurück aufs Schiff. Ich ziehe per Schnorchel los und entdecke mein
Portemonnaie, wie es im Sand steckt und mir mit der anderen Hälfte zuwinkt. Zum
Glück ist die Wassertiefe so, dass ich mit den Flossen runtertauchen kann und das
Portemonnaie erwische.
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Mittwoch ist wieder mal Waschtag. Martin erledigt in der Zeit Kleinkram auf dem Schiff. Nachmittags gehen wir zum Auschecken und kommen auf dem Markt vorbei. Als Geburtstagsgeschenk von meinen Eltern kaufe ich eine wunderschöne Rakuhalskette mit afrikanischen Bronzeteilen. Wir melden uns bei der Immigration ab für den 31. Januar 2008. Das Wetter stimmt und wir sind mehr als reif für die Weiterreise. Nach dem Ausklarieren kaufen wir ein, zurück auf dem Schiff legen wir das Dinghi zusammen und machen alles bereit für die Abreise. |
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Am Donnerstag ist um 5.00 Uhr Tagwache. Planmässig legen wir um 7.00 Uhr ab. Der
Himmel ist bedeckt. Der Wind bläst aus der richtigen Richtung und wir geniessen das
Segeln. Das Meer ist bewegt. Um die Mittagszeit wird es mir an Deck zu sonnig und ich
ziehe mich zurück. Als wir beim Eingang zu Spanish Water ankommen, versagt unser
Motor. Immer noch oder schon wieder! Da wir nicht im Sinn haben, den Waterlock erneut
durchzuschmoren, geben wir nach drei Versuchen auf und rufen die Küstenwache an.
Nach entsprechenden Abklärungen rufen sie uns zurück und teilen uns mit,
dass ein Motorboot rauskommen wird, um uns reinzuziehen. Schon zum zweiten Mal sind
wir nicht in der Lage, selbständig zum Ankerplatz zu kommen. So kann und darf es
nicht weitergehen! Die beiden Männer sind super nett, leinen unser Schiff an und
ziehen uns rein. Kaum ist unser Anker gesetzt, fahren die beiden winkend davon. Wir sind
froh, am Ziel zu sein, traurig darüber, dass unser Motor wieder nicht funktioniert.
Von unserem Ankerplatz aus sehen wir Viva Lass. Wir rufen Tony über Funk. Er
kommt rüber und nimmt mit uns den Ankerdrink. Da wir seit dem
Frühstück keine Zeit zum Essen mehr hatten, geniessen wir Käsebrot
zum Bier. Tony bringt uns abends eine wunderbare
Gemüse–Hühner–Suppe vorbei, die wir zu dritt
verdrücken. Ganz fein. Ziemlich müde gehen wir ins Bett.
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Wir stehen zeitig auf, da wir heute per Bus nach Willemstad fahren um einzuklarieren.
Richard von der Slow Dancing schaut rein und fragt, ob er uns etwas vom Supermarkt
mitbringen solle, da er ja wisse, dass wir heute in der Stadt einklarieren müssen. Soo
nett. Wir einigen uns auf Brot und Bier. Wir fahren mit dem Bus in die Stadt, mit einem
kleinen Bus nach Otrobanda. Zu Fuss bis zur Immigration, anschliessend zur
Hafenbehörde wegen der Bewilligung zum Ankern. Wir setzen mit der Fähre
über den Laguneneingang und essen in einem Restaurant am Ufer zu Mittag. Der
Platz ist eindeutig beliebt für die Aussicht und nicht für das Essen. Danach
flanieren wir durch Willemstad. Beim Floating Market, wo die Venezolaner frisches
Gemüse feil bieten, kaufen wir ein. Zurück auf Suleika bringt uns Richard das
bestellte Brot und ein Sixpack Bier. Tony versorgt uns mit den Unterlagen zum Ort, wo wir
was finden können. Wir werden verwöhnt.
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Die Insel Curaçao ist nur wenig grösser als Bonaire, doch leben hier zehn Mal
soviele Leute wie auf Bonaire. Das bewirkt, dass Willemstad auch viel grösser, bunter
und weitläufiger ist als Kralendijk. Uns gefällt das. Es gibt mehr zu sehen und
zu entdecken als auf Bonaire. Auch der Rhythmus ist ein anderer hier.
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Am Samstag nützen wir zum ersten Mal den Gratisbus zum Shoppingcenter. Das Angebot ist erfreulich breit. Nach dem Einkauf zurück auf Suleika prüfen wir nach dem Mittagessen den Motor. Der Impeller ist kaputt, was nicht weiter verwunderlich ist, bei den drei Versuchen, den Motor zu starten, wo kein Wasser kam.... Wir prüfen alle Schläuche, entdecken einen, der undicht sein könnte und ersetzen ihn. Neuer Impeller, neuer Schlauch ändern nichts daran, dass die Salzwasserkühlung immer noch nicht funktioniert :(. Da der Aussenborder auch Macken machte, wechseln wir sein Öl. Abends kommt Tony zu uns zum Znacht. Er bringt kühles Bier aus seinem Kühlschrank mit. Was für ein Vergnügen! |
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Wir beschliessen, uns am Sonntag den Fastnachtsumzug in Willemstad anzusehen. Wir
bringen das Altöl ans Ufer und warten im Schatten eines Baumes auf den Bus. Tony
stösst zu uns. Zu dritt fahren wir nach Punda.
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Als erstes verleiben wir uns ein Salzfischsandwich ein, damit wir gestärkt den Umzug
anschauen können. Wir schlendern der Strasse entlang, wo der Umzug erwartet wird
und Tony, der fliessend holländisch und spanisch spricht, kommt mit allerlei Leuten
ins Gespräch, da er uns einen Sitzplatz verschaffen möchte. Nach einigen
vergeblichen Versuchen wird er fündig. So lernen wir ein junges venezolanisches
Pärchen kennen, Adriana und Karim.
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Wir haben zu fünft eine gute Zeit mit einigen Biers, bis die Parade dann erscheint.
Viele bunte Kostüme, Livemusik und tanzende Zuschauer sind ein schönes
Bild. Unglaublich, wie auch die Vollschlanksten sich grazil zur Musik bewegen. Der Umzug
dauert fast zwei Stunden und es dunkelt schon ein, als wir zur Bushaltestelle zurück
kehren. Weder haben wir eine Taschenlampe dabei noch das Ankerlicht angezündet,
da wir mit einer Rückkehr bei Tageslicht gerechnet haben. Trotzdem finden sowohl
Tony als auch wir unseren Weg auf unsere Schiffe und schlafen gut nach all den vielen
neuen Eindrücken.
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Montagmorgen geht die Analyse des Problems unseres Motors weiter. Martin kommt nach
sorgfältiger Prüfung zum Schluss, dass sowohl das Ventil beim
Salzwasseransaug als auch die Salzwasserpumpe ein Problem haben. Sieht nicht gut aus. Am
Nachmittag stattet uns Tony einen kurzen Besuch ab. Später schauen bei ihm Adriana
und Karim rein. Wir treffen die drei an unserer ersten Happy Hour in der Marina Sarifundy.
Adriana und Karim haben uns eine Flasche Rotwein und eine Schoggi mitgebracht. Sehr
aufmerksame junge Leute. Wir unterhalten uns gut mit ihnen. Nur wäre die
Diskussion noch etwas angeregter, wenn unsere Spanischkenntnisse besser wären...
Wir arbeiten daran :). Martin spricht mit Michael von der Windshadow IV über unser
Motorenproblem. Auch Michael ist der Meinung, dass wir unbedingt das Plastikventil
ersetzen sollen. Tony bestellt für die beiden jungen Menschen ein Taxi, das er auch
bezahlt. Zu dritt fahren wir zu Suleika zurück und essen bei uns an Bord zu Abend.
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
Dienstags gehen wir mit dem Bus einkaufen. Nach dem Mittagessen auf Suleika fahren wir per Dinghi zur Isis und lösen für eine Woche Internet in der Bucht. Freut uns immer, wenn wir Anschluss haben. Leider müssen wir feststellen, dass hier die Verbindung wesentlich weniger gut ist als in Bonaire, aber immerhin hat es eine. Martin fährt zu Tony rüber und erklärt ihm, wie ein Kartenprogramm funktioniert. Ich sortiere in dieser Zeit unsere Fotos vom Karneval und schreibe sie an. Martin baut das leckende Plastikventil aus. Da es eher als die Wand montiert worden ist, muss er erst ein Stück der Wand heraus sägen..... Am Abend kommt noch Paul vorbei und nimmt unsere leere Gasflasche zum Füllen mit. Tony hatte vier Wochen auf seine gewartet. Paul verspricht uns die unsere für Freitag oder Samstag. Wir sind gespannt. Am Mittwoch fahren wir zu Budget Marine. Die von uns benötigten Ventile sollten morgen dort sein. Martin glaubt es erst, wenn er sie in Händen hält.... Zurück auf Suleika schreiben und bebildern wir den Logbuchbericht. Der Nachmittag vergeht im Flug. |
||||||||||||||||
![]() |