Logbuch
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Bequia, Canouan, Tobago Cays, Mayreau, Union Island und Petit Saint Vincent
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Sonntag, 29. April – Samstag, 12. Mai 2007

Wir machen erneut einen Getränkegrosseinkauf und lassen uns das Ganze wieder an den Dinghysteg liefern. Diesmal erwischen wir vierundzwanzig Coca Cola Dosen mit dem Niklaus drauf und einem Eisbären: die Weihnachtssendung für 2006! Und das im April 2007 bei schönen warmen Temperaturen! Immer noch erfüllt es uns mit Glück und Stolz, dass unser Dinghy nun gross genug ist, dass wir solche Transporte problemlos bewältigen können. Ein Aufsteller. Claire und François von der Bol d’Air laden uns zum Nachtessen bei sich auf dem Schiff ein. Als Apéro servieren sie uns einen ti–punch (= petit punch), DAS Apéritifgetränk in Martinique, das wir noch nicht kennen. Es besteht aus weissem Rum, Zuckerrohrsirup und einer mit etwas Fleisch reingepressten Limone. Soooo fein. Dazu gibt es Käsewürfelchen mit Cornichon, Rüebli an einer Sauce und Salzbretzeli. Als Hauptgang eine feine Dorade aus dem Ofen mit Trockenreis und zum Dessert flambierte Bananen. Einfach herrlich. Jetzt können wir auch das halbe Modell–Schiff bestaunen, das die beiden machen liessen, um es über dem Tisch aufzuhängen. Sieht gut aus. Eine wirklich schöne Arbeit. Satt und zufrieden kehren wir mit unserem Dinghy heim auf Suleika.

   
Schwatzhafte Möwen in Bequia    

Wir hatten uns am Samstag erkundigt, ob es am Sonntag möglich sei, Wasser zu bunkern und es wurde uns gesagt, dass dies bis elf Uhr kein Problem sei. So machen wir vorwärts, um rechtzeitig mit unseren Kanistern beim Häuschen einzutreffen. Leider ist dies verriegelt und wir müssen das Wasser bunkern auf dem Montagmorgen verschieben. Martin widmet sich der Lektüre, während dem ich meine beiden neuen Fingerringe mit dem Dremel poliere. Das klappt fantastisch. Bin ganz begeistert. Ich mache mich daran, in ein schönes Muschelstück ein Loch zu bohren, damit ich es als Anhänger benutzen kann, doch kurz vor dem Durchbruch zerscherbelt das ganze Teil. Sehr, sehr schade. Gegen Abend entsorgen wir noch unseren Abfall und rollen bereits das Sonnendach ein, damit wir gleich nach dem Wasser bunkern die Segel hissen können.

   
Polieren mit Dremel   Kleine Show  

Zeitig auf, Morgenessen und Wasser bunkern. Gerade als wir den letzten Kanister gefüllt ins Dinghy laden, prasselt der Regen in grossen, fetten Tropfen auf uns runter. Wäre nicht nötig gewesen... Pflotschnass kommen wir bei Suleika an und schon lacht der Himmel wieder. Schlechtes Timing unsererseits. Auch diesmal lassen wir Mustique, die Insel der Reichen und Schönen, links liegen. Schön sind wir ja schon, aber... Wir geniessen traumhaftes Segeln bis Canouan. Leider ist bereits ein Catamaran in "unserer" Bucht. Glücklicherweise verabschiedet der sich im Laufe des Nachmittags, so dass wir die Bucht wieder für uns haben. Ich ziehe Martins Granatkette neu auf, entwerfe ein Paar Ohrringe. Wir tauchen nach dem Anker, schnorcheln auch sonst rum und Martin sieht dabei eine Roche.

   
Abendstimmung in der Rameau Bay, Canouan    

Unser Morgenschnorcheln am Dienstag beschert uns viele Fischschwärme, die im Sonnenlicht silbern glitzern. Ein schöner Anblick. Martin sieht auch wieder eine Roche. Beim Morgenessen wirft er etwa ein gutes Dutzend Grapefruitkerne über Bord, was uns eine Ansammlung von gut drei Dutzend schreiender Möwen beschert. So viele Vögel für so wenig Futter. Wir haben beide Durchfall und sind etwas matt, so dass wir den ganzen Tag vorwiegend ruhen. In der Abenddämmerung erschüttert eine Explosion die Luft und wir sehen einen Teil des Glassy Hills sich in Staub auflösen. Langfristig wollen sie den ganzen Berg wegsprengen und das Material für den Ausbau des Flughafens benutzen. Komische Idee. Dann werden sie alle Seekarten neu zeichnen müssen.

Die Vollmondnacht ist wunderschön. Wir sind beide nach wie vor nicht in Form. Martin liest und ich nähe mir einen neuen Sonnenhut, da sich der alte, den ich bereits von Martin geerbt hatte, langsam in Minne auflöst. Den ersten Sonnenhut hatte ich in Lanzarote mit Chris’ Hilfe genäht und das wiederum nützt mir jetzt einiges beim zweiten Exemplar. Martins Hut hatte ich mit einer seiner Hosen aus Portugal gefüttert, deren Reissverschluss nicht besonders lange hielt. So edles Material steht mir nicht mehr zur Verfügung. So nehme ich für meinen Hut ein altes, verschlissenes Küchentüechli. Klappt vorzüglich. Von innen etwas weniger schick, von aussen sieht es keine Menschenseele :). Am Nachmittag machen wir einen weiteren Schnorchelausflug und sehen Korallen und kleine tiefblaue Fische mit hellgrünen Punkten. Ganz hübsche Kerlchen. Gemeinsam sehen wir einen Rochen. Fasinierend, wie dieser Fisch sich fortbewegt und immer aus flinken Äuglein raufschaut, ob wir ihn noch beobachten.

   
Neuer Hut   Alter Hut  

Am Donnerstag hüpfen wir früh aus den Federn und segeln nach Tobago Cays. Da waren wir bereits vor fünfzehn und zwölf Jahren. Ein traumhafter Ort. Heute hat es mehr Schiffe, aber es ist Platz genug für alle da. Tobago Cays besteht aus vier unbewohnten kleinen Inseln, die von einem hufeisenförmigen Riff geschützt sind. Das Meer schimmert in allen Blau– und Türkistönen, die wir uns vorstellen können. Die vorbeifliegenden Möwen scheinen türkisfarbene Bäuche und Flügel zu haben, wenn sie den Ankerplatz überfliegen.

   
Tobago Cays – Kaleidoskop der Wasserfarben   Suleika (rechts) hinter Korallen   Unser Dinghy, Suleika (rechts) und Petit Tabac)


Bei den ersten vorbeikommenden Boatboys kaufen wir drei Tranchen Kingfish. Wir kennen diesen Fisch nicht, er erweist sich aber als ausgesprochene Delikatesse. Später kaufen wir bei Sydney auch noch ein ärmelloses T–Shirt für Martin. Wir schnorcheln und lesen am Nachmittag.

   
Sydney, verkauft T–Shirts   Nicht aus dem Fetzenladen  

Leider bleibt uns der Durchfall treu. Wir fahren mit dem Dinghy zur kleinen Insel Jamesby, deren Hügel ganze dreissig Meter hoch ist. Wir ankern zum ersten Mal das Dinghy. Klappt problemlos. Dann erklimmen wir den Hügel. Der Weg ist zu Beginn steil und rutschig, doch schaffen wir diese Klippe nach etwas üben. Vom höchsten Punkt haben wir eine wunderschöne Aussicht auf die Tobago Cays. In einem abgestorbenen Ast sonnt sich ganz lässig hingeflegelt ein Iguana. Cooler Typ. Als wir nachmittags auf dem Schiff sind, schauen Chantal und Casi von der Imagine vorbei. Wir nehmen einen Drink zusammen. Im Gespräch erwähnen wir, dass heute niemand bei uns vorbeigekommen ist, der uns Fisch angeboten hätte. Die beiden sind noch nicht lange weg, kommt ein fliegender Fischhändler. Chantal hat ihn zu uns geschickt. Danke! Wir kaufen gleich nochmals Kingfish, weil wir den gestern so gerne mochten.

   
Born to lie in the sun    

Martins Verdauung hat sich erholt, was ich von meiner nicht behaupten kann. Aufgrund des von Chantal und Casimir erhaltenen Tipps fahren wir mit dem Dinghy ins Riff raus, binden es an eine dafür vorgesehene Boje und schnorcheln. Unbeschreiblich, was es hier alles zu sehen gibt. Die einzelnen Riffteile sind wie verschiedene Gärten. Unterschiedlich bewachsen und von anderen Fischen besucht. Wir treffen Diadem–Zwergbarsche, Gelbschwanz–Snapper, Karibik–Spatenfische, blaue Doktorfische und noch viele andere Fische, die wir leider nicht benennen können. Am besten gefallen mir die blau–grün gefärbten Papageienfische. Auch gibt es hier Korallen, die an ihren Enden weisse Spitzen haben, so, als ob sie blühten unter Wasser. Wunderschön. Wäre das Wasser nicht so kühl, würden wir den ganzen Tag drin bleiben. Für das Mittagessen kehren wir aufs Schiff zurück und wärmen uns auf. Wir sind zum Sundowner auf die Imagine eingeladen. Chantal und Casi haben ein befreundetes Ehepaar an Bord, welches zu berichten weiss, dass Salzstängeli gut seien, wenn es dem Magen nicht so wohl sei. Chantal zaubert ein Pack davon auf den Tisch und ich bin glücklich, zugreifen zu dürfen, da ich die Nüssli lieber links liegen lasse. Wir verbringen eine schöne Zeit mit den vieren.

Am Samstag brechen wir zu neuen Ufern auf. Wir segeln nach Mayreau, zur Winward Anchorage. Claire hat uns gesagt, dort gebe es viele Seesterne im Wasser, die wir natürlich auch sehen möchten. Die Seglerei von Tobago Cays nach Mayreau ist sehr spannend, zwischen drei Riffs hindurch. Wir haben den Tripp sorgfältig auf der Karte vorbereitet, was sich als nützlich erweist unterwegs. Als wir geankert haben, springe ich ins Wasser und sehe gleich hinter Suleika zwei, drei, fünf Seesterne im Sand. Sooo lässig. Endlich nehmen wir uns auch wieder mal die Zeit, das Propellerchen unseres Tridatas zu putzen, welches seit ein paar Tagen keine Geschwindigkeit mehr anzeigt (zum Glück gibt es das GPS). Und siehe da, es wohnt ein kleines Krebschen drin. Kein Wunder, kann der Propeller nicht mehr drehen. Als wir das Teil draussen haben, flüchtet das Krebslein in unsere Bilge. Wir versuchen es zu fangen, um es im Meer aussetzen zu können, aber es ist schneller als wir. Sein Pech. Zum Abendessen gibt es Bratkartoffeln mit Zwiebeln, da sich mein Magen endlich auch wieder normalisiert hat. Nach all dem Reis ein Festessen. Zwar sind wir in der Winward Anchorage allein, aber es ist sehr rollig, so dass wir beschliessen, anderntags in die Saline Bay zu verholen.

   
Segeln durch die Riffe    

Am Montagmorgen versetzen wir in die Saline Bay auf Mayreau. Die Insel Mayreau ist nur drei Quadratkilometer gross. Sie war bis ins 19. Jahrhundert Privatbesitz einer französischen Familie und gehört zu den trockenen Inseln der Karibik, d.h. die Insel hat keine Quelle und ist auf das Wasser vom Himmel angewiesen. Der französische Dominikanerpater Dionne baute nicht nur eine Kirche auf der Insel, sondern auch eine grosse Zisterne, an die alle Haushalte angeschlossen worden sind. Heute leben ungefähr zweihundert Menschen auf dieser Insel.

   
Suleika in der Saline Bay, Mayreau    

Wir sehen schon von weitem, dass die Imagine noch in der Saline Bay vor Anker liegt. Kaum haben wir unseren Anker gesetzt, taucht Attlan auf und verkauft uns einen superfrischen Thunfisch, den er gekonnt und mit passenden Messern (was hier eher selten ist; oft leihen die Fischverkäufer unsere Messer aus, da sie keine eigenen besitzen) filetiert und auf unseren Wunsch auch den Kopf so säubert, dass wir ihn für eine Fischsuppe verwenden können. Ich koche die erste Fischsuppe meines Lebens (zum Glück gibt es den Füllscher). Die nehmen wir als Vorspeise und eines der beiden Filets gibt es zum Mittagessen, das andere zum Abendessen. Martin hat beide vorzüglich zubereitet.

   
Attlan präpariert unseren Thunfisch    

Nach dem Mittagessen gehen wir per Dinghy an Land und erklimmen die unterschiedlich steile Strasse vom Strand durch das Dorf bis zuoberst bei der Kirche. Der Ausblick auf Tobago Cays von der Kirche aus ist atemberaubend.

   
Pater Dionne’s Kirche   Zisterne, Windward Anchorage und Tobago Cays  

Beim Rückweg durch das Dorf kehren wir in dem Restaurant eines Rasta ein und trinken einen guten Punch mit feinen, frischen Fruchtsäften drin.

   
Mayreau   Planter Punches   Taufrischer Anschlag


Wir möchten gerne ins Internetcafé, aber an zwei Orten wird uns beschieden, dass die Insel heute keine Telefonverbindung und damit auch kein Internet hat. Pech gehabt.

   
Rasta Gesamtkunstwerk   Auch Mayreau   Einladendes Restaurant


Nachmittags beim Schnorcheln entdecken wir, dass es hier auch Seesterne gibt. Ich treffe auf einen dunkelbraunen, der wie von einem Zuckerbäcker erstellte weisse Verzierungen hat. Schön. Martin zeigt mir eine Roche, der wir beide eine ganze Weile hinterher schwimmen.

Anderntags fetten wir am Morgen den Windgenerator, da er in letzter Zeit bei Richtungswechsel des Windes immer so quietschte. Dann paddeln wir im Dinghy zur Imagine, die sich zur Weiterreise bereit macht, um noch ein paar Informationen über Grenada einzuholen. Liebenswürdigerweise verschieben sie ihre Abreise um eine Stunde und erläutern uns gründlich, wo sie warum das Ankern empfehlen und wo nicht. Super, vielen Dank. Am Nachmittag fahren wir mit dem Dinghy zum Strand, verankern es und schnorcheln der Küste entlang. Hier hat es unter Wasser riesige Felsbrocken, dazwischen Täler wie der Grand Canyon (nur etwas bescheidener in der Grösse), in denen alle möglichen Fische sich tummeln. Ich kann zwei blaue Fische beobachten, die sich in einem Wirbel herrlich amüsieren, bis sie meine Gegenwart stört und sie sich in einen Felsspalt verziehen.

Am Mittwoch brechen wir früh auf und geniessen störungsfreies Segeln bei herrlich blauem Himmel. Nach anderthalb Stunden sind wir in der Chatham Bay auf Union Island. Eine grosse, nach Westen hin geöffnete Bucht von natürlicher Schönheit. Bis auf zwei, drei Strandrestaurants ist das Ufer naturbelassen, unverbaut. Die Vegetation zeigt sich in allen möglichen Grüntönen. Den ersten Ankerplatz verlassen wir bald wieder. Wir haben das Zentrum aller Fallböen gewählt und Suleika dreht und neigt es in alle Richtungen. Am zweiten Ort pfeift uns der Wind zwar auch um die Ohren, aber eindeutig moderater und Suleika bewegt sich nur noch selten um sich selbst. Wir schnorcheln ums Schiff herum. Martin entdeckt einen Tintenfisch, der von unserer sich bewegenden Ankerkette aufgescheucht worden ist. Dann sehen wir gemeinsam eine Roche und ein paar Seesterne. Geoffrey kommt mit seinem Schiff vorbei und verkauft uns Mahi–Mahi (Goldmakrele). Ein feiner Znacht.

   
Chatham Bay, Union Island   Am Ufer   Was bringt die Zukunft


Wir machen per Dinghy einen Schnorchelausflug. Hier ist die ganze Unterwasserwelt von langem, grünem Schlammmoos bewachsen. Erinnert mich an die Wälder auf La Gomera. Die Korallen tragen weiche, wuppernde grüne Schlammmoosmäntel. Der von Martin entdeckte Tintenfisch versucht, sich in der grünen Pracht vor unseren neugierigen Augen zu verbergen. Dieses Tier hat sehr ansprechende elegante Bewegungen und schaut mit tiefen Sorgen zu uns rauf. So lassen wir es denn in Ruhe. Ich entdecke eine Schildkröte im grünen Untergrund, die sich gelassen von uns beiden beobachten lässt. Als wir nicht wegschwimmen, wird es ihr doch zuviel und mit ruhigen Bewegungen ihrer Vorderbeine entschwebt sie unseren Blicken. Auch Fischernetze gibt es hier unter Wasser, welche auch hoffnungslos verschlammt sind und einen fremden Eindruck machen. Dann sehe ich wieder eine Schildkröte, diesmal eine kleinere. Martin verfolgt sie, als sie vor uns flieht. Aber nicht allzu lang, nicht dass der Stress für das arme Tier anhält. Als wir auftauchen, sehen wir auf Steinen, die aus dem Wasser ragen, zwei Pelikane sitzen. Doch als wir uns nähern wollen, fliegen sie davon. Schade. Wir durchpflügen Fischschwärme von mehreren hundert Fischen. Sieht aus wie ein Ballett, wie sich alle der gleichen Richtungsänderung anschliessen. Auf dem Rückweg zum Dingy treffen wir auf ein gutes Dutzend Sepia. Wie der Tintenfisch scheinen sie einem anderen Zeitalter zu entstammen. Unter ihnen wabbert der grüne Schlammboden mit dem Rhythmus der Wellen hin und her. Er erinnert mich an diese Wollknäuel, die bereits Verdickungen drin haben, um später einen unregelmässigen Effekt zu erzeugen. Es sind sehr schöne Grüntöne. Wäre als Wolle durchaus geeignet :). Am Nachmittag fahren wir noch eine Dinghytour mit dem Fotoapparat. Wir treffen nochmals auf einen Pelikan, doch wird die Foto leider sehr, sehr unscharf.

Am Freitag kreuzen wir auf gegen Wind und Strömung. Für die Strecke Union Island – Mayreau, für die wir beim Hinweg anderthalb Stunden benötigten, brauchen wir jetzt gute vier Stunden. Wir motoren etwas beim Riff vor Union Island. Schauen uns bereits an, wie die Einfahrt nach Clifton bewältigt werden muss und segeln dann weiter zu unserem Ziel: Petit Saint Vincent. In Seglerkreisen nur PSV genannt. Nachmittags um vier Uhr kommen wir an und werfen den Anker. Auf dieser kleinen Insel hat es eine Hotelanlage. Da sie sehr geschickt gebaut ist – lauter kleine Pavillons – hat man vom Ankerplatz aus das Gefühl, die Insel sei unbewohnt. Wir schauen zu, wie zwei Dinghy voller Segler abgewiesen werden. Der Führer warnt bereits, dass man nur in die Bar dürfe, wenn es genügend Platz habe. Wir bleiben auf Suleika, da uns die Drinks hier sehr gut schmecken.

   
Ankerplatz Petit Saint Vincent (PSV)   Sicht auf Petite Martinique  

Am Samstag machen wir uns per Schiff daran, nach Petite Martinique zu verholen, da wir von verschiedenen Seiten den Tipp bekommen haben, dass man dort gut und günstig einkaufen kann. Die Insel gefällt uns. Der Friedhof liegt gleich vor dem Shopping Center. Wir posten vor allen Dingen Alkohol, da er hier sehr billig ist (der Gin kostet weniger als die Hälfte von dem, was wir in Bequia dafür bezahlt haben). Danach machen wir noch einen Sprung ins Internetcafé, das hier sogar funktioniert, und müssen feststellen, dass höchste Zeit für einen neuen Logbuchbericht ist. Mit Suleika zurück nach PSV und nichts wie hinter den Computer.

   
Friedhof vor dem Einkaufszentrum   Lobpreis der Brotfrucht   Schiffbau auf Petite Martinique