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Logbuch Seite 38 |
El Jadida und Essaouira |
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Montag, 4. – Freitag, 15. September 2006 |
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Am Montag laden wir Ahmed zu uns an Bord auf einen Drink ein. Da wir in seinem
"Livre d’or" gelesen haben, dass er sich auch der Wäsche
annimmt, fragen wir ihn danach. Er nimmt unsere Wäsche an sich und nennt keinen
Preis... Wir verbringen den Tag auf Suleika und haben uns für das Nachtessen mit
unserem Nachbarn Eric verabredet. Wir gehen in ein französisches Lokal, welches er
auch schon besucht hat, wo man sogar Wein zum Essen trinken kann. Wir bestellen ein
Hackfleischtajine und trinken dazu eine kühle Flasche marokkanischen Rosé.
Wir unterhalten uns sehr angeregt, spazieren zu unseren Schiffen zurück und schlafen
ausgezeichnet.
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Eric |
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Wir stehen früh auf, da heute der Tag ist, wo wir mit Ahmed und unserem Mietauto
einen Ausflug aufs Land zum Couscousessen machen. Ahmed bringt eine grosse Tasche mit,
die wir unterwegs noch abliefern werden. Zuerst laden wir einen Sohn, Tibari, der Familie
auf, die wir besuchen gehen. Dann zu viert auf den Souk, wo wir Gemüse, Fleisch und
Couscousgriess posten. Der Sohn kauft noch Trauben und einen Hocker aus Plastik. Mit
dieser Gugelfure ziehen wir los. Wir fahren echt übers Land. Die Strasse ist einspurig,
aber auch entsprechend wenig befahren. Auf der ganzen Länge ist ein Graben
ausgehoben. Die Gegend soll demnächst mit Wasser und Strom versorgt werden!
Ahmed liefert seine Tasche unterwegs ab und wir versuchen, uns mit Tibari zu unterhalten.
Er zeigt uns Fotos auf seinem Natel von seiner Mutter, seinem Vater, den Kühen,
Katzen und Pferden. Leider spricht er nur sehr wenig Französisch. Er ist Patissier von
Beruf. Bei Sarah und Bouchaïb angekommen, tischen sie uns in einem Raum, der
speziell für europäische Gäste mit Sofas ausgestattet wurde, Quellwasser
und Trauben auf. Wenig später gibt es selbstgebackenes Brot und selbstgemachte
salzige Butter, dazu servieren sie einen ganz frischen Tee mit Pfefferminze. Soooo fein. Wir
schauen uns den Hof an. Im einen Stall hat es Kühe, Kälber und Schafe.
Daneben hat es eine Box für das Pferd mit seinem Füllen. Auf dem Hof leben
ausserdem zwei Hunde und eine Katze, auch Enten spazieren friedlich rum.
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Auf dem Land |
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Stall |
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Nach dem Rundgang setzen sich die Männer in den kühlen Raum auf den
Boden, wie es sich gehört, und ich werde eingeladen, Sarah beim Couscous kochen zu
helfen. Martin kommt auch mit in die Küche, aus Neugier und um das Ereignis
fotografisch festzuhalten. Das gekaufte Korn wird in eine grosse, weite, flache Tonschale
geschüttet. Sarah gibt Wasser dazu und die Körner werden eine ganze Weile
rhythmisch rouliert. Danach kommt das Ganze in ein Sieb, das auf dem offenen Feuer
über den Topf gestülpt wird, in dem das Fleisch und das Gemüse kocht.
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Hier wird gekocht |
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Sarah, die Meisterköchin |
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Sarah mit zwei Töchtern |
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Nach einer Weile nimmt sie das im Dampf gegarte Griess wieder runter. Erneut in die flache
Schale, diesmal mit Wasser und Öl versetzen, wieder roulieren. Zurück aufs
Feuer. Später wieder in die Schale, wieder mit Wasser versetzen und roulieren. Nach
dem dritten Mal nochmals zum Garen in den Dampf und dann wird das Mahl angerichtet.
Wunderschön auf einer Riesenplatte. Auf einem kleinen Teller gibt es einen
Abklatsch des Ganzen für Sarah und die beiden Töchter.
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Na wer sagt’s denn ... |
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Göttliches Couscous |
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Wieder mal bei Tisch |
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Ich habe die Ehre, aus der grossen Schale in der Stube mit den Männern zu essen. Wir
versuchen, das Couscous auch von Hand zu essen, aber das ist uns definitiv zu heiss. So
bekommen Martin, Bouchaïb und ich je einen Suppenlöffel, was die Sache
ungemein erleichtert! Das Essen ist göttlich.
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Bouchaïb, der Herr des Hauses |
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Ahmed geht nach dem Essen eine kranke Nachbarin besuchen und wir ruhen aus, trinken
noch einen Tee. Danach blasen wir zum Aufbruch, da wir vor der Rückgabe des Autos
noch im Supermarkt einkaufen wollen. Wir bringen den Sohn zu seiner Arbeitsstelle und
fahren nachher zum Supermarkt. Wir kaufen Mineralwasser, Bier und Coca Cola im grossen
Stil, damit die Schlepperei für eine Weile Pause hat. Gemeinsam mit Ahmed bringe
ich das Auto zurück, was problemlos über die Bühne geht.
Anderntags ist Martin total erkältet von der Klimaanlage im Auto. Mir macht meine
Verdauung immer noch ziemlich Mühe. Eric schaut noch auf einen kurzen Schwatz
vorbei, er wird heute El Jadida verlassen und nach Mohammedia segeln. Als er aufbricht,
ruft er uns, so dass wir ihm winken können, als er den Hafen verlässt. Ich
maile, schreibe Fotos an und Martin flickt das Stromkabel mit Tape. Ansonsten nehmen wir
es ruhig. Am Nachmittag kommt ein neues Schiff mit einer französischen Familie.
Wir halten einen kleinen Schwatz mit Olivier, Bénédicte und ihren drei
Kindern, Zoé, Sébastien und Violette. Sie sind seit zwei Monaten auf dem
Schiff, Olivier hat ein Jahr Vaterschaftsurlaub erhalten, welches sie für ein Segeljahr
nutzen.
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Am Donnerstagmorgen bringt uns Ahmed unsere Wäsche tiptop gewaschen und
schön zusammengelegt zurück und nennt sogar einen Preis für diese
Dienstleistung. Martin stellt fest, dass wir über Nacht einen Fender eingebüsst
haben. Wir informieren Ahmed und Rachid darüber, welche sich umschauen werden.
Am Nachmittag sehen wir uns die Cité Portugaise an. Früher umgeben von
Wassergräben, die heute zum Teil aufgefüllt sind, war dieser Stadtteil wirklich
uneinnehmbar!
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Citi Portugaise |
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Unbezwingbare Festung (Aushungern möglich) |
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Wir machen auch einen Rundgang durch die Byzantinische Zisterne mit ihren
fünfundzwanzig Pfeilern, die einen rund, die anderen viereckig, welche das
Deckengewölbe tragen. Hier herrscht eine mystische Atmosphäre, welche die
Phantasie jedes einzelnen anregt.
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Mystische Zisterne |
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Gewölbetragende Säulen |
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Danach erklimmen wir draussen die Zitadelle und schauen uns den Turm an, von welchem
aus die marokkanischen Jungen ins Wasser runter springen. Ein Höhenunterschied
von gut zwanzig Metern... Die Aussicht auf das Meer, den Hafen und die Stadt ist
bezaubernd.
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Kühne Sprünge |
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Sicht auf den Club Nautico und Suleika |
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Am Freitag tausche ich Bücher mit den Franzosen, Martin berechnet unsere
nächste Etappe. Ahmed fragt nach den Fotos, welche wir auf dem Land gemacht
haben. Ich schneide Martin die Haare und wir haben jede Menge Zuschauer vom
Hafenrestaurant aus. Danach gehen wir in die Stadt, lassen ein paar gute Fotos entwickeln,
fahren per Taxi in den Supermarkt, wo wir versuchen, das Depot des gläsernen
Leergutes zurückerstattet zu erhalten. Die Stelle, wo das Glas abgegeben werden
kann, hat nur bis vierzehn Uhr offen. Das haben wir erfolgreich verpasst. Auch braucht man
den Kassenzettel, da sonst die Buchhaltung nicht stimme... Zu guter Letzt geben wir uns
Glas einfach so ab... Zurück in der Stadt gehen wir ins Internetcafé, um die
Wetterlage zu studieren. Der Wind ist uns günstig und wir beschliessen, am Samstag
loszusegeln.
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Rachid bringt uns drei grosse Kanister mit Wasser, damit wir das Deck schrubben
können, bevor es los geht. Die Putzerei ist dringend nötig, da die
französische Familie immer über unser Deck marschieren muss, wenn sie ans
Land gelangen will. Wir legen eine Viertelstunde später als geplant ab. Leider ist vom
vorhergesagten Wind nichts zu sehen. So motoren wir. Zweimal kommt eine ganze Gruppe
Delphine zu unserem Schiff und spielt mit unserem Bugwasser. Die Tiere verströmen
eine Lebenslust und –freude, das ist etwas Einmaliges.
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Verspielte |
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Reisegefährten |
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Wir verbringen eine ruhige Nacht, sehen die ganze Zeit kein einziges anderes Schiff. Am
Sonntagmorgen ist strahlendes Wetter. Wir motoren friedlich vor uns hin und treffen auf ein
kleines Fischerboot mit drei Fischern drin. Sie halten einen Fisch in die Höhe, wir
sind aber zu müde und wenig motiviert, um einen Preis zu feilschen. Als die drei dann
aber deuten, sie hätten gerne Zigaretten, tauche ich in den Bauch von Suleika und hole
drei Zigaretten. Sie kommen längsseits, nehmen die Zigaretten dankbar in Empfang
und geben mir dafür den ungefähr achtzig Zentimeter langen Meeraal, den sie
in die Höhe gestreckt haben. Tja, bleibt mir nichts anderes übrig, als mich dem
Fisch anzunehmen. Martin steuert Suleika, da unser Autopilot nicht mehr funktioniert, ich
nehme den Fisch aus, tranchiere, wasche und mariniere ihn. Danach setzen wir Segel, da
zwischenzeitlich Wind aufgekommen ist. Zum Zmittag gibt es gratinierten Meeraal. Echt
lecker und in einer Quantität, dass keiner hungrig vom Tisch gehen muss...
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Meeraal für drei Zigaretten |
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Sofort ausnehmen |
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und essen |
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Wieder kommt eine Gruppe Delphine, um mit Suleika zu spielen. Wir fahren gemäss
Anweisung im Hafenbuch in den Hafen von Essaouira ein, der Wind pfeift uns ganz gewaltig
um die Ohren. Wir werden sowohl von den Behörden als auch von Mustafa sehr
freundlich empfangen und sinken bald müde in die Koje.
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Am Montagmorgen mache ich mich auf den Weg, um Brot fürs Morgenessen zu
posten. Der erste Eindruck der Stadt ist ein sehr angenehmer. Nachmittags zwingen die
Verdauungsprobleme Martin auf dem Schiff zu bleiben und ich mache eine erste
Erkundungstour im Alleingang.
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Im Hafen von Essaouira |
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Im Souk |
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Es gibt viele Läden und fast ebenso viele Touristen, die Stimmung ist entspannt und
angenehm. Ich werde von einem blutjungen Alibaba in seine Höhle zu einem Tee
eingeladen. Wir plaudern ein wenig. Er erzählt mir das Blaue vom Himmel. Habe ein
Medikament für Martin gepostet und kehre zum Schiff zurück. Unsere
Bootsnachbarn, ein Schwede mit seiner spanischen Freundin, zeigen uns auf dem Stadtplan,
wo wir die Touristeninfo finden können, da der Beschrieb im Hafenführer nicht
korrekt ist.
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Wir haben morgens um zehn Uhr mit Mustafa abgemacht, dass er unseren zehn Liter Bidon
mit Wasser füllt. Das klappt bestens. Dann schauen die Hafenbehörden vorbei
und fordern uns auf, ihr Büro aufzusuchen. Wir dachten, die hätten wir schon
gesehen, aber das waren nur die Polizei und der Zoll... Ich schaue mit den Papieren vorbei,
alle sind ausgesprochen freundlich und zuvorkommend. Nachmittags suchen wir die
Touristeninfo auf, kaufen einen Stadtplan, posten Gemüse und Fleisch und essen was
Kleines in der Stadt. Da sie uns in El Jadida beim Gemüse kaufen einmal versucht
haben, den vierfachen Preis zu verlangen, bin ich etwas vorsichtig geworden. Als ich den
Kilopreis für die Kartoffeln anzweifle, hängt der
Gemüseverkäufer ganz beleidigt die Schiefertafel mit den Preisen besser
sichtbar auf. Ich habe nur ein Problem: ich verstehe kein Arabisch!!! Um achtzehn Uhr
haben wir unsere Nachbarn Anders und Estefánia zum Apero eingeladen. Wir
unterhalten uns gut mit ihnen und tauschen unser Wissen über die Stadt aus.
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Anders und Estefánia |
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Dienstag findet unser erste grosse Stadttrip statt. Unterwegs spricht mich eine Frau an
für ein Henna Tattoo. Ich blättere die beiden Heftchen durch, eines mit
Motiven für die Touristen, eines mit traditionellen, finde aber mein Glück
nicht. Da sagt die ältere Frau, die mich angesprochen hat, wenn ich was Traditionelles
möchte – was ich bereits früher bejaht hatte – solle ich mich auf
die Kunst der jungen Frau, welche die Hennamalerei aufträgt, verlassen. Gerne
schenke ich der attraktiven jungen Frau mein Vertrauen und werde reichlich belohnt. Martin
und ich sind vom Resultat absolut begeistert.
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Ein Henna–Tattoo entsteht |
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Ein Kunstwerk! |
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Dann schlendern wir weiter, zu den Holzschnitzern, wo wir eine Schale für die
Tomaten erwerben wollen. Wir finden ein traumhaft schönes Stück aus
Nussbaumholz, welches wir auch noch kräftig runter handeln. Wir flanieren durch das
Schmuckviertel und mir fallen beinahe die Augen aus dem Kopf, was da alles in den
Auslagen zu finden ist. Zurück im Hafen beschliessen wir, mal auf den Quai
gegenüber unserem Anlegeplatz zu schlendern. Wenn wir auf dem Schiff sind,
hören wir ein stetes Gehämmer und haben uns schon gewundert, was das ist.
Mich erinnert es ans Goldschmieden... Von nah betrachtet, stellt Martin fest, dass sie mit
leichten Eisenstücken auf die rostigen Eisenteile einhämmern, um so den Rost
zu lösen, und das andere nach ihnen dann mit Schleifpapier den losen Rost entfernen.
Wir machen ein paar Fotos von unserem Liegeplatz, die beiden anwesenden Motorboote
stören die Idylle ein wenig.
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Suleika in Essaouira |
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Wir messen unseren Dieselstand und beschliessen, noch hundert Liter zu tanken.
Dafür engagieren wir Mustafa. Sein Kollege, Hassan, stellt uns vier dreissig Liter
Bidons zur Verfügung. Ein junger Bursche fährt die leeren Bidons zur
Tankstelle und die vollen zurück zu uns. Unsere Pumpe funktioniert wunderbar, der
Diesel ist von guter Qualität. Mustafa versorgt uns nochmals mit Trinkwasser.
Danach gehen wir in die Stadt. Im Souk halten mich drei einheimische Frauen in Djellabas
gekleidet an und betrachten alle meine Hand. Ich kriege ein grossen Kompliment für
meine Hennamalerei. Die drei wissen auch sofort, dass es von der jungen Frau bei der Kasba
stammen muss. Freut mich! Dann kaufen wir einen dieser wunderschönen
Teekrüge aus Inox. Da unser Teekrug aus Pyrexglas ist, hatten wir sowieso geplant,
vor dem grossen Sprung über den Teich einen Ersatz zu besorgen, und die
Teekrüge hier haben den Vorteil, dass man sie auch direkt selber aufs Gas stellen
kann. Wir schauen nochmals bei unserem Holzschnitzer vorbei und erkundigen uns, ob er
uns einen Armreif aus Thujawurzelholz mit dem passenden Innendurchmesser besorgen
kann. Seine Mission ist erfolglos. Dafür unterhalten wir uns zwischenzeitlich mit
einem Maler, der im Holzgeschäft Bilder malt. Er spricht mit dem Holzschnitzer und
führt uns dann zu einem Holzkünstler, der auch Armreife macht. Wir bestellen
einen Holzarmreif. Dies wird der erste Armreif sein, den man mir auf Mass gemacht hat. Ich
bin ja soooo gespannt. Wir flanieren über die Kasba und betrachten das bewegte
Meer.
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Abends auf der Kasba |
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Faszinierende Aussicht |
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Am Morgen mache ich mich auf die Suche nach einer Wäscherei mit
vernünftigen Preisen. Die erste, bei der ich anfrage, will acht Dirham pro
Wäschestück. So käme unsere Wäsche auf mehr als zwanzig Euro
zu stehen, was mich viel dünkt. Bei der nächsten Wäscherei ist das
Angebot für die gleiche Menge fünfundachtzig Dirham, was acht Euro
fünfzig entspricht. Dort bringe ich unsere Wäsche hin. Ich bringe einen Brief
auf die Post und schaue mir das Museum, das gleich neben der Post liegt, an. Dort haben sie
Schmuck, Teppiche, Holzmalerei, Holzarbeiten, Instrumente und Kostüme aus der
Gegend ausgestellt. Vor allem eine Holzarbeit aus dem Neunzehnten Jahrhundert hat es mir
angetan. Ein wunderschönes Stück mit eingelegtem Silberdraht. Wirklich
einmalig. Nachmittags putzt Martin die Elektroden und ich schreibe am Bericht. Um
siebzehn Uhr können wir den bestellten Armreif abholen. Er ist ein Traum! Ein
Designerstück, sehr sorgfältig ausgeführt und passt wie angegossen. Wir
feiern den Erfolg bei einem Thé à la menthe auf dem Hauptplatz.
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Der Künstler, sein Werk und das Modell |
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Design pur in Thujawurzelholz |
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