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Am Samstag fand endlich die Schiffstaufe statt, der wir seit einiger Zeit entgegenfieberten.
Zwanzig Personen - Freunde und Familie - sind aus dem Norden angereist, um unseren Aufbruch mit uns zu feiern.
Da schlugen die Wogen der Emotionen hohe Wellen. Martin hielt eine wunderschöne Rede auf Französisch und
Ariane ist es beim dritten Versuch gelungen, die Champagnerflasche an Suleika zu zerschlagen.
Herr Sirvent, Inhaber der Werft, hat sich mächtig ins Zeug gelegt, damit es ein gutes Fest gibt.
Er hat den Kran verschoben, Suleika in der Mitte vor dem betonierten Platz parkiert, mit einer
Platte einen Tisch und mit zwei Holzbrettern zwei Bänke hingestellt, so dass wir gemütlich dasitzen, quasseln und bechern konnten.
Anschliessend assen wir in Aigues-Mortes gemeinsam ein letztes Znacht. Sowohl Martin als Ariane hatten einen schweren Kopf am Sonntagmorgen.
Wir waren froh, dass wir entschieden hatten, Aigues-Mortes erst am Montag zu verlassen.
Am Sonntag haben sich Fränzi und David verabschiedet. Wir alle wurden von unseren Emotionen sehr aufgewühlt.
Fränzi und David haben unser Auto übernommen, so dass uns jetzt wirklich nur noch Suleika Heimat ist.
Ein Gefühl, das erst einmal verarbeitet werden will. Auch Frank und Christine schauten noch vorbei zu einer letzten
Umarmung und haben uns noch zweimal von der gegenüberliegenden Seite des Kanals gewinkt und Kusshände zugesandt.
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